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Warum COVID-19 für Männer besonders gefährlich ist: OnPrNews.com

„Männlichkeitshormon“ Testosteron ist der Schlüssel

Weltweit versuchen Wissenschaftler, das SARS-CoV-2-Virus (kurz: Coronavirus) und die von ihm ausgelöste COVID-19-Erkrankung besser zu verstehen. Mittlerweile konnten zahlreiche Faktoren identifiziert werden, die einen Einfluss auf den Erkrankungsverlauf haben. Aktuelle medizinische Studien legen nahe, dass bei Männern das Hormon Testosteron eine wesentliche Rolle spielt. So konnte gezeigt werden, dass männliche COVID-19-Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf häufiger einen Mangel an Testosteron aufwiesen. Hinzu kommt, dass zu niedrige Testosteronspiegel im Blut auch oft in Verbindung mit anderen Erkrankungen wie Übergewicht (Adipositas), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2) oder Arterienverkalkung (Atherosklerose) auftreten. Aber weder mit einem schweren COVID-19-Verlauf noch mit Übergewicht würde man das „Männlichkeitshormon“ sofort in Verbindung bringen. Denn die typischen und eher bekannten Symptome eines Testosteronmangels sind Potenzstörungen und sexuelle Unlust. Dennoch bestehen hier Zusammenhänge, die zum Teil erst kürzlich erkannt wurden, denn die genannten Erkrankungen können einen Testosteronmangel verursachen bzw. verschlechtern – und ein Mangel an Testosteron wiederum kann einen negativen Einfluss auf das Immunsystem des Körpers haben, das zur Infektabwehr (auch von Coronaviren) zwingend benötigt wird. Männer sollten also ein waches Auge auf die typischen und untypischen Beschwerden eines Testosteronmangels und auf die möglichen Begleiterkrankungen haben. Denn dauerhaft niedrige Testosteronspiegel im Blut können medikamentös behandelt werden – Voraussetzung dafür ist jedoch die Diagnose durch den Hausarzt, einen Andrologen oder Urologen.

In Anbetracht der Corona-Pandemie sind zahlreiche Menschen nach wie vor verunsichert, wie groß die Gefährdung durch eine Infektion tatsächlich ist, und ob ein Besuch in der Arztpraxis dieses Risiko zusätzlich erhöht. Wissenschaftler bemühen sich tagtäglich, das Coronavirus (SARS-CoV-2), welches die COVID-19-Erkrankung verursacht, besser zu verstehen. Die bislang verfügbaren Studiendaten zeigen zum Beispiel, dass ältere Menschen häufig einen schwereren Krankheitsverlauf aufweisen und öfter an der Infektion versterben. Aber auch Vorerkrankungen wie Übergewicht oder Diabetes mellitus Typ 2 sowie die Blutgruppe scheinen einen Einfluss zu haben. Eine wissenschaftliche Studie, die jüngst (Juli 2020) veröffentlicht wurde, konnte nachweisen, dass das Risiko für Männer, an COVID-19 zu sterben, um 59 % erhöht war. Der Schlüssel dieses Zusammenhangs könnte Testosteron sein, denn in einer weiteren Studie aus Deutschland zeigte sich, dass Männer mit zu niedrigen Testosteronwerten im Blut häufiger an der SARS-CoV-2-Infektion verstarben.

Testosteron spielt für das Immunsystem des Körpers also eine wichtige Rolle. Daher kann ein Testosteronmangel dazu beitragen, dass die Immunantwort im Falle einer Infektion nicht ausreichend stark ausfällt, um die Krankheitserreger dauerhaft zu eliminieren. Niedrige Testosteronspiegel im Blut weisen darüber hinaus generell auf einen schlechten Gesundheitszustand des Mannes hin.

Wann muss der Mann zum Arzt? An einen Testosteronmangel sollte man insbesondere bei den folgenden Beschwerden und Zuständen von Männern immer denken:
– verminderte sexuelle Lust und Aktivität
– Potenzprobleme und Abnahme der nächtlichen Erektionen
– Rückgang der Muskelstärke und -masse
– Zunahme des Bauchfetts („Bierbauch“)
– Diabetes mellitus Typ 2
– Vergrößerung der Brustdrüse(n)
– verminderte Körperbehaarung
– Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Erschöpfung
– Schlafstörungen und Depressionen
– verminderte geistige Leistungsfähigkeit
– medikamentöse Behandlung mit Kortisonpräparaten oder starken Schmerzmitteln (Opiate)

Leidet ein Mann unter diesen Beschwerden, oder stellt zum Beispiel sein soziales Umfeld (z. B. Ehefrau, Partnerin) derartige Veränderungen fest, sollte ein Arzt konsultiert werden. Denn nur durch eine gezielte körperliche Untersuchung und eine Blutentnahme kann ein Testosteronmangel zweifelsfrei festgestellt werden. Ist die Diagnose gesichert, kann man den Mangel mit einem testosteronhaltigen Medikament (z. B. in Gel-Form) effektiv behandeln und so die Beschwerden und auch die möglichen Begleiterscheinungen lindern.

Einen Symptomcheck können betroffene Männer auf dem Portal für Männergesundheit „MANNvital“ online durchführen ( www.mannvital.de). Der Fragebogen ist schnell, einfach und anonym ausfüllbar, und das Ergebnis liefert eine wertvolle Grundlage für das erste Gespräch mit dem Arzt über einen möglichen Testosteronmangel.

DR. KADE / BESINS wurde 1992 als Gemeinschaftsunternehmen von DR. KADE Pharma und BESINS Healthcare in Berlin gegründet, wo die Firma noch heute ansässig ist. Das Joint Venture stellt eine perfekte Synthese aus Markenbekanntheit, medizinischer Kompetenz und Knowhow dar. DR. KADE / BESINS ist der führende Hersteller moderner Hormonpräparate für Mann und Frau in den Bereichen Gynäkologie und Andrologie und vereint hohes Verantwortungsbewusstsein mit frischen Ideen und großer Motivation. Das umfassende Portfolio reicht von oraler Kontrazeption bis zur Hormontherapie. Dabei stehen höchste Qualität und Sicherheit der Präparate stets im Fokus. DR. KADE / BESINS ist kompetenter Ansprechpartner für Ärzte und Patienten und bietet bestmöglichen Service und Informationen für den Praxisalltag.

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Bildquelle: iStock 24448443

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