HanseWerk-Tochter tätigt Investitionen zur Aufnahme von mehr Grünstrom und Mittelspannungsverkabelung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit.
Rund 27,1 Millionen Euro hat die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), Tochterunternehmen von HanseWerk, im Jahr 2020 in die Instandhaltung und den Ausbau ihrer Strom- und Gasnetze im Kreis Rendsburg-Eckernförde investiert. Das berichtete Matthias Nickels, Leiter des Netzcenters der HanseWerk-Tochter SH Netz in Fockbek, im Rahmen der Sitzung des Kreisnetzbeirates Rendsburg-Eckernförde. Corona-bedingt hat die Versammlung erstmals online stattgefunden. In dem Gremium sind alle Gemeinden im Kreis vertreten, die Aktien an der HanseWerk-Tochter SH Netz erworben haben.
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit stand die Verkabelung von Mittelspannungsfreileitungen für den Netzbetreiber in diesem Jahr ganz oben auf der Prioritätenliste. Die zusammen rund 1,37 Millionen Euro teuren Maßnahmen in Elsdorf, Bendorf, Oersdorf und Wasbek konnten bereits abgeschlossen werden. Die Verkabelungen in den Gemeinden Waabs und Holzdorf (rund 14,4 Kilometer), Fockbek und Hohn (rund 8,2 Kilometer) sowie in den Ämtern Fockbek und Hüttener Berge (rund 24,2 Kilometer) laufen. Für diese Maßnahmen hat das Tochterunternehmen von HanseWerk, SH Netz, zusammen rund 5,3 Millionen Euro veranschlagt. Erdkabel sind deutlich weniger anfällig gegenüber Witterungseinflüssen.
Größtes Gasprojekt ist der begonnene Neubau der Gasdruckregelanlage Alt-Duvenstedt. Gut zwei Millionen Euro investiert die HanseWerk-Tochter SH Netz in die Gebäudehülle und den Einbau modernster Anlagentechnik. „Wir freuen uns, mit der Modernisierung der Strom- und Gasnetze im Kreis Rendsburg-Eckernförde einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer noch besseren Versorgungssicherheit für unsere Kunden zu gehen“, sagte Matthias Nickels.
Eine Summe von rund vier Millionen Euro ist im laufenden Jahr auf den EEG-bedingten Netzausbau entfallen. Dazu gehörte unter anderem die Kapazitätserweiterung des Umspannwerks Felde. Nach Installation eines neuen Transformators mit einer Leistung von 40 Megavoltampere (MVA) kann künftig mehr Grünstrom ins Netz aufgenommen werden.
Als Partner der Kommunen kann sich der Netzbetreiber über weiteres Wachstum freuen. Die Zahl der kommunalen Anteilseigner im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist im laufenden Jahr um drei auf 77 Gemeinden gestiegen. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und werden per Dividende am Unternehmenserfolg beteiligt. Für das vorangegangene Geschäftsjahr 2019 hat die HanseWerk-Tochter SH Netz eine Dividende in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro an die Kommunen ausgeschüttet. Landesweit waren es rund 15,5 Millionen Euro.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen für den Norden und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Biogas- und Power-to-Gas-Anlagen, mit denen SH Netz überschüssigen Windstrom als Wasserstoff im Erdgasnetz speichert.
Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das wahrscheinlich härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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