StartseiteFamilie und KinderErstickungsgefahr: Keine Nüsse für Kleinkinder

Erstickungsgefahr: Keine Nüsse für Kleinkinder: OnPrNews.com

Wiesbaden, 16. Dezember 2020. Nüsse und Mandeln gehören traditionell auf viele Weihnachtsteller. Für Kinder unter vier Jahren können die leckeren Kerne jedoch gefährlich sein. Wenn sie in die Luftröhre gelangen, besteht akute Erstickungsgefahr, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Nüsse geraten leicht in die Atemwege
Nüsse sind gesund und in der Vorweihnachtszeit besonders beliebt. Doch für Kleinkinder sind sie als Snack nur bedingt geeignet. „Durch ihre Größe und Form können Nüsse und Kerne leicht in die Atemwege gelangen, wenn die Kinder sie nicht richtig zerkauen. Und das passiert schnell, etwa wenn sie abgelenkt sind oder beim Spielen essen“, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung. „Es ist daher kein Wunder, dass Nüsse besonders häufig für Erstickungsunfälle verantwortlich sind.“

Besonders gefährlich sind Erdnüsse, weil selbst kleinere Kinder sie leicht selbst öffnen und unbemerkt essen können. Die Expertin rät deshalb, Erdnüsse nicht offen in der Wohnung stehen zu lassen. Kinder unter vier Jahren sollten Nüsse am besten in zerkleinerter Form bekommen.

Bei Atemnot Notarzt rufen
Wenn ein Kind doch eine Nuss verschluckt hat und unter Atemnot leidet, sollten Eltern sofort den Notarzt alarmieren – auch in leichten Fällen. Bis dieser eintrifft, können sie vorsichtig versuchen, den Fremdkörper selbst aus dem Rachenraum zu entfernen. Dazu sollten sie das Kind zuerst kräftig husten lassen. „Wenn das nicht hilft, können sie das Kind kopfüber auf die Oberschenkel legen und bis zu fünfmal kräftig zwischen die Schulterblätter klopfen“, erklärt Friederike Kaiser diese Erste-Hilfe-Maßnahme.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Nicht nur Nüsse sind in der Weihnachtszeit gefährlich. Auch Bonbons, Weintrauben oder Trockenfrüchte können in die Luftröhre gelangen.
– Kleinkinder können sich nicht nur an Lebensmitteln verschlucken. Gefährlich sind für sie beispielsweise auch kleine Magnete und Schrauben. Besonders kritisch sind Teile mit giftigen Inhaltsstoffen wie beispielsweise Knopfbatterien, die teilweise auch bei Spielzeug dabei sind.
– Auch Tabletten sollten unbedingt unter Verschluss gehalten werden. Wenn ein Kind Arzneimittel verschluckt hat, können sich die Eltern rund um die Uhr an die Giftnotrufzentrale wenden. Die für den jeweiligen Wohnort geltende Rufnummer sollten sie am besten in ihrem Handy einspeichern.
– Für einen Arzt ist es wichtig zu wissen, was genau das Kind verschluckt hat. Dann kann er entscheiden, was zu tun ist: zum Beispiel ob der Gegenstand entfernt oder das Kind geröntgt werden muss.
– Manchmal verschlucken Kinder unbemerkt etwas. Speichelfluss, Würgen, Erbrechen und Bauchschmerzen können Anzeichen dafür sein.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

Firmenkontakt
Infocenter der R+V Versicherung
Brigitte Römstedt
Raiffeisenplatz 2
65189 Wiesbaden
06 11 / 533 – 46 56
brigitte.roemstedt@ruv.de
http://www.infocenter.ruv.de

Pressekontakt
Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Anja Kassubek
Daimlerstraße 12
61352 Bad Homburg
06172/9022-131
anja.kassubek@arts-others.de
http://www.infocenter.ruv.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erstickungsgefahr: Keine Nüsse für Kleinkinder

Exquisite Geschenkideen für Feinschmecker von der Metzgerei Gränitz

Feinschmecker aufgepasst: Verschenken Sie Genussmomente mit einem Gutschein der Metzgerei Gränitz!

Jeune Premier launcht neue Sicherheits-Features für den „Ergomaxx“

Der für seine hochwertigen veganen "Ergomaxx" Schulranzen bekannte Hersteller Jeune Premier aus Belgien erweitert sein Portfolio an innovativen Sicherheitslösungen für Schüler im Straßenverkehr.

West-Nil-Virus – Prävention durch effektive Fliegengitter von Klumpp

Schützen Sie Ihr Zuhause vor der wachsenden Gefahr exotischer Viren

Familien gehen ohne Schlaf zu Grunde: Schlafcoach begeistert bei Speaker Slam mit Klartext

Schlafcoach Michèle Zeller berichtet über akuten Schlafmangel und die Folgen für Familien.

enviaM-Gruppe strebt bis Ende 2025 100 Prozent Erst-Helfer-Quote an

Oberste Priorität der enviaM-Gruppe: die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus...

Schlaganfall frühzeitig erkennen – Aktueller Tipp der DKV

Experten der ERGO Group informieren Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin bei der...

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. launcht Onlineshop von OXID

Hilfsorganisation mit neuem digitalen Ökosystem Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., eine der...

Reanimationstraining und Spendenübergabe mit Kiwi – Die Gewinner der letzten Spendenaktionen zu Besuch bei ZEQ

Die GewinnerInnen der jährlichen ZEQ-Weihnachtsspendenaktion sind natürlich nicht nur in der Weihnachtszeit aktiv.