Der Roman „Die Asylentscheiderin“ ist in einer überarbeiteten Neuauflage nun als Taschenbuch und als Ebook erhältlich.
Asylentscheider und Asylentscheiderinnen, die oft nur eine mehrwöchige Schulung erhalten und aus völlig fachfremden Berufen kommen, müssen über die Schicksale von Geflüchteten entscheiden: Wer darf bleiben und wer wird abgeschoben? Dies stellt nicht nur für die Schutzsuchenden eine Gefahr dar. Auch die Entscheiderinnen und Entscheider finden sich in einer Situation wieder, die sie oft so nicht erwartet haben und die nicht leicht zu ertragen ist.
Dieser Frage spürt der vorliegende Roman nach: Was macht es mit einem Menschen, wenn er plötzlich über Sein und Nichtsein eines anderen entscheiden muss, wenn er die Verzweiflung und die Ängste der Schutzsuchenden hautnah erlebt, ohne eine stabile Ausbildung als Grundlage zu besitzen?
Der fiktive Roman basiert auf vielen realen Geschehnissen. Erzählt wird die Geschichte der Mittfünfzigerin Jule. Die Postbeamtin Jule lässt sich beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zur Asylentscheiderin ausbilden. Jule möchte mit ihrer Arbeit den wirklich Verfolgten helfen, doch schon bald verstrickt sie sich in den Konflikt zwischen Menschlichkeit auf der einen und Gesetz und Bürokratie auf der anderen Seite. Je mehr Geschichten von Geflüchteten sie sich anhört, desto weniger kann sie zwischen den „richtigen“ und den „falschen“ Fluchtgründen für die Aufnahme im Zufluchtsland Deutschland unterscheiden.
Leseprobe unter: https://mariabraigbuchundblog.wordpress.com/die-asylentscheiderin/
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Maria Braig
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