Die Kölner Galerie 100 Kubik präsentiert bis Ende April pandemie-konform die virtuelle Ausstellung „Rückblick“, die einen Einblick in die Vielseitigkeit künstlerischen Ausdrucks gibt. Gezeigt werden Spezialeditionen verschiedener Künstler, die in Zusammenarbeit mit der Galerie 100 Kubik in der Idee entstanden sind, hochwertige Kunst zu kleinen Preisen anbieten zu können. Es handelt sich um reduzierte Auflagen renommierter Künstler aus unterschiedlichen Disziplinen und Stilen, von erlesener Qualität. Besuchen Sie die Ausstellung unter folgendem Link und überzeugen sich selbst, dass große Kunst auch bezahlbar sein kann: https://galerie100kubik.smoolis.com/screen/page/editionen
Im Bereich der Malerei sind einige interessante Künstler und Künstlerinnen mit unterschiedlichen Ansätzen vertreten, die eine große thematische Vielfalt aufweisen. Arcadio Blasco (*1928, Mutxamel / † 2013, Madrid) und Alberto Hernández (*1959 Béjar-Salamanca) zeichnen sich durch ihre besondere Arbeitsweise und den Einbezug spezieller Materialen, wie beispielsweise Keramik aus. Blascos Drucke werden von leuchtenden Farben und Kontrasten bestimmt und beschäftigen sich auf thematischer Ebene mit Grenzen und deren Sprengung. Hernández wiederum hat eine eigene Form- und Symbolsprache entwickelt, die sich wie ein roter Faden durch sein Werk zieht und sich auf prägnante wiederkehrende Motive stützt, wie beispielsweise den Fisch oder die Zahl drei. Die Künstlerin Hélène Crécent (*1966, Pau) beschäftigt sich mit Körperlichkeit und Energien und drückt mit kräftigen Farben und ihrem ausdrucksstarken Strich Emotionen aus, die sich aus der Fusion zweier Körper ergeben. Auch bei Cristina Ghetti (*1969, Buenos Aires) spielen kräftige Farben, neben der Linie, eine wichtige Rolle. In der Tradition der Op-Art der 60er Jahre erforscht die argentinische Künstlerin die menschliche Wahrnehmung anhand optischer Illusion, die sich auf computergenerierte Algorithmen stützt und somit auf eine neue Ebene gebracht wird.
Héctor Garrido (*1969 Huelva), Ignacio Llamas (*1970 Toledo), Álvaro Martínez-Alonso (*1983, Burgos) und Isabel Tallos (*1983 Madrid) zeigen mit ihren Werken die Vielfalt der Fotografie. Garrido ist bekannt für spektakuläre Luftaufnahmen aus der Vogelperspektive, die mit der menschlichen Wahrnehmung von Größenverhältnissen in der Natur spielen. Im Kontrast dazu stehen die sensiblen und poetischen Werke von Ignacio Llamas, mit deren Fokus auf den Innenwelten des Individuums, dessen Gefühle, Sehnsüchte und Träume. Martínez-Alonso setzt sich in seinen Reihen stets auf künstlerische und originelle Weise mit sozialen Missständen auseinander. In den ausgestellten Editionen liegt das Augenmerk auf der Rolle der Architektur als Visualisierung einer geteilten Gesellschaft. Die junge Fotografin Isabel Tallos wiederum fasziniert mit emotionalen und kraftvollen Bildern, die aufwendig inszeniert werden und illusorische Eindrücke erforschen.
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