Mainz (ots) – Die Coronapandemie hat die erfolgsverwöhnte Sicherheitsbranche kräftig durchgeschüttelt. Discos, Messen, Volksfeste – viele klassische Aufträge sind weggebrochen. Doch Sicherheit ist nach wie vor ein großes Thema: Neuerdings stehen Security-Leute vor Supermärkten und Rathäusern, kontrollieren die Einhaltung von Coronaschutzmaßnahmen in Innenstädten, Bahnhöfen, Bussen und Bahnen. Die „ZDF.reportage: Die Aufpasser – Das Geschäft mit der Sicherheit“ begleitet am Sonntag, 21. März 2021, 17.55 Uhr im ZDF, Sicherheitsleute bei ihren oft heiklen Einsätzen. Der Film von Annette von Donop und Jan Gall steht ab Freitag, 19. März 2021, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Seit mehr als 20 Jahren sorgt Werner Möller von der WuVo Security GmbH in Köln für Sicherheit. Nach eigenen Angaben schickt er seine Männer auch „dahin, wo die Polizei sich schon seit Jahren nicht mehr blicken lässt“. In sogenannten sozialen Brennpunkten sorgen seine Mitarbeiter im Auftrag von Hausverwaltungen dafür, dass sich Bewohner ohne Angst auf die Straße trauen. Die „ZDF.reportage“ begleitet Cem A., der seit vielen Jahren für Möllers Firma arbeitet. Er ist häufig als Streetworker oder Sozialarbeiter gefordert und musste schon bei Revierkämpfen von Drogengangs Kopf und Kragen riskieren. Sein Kollege Ingo K. hat früher als Erzieher gearbeitet.
Für Entlastung der Polizei bei ihren Ordnungsaufgaben sorgt in Freiburg der kommunale Vollzugsdienst (VD) – eine Art Stadtpolizei, die allerdings unbewaffnet ihre Arbeit verrichtet. Ramon O. und Sebastiano P. werden bei Ruhestörungen gerufen, sie verwarnen Wildpinkler und Müllsünder und machen im Moment vor allem Jagd auf Maskenverweigerer im öffentlichen Nahverkehr Freiburgs. An manchen Tagen registriert die Stadt im Breisgau mehr als hundert Verstöße. Mit der Einführung der FFP2-Maskenpflicht kam in dieser Hinsicht eine neue Herausforderung hinzu.
Vielerorts sind die Kommunen damit überfordert, die Einhaltung der Coronaregeln zu überprüfen. Sicherheitsfirmen bieten sich da an – und viele leben in der Coronakrise von den Aufträgen der öffentlichen Hand. Auch in Kamp-Lintfort setzt Bürgermeister Christoph Landscheidt (SPD) zur Unterstützung der Ordnungsämter auf privatisierte Sicherheit.
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