München (ots) – „Das Wort zum Sonntag“ am Samstag, 20. März 2021, um 23:50 Uhr, spricht Christian Rommert aus Bochum. Sein Thema: „Leere Versprechungen“
Warum sagt kaum einer die Wahrheit? Kaum einer, wie es wirklich ist? Weil die Wahrheit wehtut? Wäre eine tröstende Halbwahrheit oder sogar eine Lüge besser?
Warum „Du sollst nicht lügen“ topaktuell ist und wir gerade jetzt Ehrlichkeit und Klarheit gut gebrauchen können – darüber spricht Pastor Christian Rommert aus Bochum in seinem aktuellen „Wort zum Sonntag“.
Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18 :00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.
Redaktion: Markus Schall (WDR)
„Schuld – Verzeihen als Lebensaufgabe“ ist Thema der Sendereihe „Echtes Leben“ am Sonntag, 21. März 2021, um 17:30 Uhr
Wenn Ivonne und Torsten Lüdtke aus Wolgast aus dem Fenster schauen, blicken sie auf das Grab ihrer Tochter. Auf dem Friedhof neben ihrem Haus wurde 2016 ihre Tochter Selina begraben. Sie war 14 Jahre alt. Ein glücklicher Teenager, die Familie ein lebensfrohes Trio. Doch von einem Tag auf den anderen war alles anders. Selina stirbt an einem tödlichen Drogen-Mix. Mitgebracht von ihrem Freund, der zum ersten Mal bei ihr übernachten durfte. Viele Details sind bis heute nicht geklärt. Neben Schmerz und Trauer durchziehen zwei Fragen das Leben der Lüdkes: Können wir Selinas Freund verzeihen? Und: Können wir uns selbst verzeihen, dass wir ihn übernachten ließen?
Schuld und Verzeihen sind nach schweren Schicksalsschlägen entscheidende Themen, wenn es darum geht, wie man das Leben wieder annehmen und ihm eine neue Richtung geben kann.
Auch Claudia Fromme aus Haltern am See hat sich mit Schuld und Verzeihen in den vergangenen zwölf Jahren immer wieder beschäftigt. Auf dem Weg in den Skiurlaub verursachte sie in Österreich einen Auffahrunfall. Ihr Mann Michael und die 13-jährige Tochter Annika starben. Sie selbst und ihr Sohn Felix überlebten. Claudia Fromme hat lange gebraucht, sich zu verzeihen. Sie hat sich immer wieder gefragt: Was hätte ich anders machen können? Warum habe ich überhaupt das Steuer übernommen? Warum bin nicht ich gestorben? Sie suchte Trauergruppen auf und fand einen großen Halt in einer neu entdeckten Spiritualität. Die heute 50-Jährige krempelte ihr Leben um und machte eine Ausbildung zur Yogalehrerin. Dort lernte sie auch ihren neuen Partner Holger kennen. „Ich habe mir verziehen. Ich musste mir verzeihen, weil ich wusste, ich möchte trotz allem wieder glücklich sein. Auch um meines Sohnes Willen.“
Film von Julia Zinke
Redaktion: Christiane Mausbach (WDR)
Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.
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