Bonn (ots) – War es in Ordnung, den Wettermoderator Jörg Kachelmann 2010 vier Monate in Untersuchungshaft zu nehmen? Warum endete Deutschlands spektakulärster Kunstfälscher-Prozess gegen Wolfgang Petracchi mit einem so genannten Deal? Und wieso sind die Personen, die die Bundestagsabgeordnete Renate Künast im Internet aufs Übelste beleidigt hatten, nicht sofort hart bestraft worden? Die neue phoenix Doku-Reihe „Alles, was Recht ist“ greift in fünf Folgen bekannte deutsche Strafrechtsfälle der jüngeren Vergangenheit auf und diskutiert an ihrem Beispiel wichtige juristische Fragestellungen, die – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise – zugleich hochpolitisch sind.
Jurist:innen sind es gewöhnt, in Prozessen Antworten auf wichtige Fragen zu finden: Bei der U-Haft geht es zum Beispiel um die Frage, was wichtiger ist – Freiheit oder Sicherheit? Und was zählt bei Ermittlungsverfahren gegen Prominente mehr – Persönlichkeitsschutz oder das Informationsinteresse der Öffentlichkeit? Und wie entscheidet man bei verbalen Auseinandersetzungen – pro Ehrschutz oder pro Meinungsfreiheit? Alles eine Frage von Abwägung und Verhältnismäßigkeit – aber was bedeutet „Verhältnismäßigkeit“ überhaupt? „Alles, was Recht ist“ gibt Antworten und will den Zuschauer:innen Denkanstöße geben.
Alle Folgen der neuen Doku-Reihe sind ab sofort im phoenix-Channel der ARD-Mediathek sowie auf phoenix.de abrufbar.
Folge 1: Freiheit oder Sicherheit?
Folge 2: Persönlichkeit oder Öffentlichkeit?
Folge 3: Effizienz oder Gründlichkeit?
Folge 4: Vergeltung oder Verbesserung?
Folge 5: Meinungsfreiheit oder Beleidigung?
Autor:innen: Trieneke Klein, Gabriel Stoukalov
Kamera: Lars Schwellnus
Schnitt: Gabriel Stoukalov
Idee & Redaktion: Thomas G. Becker
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell