StartseiteComputer und KommunikationFRK fordert: Schluss mit Etikettenschwindel und Missbrauch der Marken ARD und ZDF

FRK fordert: Schluss mit Etikettenschwindel und Missbrauch der Marken ARD und ZDF: OnPrNews.com

o Telekom betreibt mit Markennamen ARD und ZDF eigene Mediatheken
o Gebührenzahler werden bei Inhalten doppelt abkassiert
o Öffentlich-rechtliche entfernen sich von Grundversorgungsanspruch

Lauchhammer, 8. November 2018 – Der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK übt heftige Kritik an den vier von der Telekom betriebenen ARD/ZDF Mediatheken im neuen Angebot Magenta TV und fordert die Medienpolitik zum sofortigen Handeln auf. „Schluss mit dem Etikettenschwindel! Mit dem Missbrauch der Marken ARD und ZDF werden die Sender ihrem öffentlich-rechtlichen Grundversorgungsanspruch nicht mehr gerecht. Wir halten es für rundfunkrechtlich und medienpolitisch sehr bedenklich, wenn mit den Gebühren der Zuschauer finanzierte, hochwertige und exklusive Inhalte in den Telekom ARD/ZDF Mediatheken nicht mehr frei und ungehindert zugänglich sind. Mit der zusätzlichen Abo-Gebühr für diese Mediatheken werden Zuschauer für die aufwendig produzierten Inhalte gleich doppelt abkassiert. Darüber hinaus handelt es sich hier um eine starke Verzerrung des Wettbewerbs gegenüber allen anderen Plattformbetreibern und unabhängigen Kabelnetzbetreibern, wenn die öffentlich-rechtlichen Programmanbieter etwa weitere Dienste in diese Telekom-Mediathek einbauen“, zeigte sich der FRK-Vorsitzende Heinz-Peter Labonte mehr als erstaunt über den Deal zwischen ARD, ZDF und der Telekom.

Die Telekom betreibt und bewirbt seit einigen Tagen als Teil ihres Angebot Magenta TV die vier Mediatheken ARD Plus, ZDF select, ARD Plus Kids und ZDF tivi. Dafür bezieht die Telekom von den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern über 8.000 Programminhalte exklusiv und darf die Markennamen ARD und ZDF für ihre eigenen Mediatheken nutzen. Magenta TV Kunden werden für den Zugang der vier Mediatheken mit 7,95 EURO monatlich zur Kasse gebeten, obwohl es sich um Inhalte des mit Rundfunkgebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehens handelt. „Der Telekom-Kunde zahlt für die Programme zweimal. Einmal mit seinen Rundfunkgebühren und dann mit seiner Gebühr für das Abonnement. Die Überlassung der Marken an einen privatwirtschaftlichen Anbieter halten wir auch vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussion um den Fortbestand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen immer höhere Finanzforderungen für nicht hinnehmbar. Hier sind glaubwürdige Medienpolitiker gefragt, die Verantwortung für die Gebührenzahler übernehmen und diesem Etikettenschwindel ein Ende bereiten. Es geht nicht generell darum, den erfolgreichen Verkauf von Lizenzen und Senderechten ins Ausland einzuschränken. Aber bundesweit sollte die Verbreitung dieser Inhalte auf die Sender der ARD und ZDF sowie deren eigene Mediatheken beschränkt sein“, fordert Labonte abschließend.FRK fordert: Schluss mit Etikettenschwindel und Missbrauch der Marken ARD und ZDF

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
Herr Heinz-Peter Labonte
Steinritsch 2
55270 Klein-Winternheim
Deutschland

fon ..: 06136 996910
web ..: http://www.kabelkongress.de
email : hp.labonte.kombunt@t-online.de

Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

Der Verband dient dem Informationsaustausch unter den Mitgliedern zur allgemeinen Verbesserung der Marktposition sowie der Sicherung berufsständischer Interessen der Mitglieder.

Die wesentlichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation sind:
– Interessenvertretung zahlreicher mittelständischer Kabelnetzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft durch Mitarbeit in Arbeitskreisen, Gremien der politischen Meinungsbildung und Öffentlichkeitsarbeit
– Rechtssicherheit durch Rahmenvertrag mit 20% Verbandsrabatt mit den Verwertungsgesellschaften VG Media und GEMA gemäß §20b des Urheberrechtsgesetzes sowie durch Urheberrechtsvertrag mit RTL
– Juristische Erstberatung durch das Justiziariat des FRK
– Regelmäßige Mitgliederinformationen exclusiv für Mitglieder zu allen Belangen des Kabelmarktes
– Zugang zum Mitgliederbereich der FRK-Homepage und damit Zugriff auf alle aktuellen Mitgliederinformationen und auf das Archiv des Brancheninformationsdienstes des FRK
– Bei unseren informativen Workshops können FRK-Mitglieder einen Nachlass von 25% in Anspruch nehmen
– Jährlich stattfindender Kabelkongress gemeinsam mit der Fernsehmesse mit begleitender Messe im Congress Center der Neuen Messe Leipzig

Der FRK tritt ein für die Interessen der unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) aus Handwerk und Wohnungswirtschaft. Die uKNB versorgen rund 20-25 % der Bundesdeutschen Haushalte mit Kabelanschlüssen. Dazu gehören auch eine Vielzahl von SAT-ZF-Anlagen. Nimmt man die vielen Einzelsatellitenanlagen dazu, die das Handwerk in Deutschland für ihre Kunden betreut, dann wird ein Marktanteil von mehr als 45 % erreicht.

Der Vorteil der FRK-Mitglieder liegt neben der fachlichen Kompetenz in ihrer Kundennähe, Ortskenntnis und den Möglichkeiten der persönlichen und individuellen Kundenbetreuung. Deshalb hat sich der Marktanteil der uKNB über die letzten Jahrzehnte von der Antennenanlage bis hin zu hoch komplexen Datennetzen weiterentwickelt und dadurch insgesamt auch kaum verändert.

Unser seit nunmehr 17 Jahren veranstalteter Kabelkongress, der zum Medien- und Kabelkongress fortentwickelt wurde und der jährlich einmal in Leipzig als Heerschau die mittelständischen Entwicklungen und Potenziale in diesem Markt aus- und vorstellt, trägt Jahr für Jahr erfolgreich dazu bei.

2014 ist das Jahr des Umbruchs auf neue Endgeräte, neue Dienste, neue Infrastrukturen und das auch für die Kunden feststellbare Zusammenwachsen der Medien. Auch Programmangebote ändern und differenzieren sich weiter. SmartTV, HbbTV und Video on demand, Multi- und Second Screen sind nur einige der zukünftigen Entwicklungschancen, mit denen sich auch der Kunde zunehmend konfrontiert sieht. Ein völlig neues Dienstleistungsfeld für die Infrastrukturbetreiber und Mittelständler.

Die Aufgabe der Kabelnetzbetreiber und der lokalen Programmanbieter, die über die Kooperation mit der Sächsischen Landesmedienanstalt und ihrer Fernsehmesse in das Kongressgeschehen kooperativ einbezogen sind, besteht darin, die Dienstleister aus Programm, Infrastruktur und Handwerk mit den Wünschen der Kunden aus Wohnungswirtschaft und Privathaushalten besser bekannt zu machen und die neuen Möglichkeiten, Wünsche von Kunden zu erfüllen, in einem Kongress mit Workshops, Vorträgen und Ausstellungsteil vorzustellen und damit aufzuklären.

Wohnungswirtschaft, Hausbesitzer, Kommunalpolitiker, Sender, Landesmedienanstalten, Handwerk, uKNB und Finanzinstitutionen haben neben Rechts-, Finanz- und Unternehmensberatern in unserem jährlichen Medien- und Kabelkongress ein Forum, in dem sie sich weiterbilden, Kontakte pflegen und Meinungen austauschen können. Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen aus all diesen Branchen kommen als Informationswillige, als Informierende, als Kunden und als Praktiker einmal im Jahr im CCL in Leipzig zusammen. Der FRK als Interessensverband der kleinen, mittleren und unabhängigen Kabelnetzbetreiber betätigt sich hierbei als Katalysator der Branche. Ein Spagat zwischen Mitgliedern aus Großunternehmen und Kleinstunternehmen entfällt folgerichtig.

Pressekontakt:

Vorsitzender des FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
Herr Heinz-Peter Labonte Labonte
Steinritsch 2
55270 Klein-Winternheim

fon ..: 0171 8028 640
web ..: http://www.kabelkongress.de
email : hp.labonte.kombunt@t-online.de

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