Wissenswertes zum Thema Adipositas für Patienten aus der Region Bad Homburg
BAD HOMBURG. Oftmals leiden Patienten mit Adipositas unter dem Vorurteil, ihr krankhaftes Übergewicht sei ein Lifestyle Problem und weniger eine Erkrankung. Diese Erfahrung macht auch Professor Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster, Leiter des Hormon- und Stoffwechselzentrums, in dem er auch Ansprechpartner für Patienten mit Adipositas aus dem Raum Bad Homburg ist. Der Facharzt bemängelt, dass eine interdisziplinäre, umfassende und lebenslange Begleitung von Patienten mit Adipositas derzeit nur in Ausnahmefällen von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird. Oftmals werde die Verantwortung den Betroffenen zugeordnet, mit dem Verweis auf einen bestimmten Lebensstil.
Facharzt für die Region Bad Homburg hofft auf rasche Verabschiedung des DMP Adipositas
„Auch wenn der Lebensstil und die Ernährung sicher eine große Rolle bei der Entstehung von Adipositas spielen, ist die Argumentation verkürzt. Dass es sich bei Adipositas um ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychosozialen und genetischen Faktoren handelt, wird oftmals außer Acht gelassen“, stellt Prof. Wüster dar. Aus seinen Behandlungsalltag weiß Prof. Wüster, dass nach wie vor vielfach mangelndes Verständnis von Adipositas als chronische Erkrankung weit verbreitet ist.
Die Folge seien Vorurteile, Stigmatisierung sowie gesundheitliche und soziale Ungleichheit. Der Facharzt sieht in seiner Praxis Patienten mit Adipositas, die unter ihrem Schicksal, Scham und sinkenden Lebensmut leiden. Sie begegnen Vorurteilen und Diskriminierung in der Öffentlichkeit sowie im Bildungs- und Gesundheitswesen.
Folgekosten der Adipositas für das Gesundheitswesen sind hoch, weiß Facharzt für Bad Homburg
Dabei ist Adipositas ein mittlerweile weit verbreitetes Phänomen. Im Jahre 2015 hatten bereits 54 Prozent der Erwachsenen in Deutschland Übergewicht oder Adipositas. Die gesellschaftlichen Folgekosten liegen Ökonomen zufolge bei etwa 30 Milliarden Euro. Zudem haben Menschen mit Adipositas eine um zehn Jahre verkürzte Lebenserwartung. Bisher fehlt für Patienten mit Adipositas eine strukturierte Versorgung. Dies soll sich jetzt durch die Entwicklung eines Desease Management Programms (DMP) zur Adipositas ändern. Prof. Wüster verbindet mit dem DMP die Chance auf eine bessere Versorgung von Patienten mit krankhaften Übergewicht.
Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.
Kontakt
Hormon- und Stoffwechselzentrum Prof. Wüster MVZ GmbH
Prof. Dr. Dr. med. Christian Wüster
Wallstraße 3-7
55122 Mainz
06131 / 588 48-0
presse@prof-wuester.de
http://www.prof-wuester.de
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.