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Aktuelle Studie zeigt gravierenden Ausbildungs-Rückgang:: OnPrNews.com

Initiative für Gewerbevielfalt warnt vor Nachwuchs-Notstand im Lokalgewerbe

Frankfurt am Main, Juni 2021: Der Lockdown ist überstanden, der Aufschwung steht bevor, doch es fehlen neue Fachkräfte, um ihn erfolgreich zu meistern? Diese Perspektive wird für viele ausbildende Betriebe immer mehr zur Realität. Wie drastisch der Rückgang der Ausbildungsverträge vor allem in jenen Branchen ist, die besonders vom Lockdown betroffen sind, zeigt das neue Whitepaper der Initiative für Gewerbevielfalt von Das Telefonbuch.

Drastischer Rückgang der Ausbildungsverträge im Jahr 2020

Mithilfe des Gewerbevitalitätsindex der Initiative lassen sich langfristige Entwicklung im Lokalgewerbe anhand ausgewählter Kennzahlen deutschlandweit veranschaulichen. Die Auswertung zeigt: 2020 haben Schneider im Vergleich zum Vorjahr fast die Hälfte weniger an Lehrlingen eingestellt (-46%). Auch im Buchhandel (-21%) und in der Kosmetik (-25) ist diese Entwicklung zu beobachten – und nicht zuletzt wurden 22% und 21% weniger Ausbildungsverträge für angehende Restaurantfachmänner und Köche geschlossen.

Appell der Initiative für Gewerbevielfalt: Infrastruktur im Lokalgewerbe sichern – Pragmatische Lösungen schaffen!

Um auf dieses essenzielle strukturelle Problem in das Zentrum der Corona-Diskussion zu rücken, startet die Initiative für Gewerbevielfalt einen Appell. Hinter der Initiative steht eine Gemeinschaft von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, Aktionsgruppen sowie der regionalen Verlagsgemeinschaft von Das Telefonbuch.

„Der Fachkräftemangel ist grundsätzlich eine strukturelle Herausforderung für ausbildende Betriebe. Durch die Pandemie hat sich die Situation noch einmal deutlich verschärft“, betont Dirk Schulte, Geschäftsführer der Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH, und Schirmherr der Initiative für Gewerbevielfalt: „Die Politik darf KMU mit dem strukturellen Problem des Nachwuchsmangels nicht alleine lassen. Zuschüsse für die Ausbildung und Übernahme von Azubis schaffen allenfalls kurzfristige Entlastung – vorausgesetzt, sie kommen wirklich an. Das Ziel muss es sein, langfristige Lösungen für ausbildende Kleinstbetriebe zu schaffen“

Ansonsten – so zeigen die Zahlen der Initiative für Gewerbevielfalt – droht ein weiterer Rückgang der Anzahl der Läden, Geschäfte und Dienstleistungen besonders in kleineren Städten und Gemeinden. In den vergangenen zehn Jahren haben 30% der Bäcker, 31% der Bekleidungshändler und 19% der Buchläden aufgegeben. Und ohne qualifizierten Nachwuchs ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung auch in Zukunft nochmal deutlich beschleunigen wird.

„Als Partner des Mittelstands bieten wir kleinen und mittelständischen Unternehmen seit vielen Jahren pragmatische Lösungsansätze sowohl für strukturelle als auch für spontane Herausforderungen“, betont Dirk Schulte. „Daher ist es uns wichtig, Teil der Initiative für Gewerbevielfalt zu sein, die nicht nur bestehende Probleme, sondern auch ganz konkret Wege aufzeigt, um gemeinsam eine positive Veränderung in Gang zu setzen und die Gewerbevielfalt in Deutschland langfristig zu erhalten.“

Über den Gewerbevitalitätsindex
Der Gewerbevitalitätsindex ist Kern des aktuellen Whitepapers der Initiative für Gewerbevielfalt. Er dient der Verdeutlichung des strukturellen Schwunds der Gewerbevielfalt in Deutschlands Städten und Regionen. Dieser basiert auf bisher unveröffentlichten statistischen Daten zu Gewerbeanzeigen, Gewerbedichte, sowie Unternehmenszahlen und Ausbildungsverträgen im Einzelhandel und Handwerk. Diese Daten wurden im Verlauf der vergangenen zehn Jahre für ganz Deutschland ausgewertet und auf regionaler Ebene vergleichbar gemacht.

Absender der Initiative
Das Telefonbuch, das von der DTM Deutsche Tele Medien GmbH und 38 Verlagen, durch Personengesellschaften verbunden, gemeinschaftlich herausgegeben wird, ist Absender der Initiative und engagiert sich im Rahmen seiner Kernkompetenzen. Experten sowie regionale Projektgruppen zu dem Thema werden zusammengebracht, indem ihnen erstmals eine nationale Online-Plattform geboten wird, auf der sie sich präsentieren und gemeinsam für Gewerbevielfalt engagieren können. Vernetzung und Austausch stehen dabei im Mittelpunkt.

Über Das Telefonbuch:

Das Telefonbuch wird von DTM Deutsche Tele Medien und 38 Verlagen Das Telefonbuch gemeinschaftlich herausgegeben. Die Herausgeber-GbR gewährleistet, dass die vielfältigen Inhalte von Das Telefonbuch den Nutzern als Buch, online und mobil über www.dastelefonbuch.de sowie u. a. als Apps für Smartphones und Tablets zur Verfügung stehen und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Im Jahr 2020 verzeichneten die Produkte von Das Telefonbuch medienübergreifend ca. 880 Mio. Nutzungen*.

Die Wort-Bild-Marke Das Telefonbuch ist im Markenregister für die Das Telefonbuch Zeichen-GbR eingetragen und kennzeichnet alle Produktausprägungen in sämtlichen Medien. Auch der markante rote Winkel genießt Markenschutz und trägt zu einem hohen Wiedererkennungswert bei.

*Quelle: GfK-Studie zur Nutzung der Verzeichnismedien 2020; repräsentative Befragung von 15.974 Personen ab 16 Jahren, Oktober 2020

Kontakt
Das Telefonbuch-Servicegesellschaft mbH
Michael Hein-Beuting
Wiesenhüttenstraße 18
60329 Frankfurt
069-2682-5316
kontaktinfo@dastelefonbuch-marketing.de
http://www.dastelefonbuch.de

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