Leipzig (ots) – Der MDR unterstützt auch in diesem Jahr das internationale Kurzfilmfestival Dresden (13.7.-18.7.) und baut seine Zusammenarbeit aus. Der MDR stiftet den Publikumspreis im nationalen Wettbewerb und fördert das kostenfreie Open-Air-Programm auf dem Dresdner Neumarkt (9.7.-14.7.). Am 15. Juli feiern acht dokumentarische Kurzfilme der MDR-Initiative „MDR DOK Creative“ ihre Premiere beim Filmfest Dresden und sind gleich im Anschluss sowohl im MDR Fernsehen als auch in der ARD-Mediathek und auf mdr-kultur.de zu sehen. Außerdem startet MDR KULTUR eine neue Kultur-Partnerschaft mit dem Filmfest.
„Wir alle wissen – eine gute Beziehung bewährt sich gerade in Krisenzeiten. Deshalb war und ist dem MDR wichtig, auch in Pandemiezeiten verlässlich an der Seite der Kulturschaffenden zu stehen. Gerade Kultur baut Brücken zwischen den Menschen und bringt uns zusammen. Ich freue mich deshalb, dass wir unsere Partnerschaft mit dem Filmfest Dresden an vielen Stellen intensivieren konnten. So bringen wir großartige Kurzfilme zu unserem Publikum und helfen zugleich den Kreativen, sich und ihre Werke in dieser herausfordernden Zeit ´sichtbar´ zu machen“, so die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks Karola Wille.
33. Filmfest Dresden: Open Air, in Dresdner Kinos und digital gezeigt
Rund 370 Kurzfilme aus 64 Ländern werden beim diesjährigen Filmfest Dresden zu sehen sein. Das Programm wird in Kinos, Open Air und teilweise auch online gezeigt. Produktionen aus 30 Ländern konkurrieren im nationalen und internationalen Wettbewerb um die Rekord-Preissumme von 70.500 Euro, neun „Goldene Reiter“ und sieben Sonderpreise. Schwerpunkt des 33. Filmfest Dresden ist die Reihe „Move to change!“, in der sich Filmaktivisten mit dem Verhältnis zwischen Politik und Film beschäftigen. Fortgesetzt wird die Retrospektive „Poetisch. Politisch. Renitent.“, die sich mit Regisseurinnen der DEFA und dem unabhängigen Film in der DDR beschäftigt.
Auch in diesem Jahr stiftet der MDR den mit 4.000 Euro dotierten Publikumspreis im nationalen Wettbewerb, der am 17. Juli von Johanna Kraus, MDR-Redaktionsleiterin Fernsehfilm, überreicht werden wird.
Der MDR begleitet das 33. Filmfest Dresden mit vielfältigem Programm auf allen Ausspiel-Wegen
„MDR DOK Creative“: acht Perspektiven auf den Neustart
Mit seiner neuen Dokumentarfilm-Initiative unter dem Motto „Neustart! Neustart?“ unterstützte der MDR die Produktion von acht dokumentarischen Kurzfilmen, die sich mit dem Blick auf das Leben nach der Pandemie beschäftigen. Die Filme feiern am 15. Juli um 17.30 Uhr ihre Premiere auf den Dresdner Elbwiesen zum Auftakt der „Mitteldeutschen Filmnacht“. Am gleichen Tag werden sie ab 18 Uhr auf mdr-kultur.de und in der ARD-Mediathek zu sehen sein und um 22.40 Uhr im MDR Fernsehen. Und MDR KULTUR sendet zur Initiative „MDR DOK Creative“ schon am 14. Juli Gespräche mit den Filmschaffenden und Porträtierten.
36. MDR-Kurzfilmnacht vom 16. Juli bis 17. Juli
In der nächsten Ausgabe der MDR-Kurzfilmnacht zeigt der MDR in der Nacht vom 16. zum 17. Juli sechs neue Produktionen. Humorvolle, berührende und nachdenkliche Geschichten, von Filmschaffenden aus Deutschland und den USA produziert. Dabei sind auch einige der im Rahmen von „MDR Shorts“ in 2020 prämierten Filme. Den Auftakt macht der Gewinnerfilm der Mitteldeutschen Filmnacht des Filmfest Dresden aus 2020, „Der RUF“. Alle Filme sind auch in der ARD-Mediathek verfügbar.
„unicato“ – Das MDR-Kurzfilmmagazin
Am 13. Juli ab 18 Uhr bereits in der ARD-Mediathek abrufbar, geht es in der neuen Ausgabe des MDR Kurzfilm-Magazins um „Fake-Doku und reale Fiktion“. Was passiert, wenn Spielfilme mit dokumentarischen Mitteln arbeiten oder gar vorgeben, ein Dokumentarfilm zu sein? Wie können dabei Fakten von Fake-News unterschieden werden? Moderator Markus Kavka trifft dafür auf die Autorin und Kuratorin Lic-Carolin Ziemann, um mit ihr über Fake-Dokumentationen zu sprechen. Journalist Arndt Ginzel erklärt, wie Fake-News erkannt werden können und Medienpädagogin Sarina Lacaf spricht über die Grenze zwischen Dokumentar- und Spielfilm. Im MDR Fernsehen wird „unicato“ am 15. Juli 0.25 Uhr ausgestrahlt.
MDR KULTUR – Das Radio und „artour“ – Das MDR-Kulturmagazin
Im Radio widmet sich MDR KULTUR dem Filmfest Dresden in seinen Kulturnachrichten und verschiedenen Beiträgen. So wird mit Regisseur Olaf Held über die Spielarten des Dokumentarfilms gesprochen und ein Porträt des Künstlers und Filmemachers Anton Ginzburg gesendet, der sich eingehend mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Mit seinen Videoarbeiten präsentiert er sich auch beim Filmfest Dresden. Das MDR-Kulturmagazin „artour“ berichtet im „Kulturkalender“ seiner Ausgabe am 15. Juli zum Filmfest Dresden und stellt Filme der „MDR DOK Creative“-Initiative vor.
MDR KULTUR APP
Ab dem 13. Juli sind in der MDR KULTUR APP mit „5 Gründe für…“ weitere Informationen zum Filmfest Dresden abrufbar.
MDR SACHSEN – Das Sachsenradio
Am Montag gibt es im sächsischen Kulturmagazin „Aufgefallen“ von 20.00 bis 23.00 Uhr u. a. ein Gespräch mit Filmfest-Chefin Sylke Gottlebe.
Seit 2004 ist der Kurzfilm fester Bestandteil im MDR-Programm: Über 500 Kurzfilmproduktionen wurden bisher gezeigt. Mehrmals im Jahr gibt es eine „Lange Nacht des kurzen Animationsfilms“ und die MDR-Kurzfilmnacht im Fernsehen. Außerdem produziert der Mitteldeutsche Rundfunk das monatliche Kurzfilm-Magazin „unicato“, das einzigartig in der ARD ist.
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