StartseiteBeruf und KarriereWas macht den Beruf einer Innenarchitektin so interessant? Nachgefragt bei Dipl. Ing. Innenarchitektin Gesa Vertes

Was macht den Beruf einer Innenarchitektin so interessant? Nachgefragt bei Dipl. Ing. Innenarchitektin Gesa Vertes: OnPrNews.com

Warum der Beruf als Innenarchitekt:in so interessant ist, beantwortet uns Dipl. Ing. Innenarchitektin Gesa Vertes

Gesa Vertes studierte Innenarchitektur an der Akademie für bildende Künste in München. Nach ihrem Studienabschluss 1982 arbeitet Gesa Vertes als selbstständige Innenarchitektin. Sie ist 1987 Mitbegründerin der Art Deco Galerie in München und war bis 1994 deren Inhaberin (heute: Art Deco Harmstorf)

Von 1996 bis 2003 leitete sie die Planungsabteilung mit Schwerpunkt Licht der Firma Max Franke GmbH in Hamburg. Seit 2003 führt sie erfolgreich ein eigenes Innenarchitekturbüro in der Hansestadt. Ihre jahrelange Expertise macht sie zur richtigen Ansprechpartnerin, wenn es um den Beruf Innenarchitektin geht. Daher haben wir bei Gesa Vertes nachgefragt:

– Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen, um Innenarchitektin zu werden?
– Warum ist der Eintrag in die Architektenkammer wichtig?
– Welche Aufgaben hat ein Innenarchitekt?
– Welche Tätigkeitsfelder gibt es für einen Innenarchitekten?

WELCHE VORAUSSETZUNGEN SIND ZU ERFÜLLEN, UM INNENARCHITEKTIN ZU WERDEN?

Gesa Vertes erklärt, dass der beste Weg zur erfolgreichen Innenarchitektin ein abgeschlossenes Studium ist. Je nach Akademie- bzw. Hochschulvorgaben kann die Ausbildung bis zum Masterabschluss 12 Semester dauern. Damit ist auch eine weitere Voraussetzung bereits erfüllt, betont Gesa Vertes, nämlich die Mindeststudienzeit zum Eintrag in die Architektenkammer. Für das Studium braucht es im Allgemeinen

– Vorstellungs- und Einfühlungsvermögen
– Technisches – und handwerkliches Verständnis
– Kreativität
– Zeit – und Organisationsmanagement

Themenschwerpunkte beim Studium der Innenarchitektur sind

– Entwerfen
– Gestaltung
– Darstellung
– Konstruktion
– Werkstoff- und Materiallehre
– Technischer Ausbau, Haustechnik und Statik
– Kunstgeschichte
– Planungsmethodik
– Bauablauf
– Baurecht

An vielen Hochschulen gibt es einen Numerus Clausus (eine bestimmte Abiturnote) für Studierende der Architektur, merkt Gesa Vertes an. Zudem wird ein Praktikum z.B. in einer Schreinerei gefordert. Dem folgt eine Bewerbung mit selbst angefertigten Skizzen und Zeichnungen. Sind die Aufnahmeprüfungen mit Erfolg durchlaufen, steht einem spannenden und kreativen Studiengang nichts mehr im Wege.

WARUM IST DER EINTRAG IN DIE ARCHITEKTENKAMMER WICHTIG?

Nur ein Mitglied der Architektenkammer darf die Berufsbezeichnung Architekt oder Architektin, Landschaftsarchitektin, Landschaftsarchitekt, Innenarchitekt und Innenarchitektin, Stadtplanerin oder Stadtplaner oder eine der genannten Berufsbezeichnungen verwenden. Dabei hat jedes Bundesland in Deutschland eine eigene Architektenkammer. Um in die Architektenkammer aufgenommen zu werden, müssen je nach Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt sein, so Gesa Vertes. Für Hamburg gilt beispielsweise:

– Vier Jahre Regelstudium
– Davon drei Jahre für die Fachrichtung Innenarchitektur
– Zwei Jahre Berufserfahrung
– Diverse Fortbildungsstunden

Dann wird die Kammer, unter Einreichung einiger abgeschlossener Projekte, ein neues Kammermitglied aufnehmen.

WELCHE AUFGABEN HAT EIN INNENARCHITEKT ODER EINE INNENARCHITEKTIN?

Ein Innenarchitekt ist immer dann gefragt, wenn es um die Gestaltung und Planung von Innenräumen geht, erklärt Gesa Vertes. Dabei werden die Raum- und Einrichtungskonzepte genau auf die Wünsche des Kunden abgestimmt, denn der Wohlfühlaspekt der zukünftigen Bewohner steht immer im Mittelpunkt der gesamten Planung.

Die Aufgabenstellungen eines Innenarchitekten sind vielseitig, erläutert Gesa Vertes und fasst sie hier kurz zusammen

– Renovieren, Umbau, Gestalten von Innenräumen, z.B. bei Neubauten oder Sanierungen von Bestandsimmobilien
– Durch eine professionelle Lichtplanung Räume richtig in Szene setzen.
– Passende Material- und Gestaltungskonzepte, z.B. bei der Auswahl von Farben und Einrichtungsgegenständen.

Dabei streicht Gesa Vertes heraus, dass ein Innenarchitekt immer auch künstlerische, wirtschaftliche, technische und ökologische Gesichtspunkte bei seinen Planungen zu berücksichtigen hat.

WELCHE TÄTIGKEITSFELDER GIBT ES FÜR EINEN INNENARCHITEKTEN ODER EINE INNENARCHITEKTIN?

Auch das Arbeitsfeld eines Innenarchitekten ist breit gefächert. Egal ob im privaten Wohnungsbau, bei Renovierungs- und Sanierungsarbeiten oder im gewerblichen Bereich, ein Innenarchitekt oder eine Innenarchitektin wird laut Gesa Vertes immer irgendwann benötigt. Aber nicht nur beim klassischen Hausbau, auch

– in Ateliers für Industrie- oder Möbeldesign,
– bei Raumausstattungsbetrieben,
– bei Möbelherstellern,
– bei Bauträgern,
– bei Denkmalschutzbehörden und
– bei Messebauunternehmen

Es ist diese Vielfalt der Einsatzgebiete, die unseren Beruf so interessant, herausfordernd und persönlich erfüllend macht, bekräftigt Gesa Vertes nochmals zum Abschluss unseres Gesprächs.

Als Innenarchitektin mit langjähriger Expertise richtet Gesa Vertes mit Sinn für Stil und Kreativität Räumlichkeiten nach individuellen Geschmack ein und vereint Elemente zu einem harmonischen Ambiente. Ob Wohn- oder Gewerbeimmobilien – durch Gesa Vertes erhalten Räume eine eigene Identität.

Kontakt
Gesa Vértes
Gesa Vertes
Hemmingstedter Weg 153
22609 Hamburg
040 89 80 74 80
mail@gesa-vertes.de
http://www.gesa-vertes.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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