Denkendorf (ots) – Traumstart in einer Sommernacht: Mit einem Festakt ist die Ausstellung „Die Gogotten und Judith Milberg“ am Samstagabend im Dinosaurier Museum Altmühltal im bayerischen Denkendorf eröffnet worden. In einer Weltpremiere bringt das Museum die größte Sammlung der „Gogotten“ genannten Sandsteinformationen mit Kunstwerken der Münchner Künstlerin Judith Milberg zusammen. „Dies ist eine einzigartige Symbiose aus Natur und Kunst“, sagte der Gründer des Dinosaurier Museums Altmühltal, Michael Völker zur Eröffnung, „aus dieser Verbindung entstehen neue Kräfte – und Inspirationen für die Gäste der Ausstellung.“
Die von der renommierten Kunstberaterin Mon Muellerschoen kuratierte Ausstellung ist ein lebendiges Wechselspiel zwischen den 30 Millionen Jahre alten Mineralienraritäten und dem Werk einer zeitgenössischen Künstlerin. Judith Milberg sagte: „Die Gogotten sind aus Sandstein gerundete und verschlungene Skulpturen. Unglaublich, dass allein die Natur hier modelliert hat. In ihrer Dynamik und Formensprache fand ich etwas wieder, was mich schon immer in meiner künstlerischen Arbeit beschäftigt hatte.“ Michael John Gorman, Gründungsdirektor des Biotopia Naturkundemuseums Bayern, erklärte: „Zu oft sind Wissenschaft und Kunst getrennt. Hier kommen beide zusammen. Aus Kontrasten entstehen so neue Perspektiven und Visionen.“
Gogotten, die ausschließlich in der Nähe der französischen Stadt Fontainebleau gefunden wurden, sind eine extrem seltene Rarität. Die Sonderausstellung im Dinosaurier Museum Altmühltal präsentiert die Gogotten in einer bisher nie ereichten Vielfalt. Es ist die erste jemals in Deutschland kuratierte Ausstellung der kalkweißen Naturphänomene. Zu sehen sind herausragende Exemplare ihrer Gattung. Sie sind bis zu 2,50 Meter lang und bis zu einer Tonne schwer.
Der feierlichen Ausstellungseröffnung wohnten diverse Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur bei, unter anderem die Schauspielerin Maria Furtwängler und Schauspieler Axel Milberg, der Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums Dr. Frank Matthias Kammel, Annette Heuser von der Otto Beisheim Stiftung, Steffi Czerny, Gründerin DLD sowie Marianne Wille, Dallmayr Kaffee.
Die Ausstellung läuft bis zum 7. November 2021.
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