Bayreuth (ots) – An eine „starke Schulter“ lehnen wir uns gerne – sie leistet viel und ermöglicht ein Leben in Bewegung. Im Alltag, während der Arbeit, beim Sport: Ohne ein funktionierendes Schultergelenk geraten wir ins Stocken. Bei Beschwerden können Bandagen, Orthesen und ein gezieltes Therapie-Programm Schmerzen lindern und die Mobilität zurückbringen.
Wenn vom Auskugeln der Schulter die Rede ist, „springt“ das Kugelgelenk, genauer der Oberarmkopf, aus der Gelenkpfanne und verhakt sich. Das kann passieren, weil das Schultergelenk vor allem durch Muskeln gesichert wird und schützende Knochenstrukturen weitgehend fehlen. Stattdessen liegen vier kräftige Muskeln wie eine Manschette um den Oberarmkopf. Dieses Gebilde heißt deshalb Rotatorenmanschette. Der Kugelcharakter und der vorrangig muskulär gesicherte Aufbau ermöglichen den großen Bewegungsradius des Arms und helfen dabei, das tägliche Leben im wahrsten Sinne des Wortes „zu schultern“. Das bedeutet aber auch, dass die Schulter für Verletzungen sehr anfällig ist.
Das macht der Schulter zu schaffen
Über- oder Fehlbelastung, Entzündungen, Verschleiß oder Unfälle können die Ursache für ein Schulterleiden sein. Ältere Menschen leiden oft an Verschleißerscheinungen, jüngere verletzen sich häufig im Beruf oder beim Sport.
Schulterluxation: Neben Knochenbrüchen, Prellungen und Verspannungen ist die Schulterluxation, das Auskugeln des Schultergelenks, die bekannteste Schmerzursache. Das kann bei einem Sturz oder Zusammenprall passieren. Bei der Luxation können Begleitverletzungen im umliegenden Gewebe entstehen. Das Schultergelenk ist deshalb möglicherweise weniger stabil, wodurch es danach immer wieder zur Luxation kommen kann. In der Regel wird die Schulter aber ohne Operation wieder eingerenkt.
Impingement Syndrom: Dabei kommt es zu einer Irritation der Rotatorenmanschette und des Schleimbeutels unter dem Schulterdach. Das Gewebe kann sich dadurch bei Bewegung schmerzhaft einklemmen. Eine mögliche Ursache ist das häufige Arbeiten am PC. Die Folgen: eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen. Eine gezielte Physiotherapie zur Entspannung und Kräftigung der Schulter kann helfen.
Schultereckgelenksprengung: Die Schultereckgelenksprengung (AC-Gelenksprengung) bezeichnet eine Verletzung des Kapsel-Bandapparats zwischen Schulterdach und Schlüsselbein – meist verursacht durch einen Sturz oder Unfall. Die betroffene Schulter schmerzt und kann nicht mehr vollständig bewegt werden. Bei schweren Fällen typisch: Das sogenannte Klaviertastenphänomen. Dabei federt das erhöht stehende Schlüsselbein bei Druck nach unten wieder zurück – wie eine Taste am Klavier. Meist genügt es, die Schulter ruhigzustellen, bei schwereren Fällen ist eine Operation nötig.
Rotatorenmanschettenruptur: Bei einem Riss einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette sprechen Experten von einer Rotatorenmanschettenruptur. Die daraus folgende Entzündung führt zu Schmerzen. Der Arm kann bei größeren Rissen nicht mehr vollständig angehoben oder gedreht werden. Ursache kann ein Trauma sein, zum Beispiel ein Sturz mit ausgestreckten Armen. Auch Verschleiß oder eine eingeengte beziehungsweise geschädigte Sehne können zum Riss führen.
Gezielte Hilfe durch Bandagen und Orthesen
Wenn die Schulter schmerzt, führt der erste Weg zum Arzt. Er erkennt die Ursachen für Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen. Oft verschaffen eine verbesserte Haltung und gezielte Kräftigungs- und Entspannungsübungen Linderung. Bandagen und Orthesen sind effektive Helfer. Ob nach einer Operation oder einem Unfall: Die medizinischen Hilfsmittel (beispielsweise vom Hersteller medi) können die Schulter ruhigstellen, stabilisieren oder entlasten. So fördern sie die Genesung und schützen die Schulter im Alltag. Gleichzeitig machen sie den Patienten mobiler. Hoher Tragekomfort und einfache Anwendung gestalten die Regenerationsphase angenehmer.
Das Plus moderner Schulter-Produkte
– Selbständiges An- und Ablegen
– Mehr Flexibilität am Tag und eine stabile Lagerung während der Nacht durch eine modulare Bauweise
– Spezielle Gurtung für einen entspannten Nacken
– Handauflage mit einem integriertem Übungsball für eine frühzeitige Mobilisierung
– Atmungsaktives, angenehmes Material für hohen Tragekomfort
Um eine Instabilität des Schultergelenks zu behandeln, muss häufig das Gelenk stabilisiert und gleichzeitig mobilisiert werden. Besonders Menschen, die wieder schrittweise ins aktive Leben einsteigen wollen, brauchen die nötige Bewegungsfreiheit und gleichzeitig effektiven Schutz vor „falschen“ Bewegungen. Die neue Schulterorthese medi Shoulder action meistert genau diesen Spagat und wirkt als dynamischer Stabilisator. Das Gurtsystem verhindert gelenkschädigende Bewegungen. Die Orthese ist einfach anzulegen und individuell einstellbar. Sie bietet auch bei hoher Aktivität viel Tragekomfort.
Der Arzt kann bei medizinischer Notwendigkeit Bandagen und Orthesen für die Schulter verordnen, im medizinischen Fachhandel werden sie individuell angepasst.
Surftipps:
www.medi.biz/schultergelenk (https://www.medi.de/gesundheit/koerper/schulter/?utm_source=medibiz_schultergelenk&utm_medium=shorturl&utm_campaign=orthopaedie)
Zweckbestimmungen – medi Shoulder action: Schultergelenkorthese mit definierbarer Bewegungsbegrenzung l medi Armfix: Schultergelenkorthese zur Immobilisierung in definierter Position l medi SAS comfort und medi SAS 15: Schultergelenkorthesen zur Immobilisierung und Entlastung
medi – ich fühl mich besser. Für das Unternehmen medi leisten weltweit rund 3.000 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und darüber hinaus ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und orthopädische Einlagen. Zudem fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute gilt medi als einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel und liefert mit einem Netzwerk aus Distributeuren sowie eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com
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