München (ots) – Ministerpräsident Hanns Seidel, Namensgeber der CSU-nahen Stiftung, war 1961 mit einem Staatsbegräbnis am Münchner Westfriedhof beigesetzt worden. Anlässlich des 60. Todestages (5.8.2021) wurde dem verstorbenen CSU-Politiker, der im Münchner Stadtteil Nymphenburg lebte, mit einer Kranzniederlegung durch die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) im Beisein der Familie gedacht.
HSS-Vorsitzender Markus Ferber, MdEP, blickte am Grab des Namensgebers der Stiftung mit den Worten zurück: „Hanns Seidel hat wie kaum ein anderer in wenigen Jahren den bayerischen Staat durch die Kraft seiner Persönlichkeit geprägt. Er war nicht nur ein Mann der praktischen Politik und ein offensiver Oppositions- und Parteipolitiker, sondern vor allem ein weitblickender Stratege, ein Staatsmann, dem das Wohl des Gemeinwesens als Ganzes am Herzen lag!“
Hanns Seidel (1901 – 1961) war CSU-Vorsitzender, später in Doppelspitze auch bayerischer Ministerpräsident. Der gebürtige Aschaffenburger musste seine Spitzenämter aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig abgeben und verstarb am 5. August 1961 in München an einer Lungenentzündung. Die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung wurde bei Gründung im Jahr 1967 nach ihm benannt. Sie ist heute mit Sitz in München in über 70 Ländern weltweit tätig.
Die Hanns-Seidel-Stiftung lädt am 12. Oktober 2021 – dem 120. Geburtstag Seidels – zu einer Festveranstaltung, an der auch der CSU-Vorsitzende und Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL als Redner teilnehmen wird. Das Podium diskutiert dann die grundsätzliche Frage nach der Politik im Spannungsfeld zwischen Normen und Nutzen.
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