Hamburg (ots) –
– Lückenlose Versorgung von Kardiologie-Patient:innen mit Diagnose und Therapie rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr
– Erfahrene Telemedizin-Ärztin als Leitung des neuen TMZ
– Zusammenarbeit von 19 medizinischen Fachbereichen der Maximalversorgungsklinik Asklepios Klinik Nord – Heidberg
Hamburg (ots) – Medizinische Leistungen der Diagnostik und der Therapie über räumliche Entfernungen hinweg mittels elektronischer Gesundheitsdienste möglichst zeitnah erbringen – das ist das Ziel von Telemedizin. Vor allem für ältere Patient:innen, die nicht ausreichend mobil sind, oder Menschen aus ländlichen Gebieten, die lange Strecken zum Facharzt zurücklegen müssten, ist dies ein enormer Vorteil. Um die Potenziale der Telemedizin konkret zu heben, starten die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH unter der infrastrukturellen Leitung der Asklepios Klinik Nord – Heidberg ein neues Telemedizinzentrum im Bereich Kardiologie.
Das Telemedizinzentrum (TMZ) Kardiologie der Hamburger Asklepios Kliniken nimmt den Regelbetrieb auf. Das TMZ ist ab sofort personell und infrastrukturell an den Asklepios Klinik Nord – Heidberg verortet und ermöglicht von dort aus über die eigenen Versorgungsstrukturen, Städte- und Ländergrenzen hinweg eine lückenlose Versorgung von kardiologischen Patienten an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Zugleich kann das TMZ auf die Kompetenzen aller 19 medizinischen Fachbereiche der Maximalversorgungsklinik zurückgreifen. Hohe organisatorische und technische Standards gewährleisten sowohl die Sicherheit der kardiologischen Verfahren als auch den Datenschutz.
„Wir unterstützen den Start des TMZ ausdrücklich, da es einen wichtigen Baustein im Bereich e-Health darstellt, eine Patientenversorgung unabhängig von Sektorengrenzen ermöglicht und so Versorgungslücken optimal schließt“, zeigt sich Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord, überzeugt vom Nutzen des Projekts für Patient:innen und Klinik.
Prof. Dr. med. Alexander Ghanem, Chefarzt der Kardiologie und der internistischen Intensivmedizin am Klinikstandort Heidberg, der das Projekt inhaltlich voranbrachte, unterstreicht diese Einschätzung: „Mit der Telemedizin können wir unsere diagnostische und therapeutische Kompetenz noch mehr Menschen zur Verfügung stellen. Denn für Patient:innen mit einer Herzinsuffizienz belegen klinische Studien einen klaren Zusatznutzen beim Einsatz von Telemedizin.“
Deshalb ist die Patient:innengruppe mit Herzpumpschwäche (Herzinsuffizienz) besonders im Fokus. Der Ablauf einer telemedizinischen Versorgung sieht exemplarisch wie folgt aus: Egal wo sie sich befinden, senden Erkrankte über ihre eingesetzten Medizinprodukte wie Herzschrittmacher oder Defibrillatoren ihre medizinischen Daten an das TMZ. Diese werden unverzüglich von dort im 24-Stunden-Schichtbetrieb arbeitenden Ärzt:innen ausgewertet, so dass die Therapie unverzüglich und in Abstimmung mit den behandelnden Ärzt:innen bedarfsweise angepasst werden kann. Genauso funktioniert das Vorgehen auch mit einer Meldung über externe Geräte wie EKG, Blutdruckmessgerät oder intelligente Personenwaage.
Erfahrene Kardiologin als Leiterin des TMZ
Die erfahrene Internistin und Kardiologin Dr. med. Songül Secer leitet ab sofort das TMZ. Frau Dr. Secer verfügt über mehr als 15 Jahre telemedizinische Erfahrung. Sie hat in der Vergangenheit am Aufbau von Telemedizinzentren in Bad Oeynhausen, Duisburg und Bochum in verantwortlicher Position mitgewirkt und vielfältige Angebote entwickelt sowie erprobt. Neben dem Aufbau der Telemedizin für Patient:innen mit Herzinsuffizienz wird Frau Dr. Secer mit ihrem Team auch weitere telemedizinische Angebote entwickeln und in Zusammenarbeit mit Vertragsärzt:innen, Kliniken und Krankenkassen zur Verfügung stellen. Die Ziele des TMZ der Asklepios Kliniken sind so ausgerichtet, dass insbesondere die Patient:innen vom telemedizinischen Informationsgewinn profitieren.
Wachsendes Angebot bedarf zentraler Struktur
Die exponentiell wachsenden Angebote digitaler medizinischer Informationen schaffen zwar die theoretische Voraussetzung für eine lückenlose Patientenversorgung, rein praktisch müssen dafür jedoch die Informationsstränge in einer zentralen Struktur gebündelt werden. So schließen die Hamburger Asklepios Kliniken mit dem TMZ proaktiv eine relevante Versorgungslücke in der gesetzlichen Krankenversorgung.
Über die Asklepios Klinik Nord
Asklepios wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute mit rund 160 Gesundheitseinrichtungen einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Asklepios Klinik Nord ist mit rund 3.500 Mitarbeiter:innen an den drei Standorten Heidberg, Ochsenzoll und Psychiatrie Wandsbek eine der größten Kliniken Norddeutschlands. In den 28 Fachabteilungen werden Menschen mit somatischen und psychischen Beschwerden behandelt.
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