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Ayurveda – Wohlfühlen durch Kräuter und Gewürze: OnPrNews.com

Die ayurvedische Kräuterheilkunde heißt Dravyaguna. Übersetzt bedeutet dies „die Eigenschaften der Pflanzen“.

Wer sich mit den Eigenschaften von Pflanzen aus der Sicht des Ayurveda beschäftigt, dem wird schnell bewusst, wie komplex dieses ayurvedische Wissen um die Pflanzen ist – im wahrsten Sinne des Wortes könnte man sagen: „Für jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen.“

In unserer westlichen Betrachtungsweise wird analysiert und die gefundenen Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Alkaloide, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Glykoside, Phytosterine, Phytohormone und andere Bestandteile sind die Grundlage für die Zuordnung, wofür diese Pflanzen eingesetzt werden können.
Im Ayurveda haben wir eine ganz andere Herangehensweise, die aber mindestens genauso effektiv ist. Hier ein kurzer Einblick in dieses ayurvedischen Gesundheits-Denken:
Pflanzen werden eingeteilt nach folgenden Kriterien:

Rasa/ Geschmack:
Süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb bzw. zusammenziehend
Guna/ Eigenschaften:
Schwer (baut Gewebe auf, ist also Kapha-erhöhend) – leicht (baut Gewebe ab, reduziert Kapha)
kühlend – erhitzend (Vata und Kapha haben einen kühlenden Charakter – Pitta einen erhitzenden Charakter)
ölig – trocken/entfettend (Trocken erhöht Vata und Pitta, ölig kann Pitta erhöhen aber vor allem Kapha)
Diese drei Eigenschaftspaare werden zuerst betrachtet bezüglich der Einteilung. Es gibt jedoch noch 7 weitere Eigenschaftspaare, die mit berücksichtigt werden.
Viriya bzw. thermische Potenz:
Im Ayurveda wird hier unterschieden in heiß oder kalt.
Vipaka bzw. die Wirkung der Pflanzen nach der Verdauung:
Hier gibt es nur noch die Geschmacksrichtungen: sauer, süß oder scharf
Prabhava bzw. die spezifische Wirkung:
Pflanzen können eine ganz eigene Wirkungsweise haben, unabhängig von den anderen Betrachtungsweisen, die hier angesprochen sind. Diese Einmaligkeit wird bei uns im Westen nicht beschrieben.
Weitere Faktoren sind Wirkungen im Organismus, z.B.:
Stoffwechsel anregend oder Stoffwechsel ausgleichend, harntreibend, gefäßerweiternd,
blutreinigend, aufbauend, geistberuhigend

Kräuter und Gewürze in der Ayurvedaküche.
In meinen Ayurveda-Online-Kochkursen zeige ich, wie schnell und schmackhaft Interessierte mit Kräutern, Gewürzen und Gewürzmischungen Erfahrungen sammeln und umgehen können.
Die Gewürze und Kräuter sind ein wesentlicher Aspekt der Ayurvedaküche, wie Mahlzeiten auf die verschiedenen Konstitutionstypen individualisiert werden können.

Kräuter als Gesundheits-Katalysator.
Kräuter und Gewürze können für die Gesundheit der verschiedenen Konstitutionstypen eingesetzt werden, sie machen die Mahlzeiten aber gleichzeitig auch schmackhaft und bekömmlich. Das sind Erfahrungswerte aus dem Ayurveda. Sie stellen keine Therapieempfehlung dar, sie sollen auch nicht den Arzt oder den Heilpraktiker ersetzen.
Im Sinne von „In der Vermeidung der Ursache“ können Kräuter und Gewürze aber ein wichtiger Beitrag sein, den Stoffwechsel zu harmonisieren und damit Ungleichgewichte der Konstitution und Krankheitszeichen zu vermeiden. Dass diese Empfehlungen aber auch bereits bestehende Symptome reduzieren können, das bestätigen die Menschen immer wieder, die sich mit Ayurveda, mit Kräutern, Gewürzen und Früchten und deren Wirkung beschäftigen.
Ich möchte mit meinen Ausführungen anregen, dass sich der interessierte Leser wieder daran erinnert, dass die Natur uns alles gibt, was wir für unsere Gesundheit brauchen – wir brauchen nur mit offenen Sinnen durch die Natur gehen.
In meinen Ayurveda-Seminaren und -Ausbildungen, insbesondere im Ayurveda-Kochkurs Online und in der Ausbildung Ayurveda-Ernährungsberatung, gebe ich unter anderem die Anregung, die Pflanzen auch wieder in der Natur wieder kennen zu lernen. Dafür gibt es kostenlose APPs, die dabei helfen, wie z.B. PlantNet oder Flora-Incognita. Sicher gibt es auch noch andere, diese beiden APPs benutze ich selbst und kann so auch eine persönliche Empfehlung geben.
Sinnigerweise werden diese Kräuter oft als Unkräuter bezeichnet und oft sogar bekämpft, obgleich sie in wahrsten Sinne des Wortes „Heilkräuter sind. So bekamen in einem ayurvedischen Heilkräuterkurs die Teilnehmer die Aufgabe, mit offenen Augen in der Natur, aber auch in der Großstadt nach solchen Kräutern Ausschau zu halten. Es ist beeindruckend, wie sehr diese Kräuter uns begleiten. Sicher sind Kräuter direkt an Straßen oder aus der Großstadt nicht geeignet fürs Sammeln, sie geben aber einen Eindruck, wie vielfältig sie präsent sind.
Die Ayurveda-Konstitution als Dreh- und Angel-Punkt für Gesundheit:
Im Ayurveda ist die Ayurveda-Konstitution der wesentliche Ansatz, der jedem Einzelnen den Zugang zu seiner strahlenden Gesundheit bringt.
Wer also an Gesundheitsvorsorge interessiert ist, der findet im Ayurveda die richtige Basis.
Diese Ayurveda-Konstitution und viele weitere Ayurveda-Kurse und Ayurveda-Ausbildungen werden in der Ayurvedaschule-Online von Wolfgang Neutzler angeboten (Siehe Link weiter unten)
Sind wir im Gleichgewicht, so werden wir fit sein, voller Lebensenergie und Strahlkraft, unabhängig von unserem Alter.
Sind wir nicht im Einklang mit unserer Konstitution, dann werden sich Wehwehchen zeigen – Ungleichgewichte, die man ignorieren kann, dann werden diese zunehmen und ernsthaftere Krankheitszeichen zeigen sich. Nimmt man diese ernst, dann kann man mit entsprechenden
Zeichen von Ungleichgewichten der Konstitution nach Ayurveda
Ich zeige hier einige Zeichen auf, die zeigen, das Vata, Pitta oder Kapha, die Bioenergien oder Doshas im Ayurveda, im Ungleichgewicht sind, gleichzeitig gebe ich aber auch Hinweise, die darauf hindeuten, dass diese im Gleichgewicht ist.

Vata – das Bewegungsprinzip -Krankheitszeichen
raue, trockene Haut, spröde Nägel
nervöser Magen, Verstopfung, Blähungen, aufgetriebener Bauch
Muskelverspannungen, Nervenschmerzen, Gedankenflut
Unruhe, Schlaflosigkeit, Ängste und Sorgen; Depressionen
Herzrhythmusstörungen, Degenerative und chronische Krankheitsprozesse

Zeichen für Gesundheit beim Vata-Dosha sind:
Kreativität, Beschwingtheit, Freundlichkeit, Ausgeglichenheit, vielseitig interessiert, aktiv, energiegeladen, offen für Neues.

Pitta – das Feuerprinzip – Krankheitszeichen
Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Mundgeruch
beeinträchtigte Leberfunktion (Leberstörungen wie Fettleber)
Entzündungen aller Art, Allergien, Bluthochdruck, Hautkrankheiten
Sodbrennen, Geschwüre im Magen oder Darm
starker (übermäßiger) Hunger oder Durst,
aggressives Verhalten, Kritiksucht, Rücksichtslosigkeit

Zeichen für Gesundheit beim Pitta-Dosha
Aktiv, freundlich, tolerant, Führungsfähigkeit, kann Menschen begeistern, gutes Durchhaltevermögen, temperamentvoll, energiegeladen, gute Verdauungskraft
Kapha – das Strukturprinzip – Krankheitszeichen
Kälteempfindlichkeit, fahle Haut
Gefühl von Trägheit, Schweregefühle, Energie-Losigkeit, morgens nicht in die Gänge kommen
Gewichtszunahme (oft schleichend), übermäßiger Schlaf
Erkältungskrankheiten, Neigung zu Allergien, Anfälligkeit für Diabetes
fehlende Antriebskraft, häufiges Hinausschieben von Aufgaben
Depressionen

Zeichen von Gesundheit beim Kapha-Dosha
Gutes Immunsystem, ausgeglichen, freundlich, treu, gutes Durchhaltevermögen, aufgeschlossen, ordnungsliebend – liebt Gewohnheiten.

Verdauungskraft und Leber-Galle stärken
Die folgenden Kräuter eignen sich zur Stärkung und zur Entgiftung
Die Verdauungskraft – Agni – ist der Dreh- und Angelpunkt für Gesundheit.
Kümmel, Löwenzahn, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Wermut, Gelbwurz (Kurkuma), Ingwer, Pfefferminze, Rosmarin, Anis, Beifuß, Basilikum, Salbei, Melisse.
Daraus kann man schon sehr schmackhafte und wirkungsvolle Tees mischen.
Für Verdauungsstörungen, auch bei Kindern, ist Fenchel-Anis-Kümmel als Mischung auch sehr hilfreich und sehr schmackhaft.

Bittertonika als Gesundheitsfaktor im Ayurveda
Es gibt aber auch Bittertonika, die man vor oder nach dem Essen einnehmen kann. Ein typisches im Ayurveda ist das Rog Nashak. Dieses habe ich auch immer zur Reinigung der Gewebe bei den Ayurveda-Panchakarma Kuren eingesetzt. Aber auch Bitterstern und Bitterliebe können hier sehr gute Dienste leisten.
Bei einem Tag der offenen Tür wurde ich einmal von einem übergewichtigen Mann gefragt, ob ich ihm denn nicht eine Empfehlung geben könnte. Er hatte noch viele andere Wehwehchen, u.a. Kurzatmigkeit, Verdauungsstörungen etc. Er habe aber kein Geld, er könne also nicht in die Praxis kommen.
Ich gab ihm einen Zweig vom Wermut und meinte, er solle sich eine Pflanze zulegen und täglich 1-2 Blätter kauen. Nach ein paar Wochen rief er mich an, um Danke zu sagen. Er meinte, sein Leben hätte sich sehr geändert, er habe schon einige Kilo abgenommen, könne wieder besser laufen, aber kaum noch Verdauungsstörungen.
Er habe aber auch die weiteren Tipps, viele Kräutertees zu trinken und warm zu Essen beherzigt. Er war ganz glücklich und meinte, er habe jetzt auch eine ganz große Wermutpflanze im Garten. Seine Bekannten fragten ihn immer, was er denn gemacht habe, man merke ihm an, dass es ihm deutlich besser geht.
Ich freute mich natürlich auch, manchmal ist es nur ein ganz kleiner Kick, der ganz viel in Bewegung setzt.

Kräuter zur Stärkung des Immunsystems
Hier benenne ich noch einige Kräuter, welche das Immunsystem stärken können.
Labkraut, Franzosenkraut, Gänseblümchen, Schlehenfrüchte, Sanddornfrüchte, Hagebutte, Ingwer, Kurkuma, Pfefferminze und Melisse.
Daraus kann man einen wohlschmeckende Teezubereitung kreieren. Es brauchen ja nicht alle Zutaten drin sein.

Heißes Wasser trinken und Ingwertee zur Stoffwechselaktivierung und zur Immunstärkung.
Im Ayurveda wird das morgendliche Trinken von heißem Wasser zur Stoffwechsel-Aktivierung empfohlen. Auch tagsüber ist es empfehlenswert, heißes Wasser oder auch Ingwerwasser oder Ingwertee zu trinken.
Das fördert die Gesundheit, indem es die Entgiftung anregt und zusätzlich wird die Immunkraft gestärkt.

Sanddorn als Booster für die Gesundheit
Im Online-Magazin: Spirit Online gibt es einen Podcast von Wolfgang Neutzler über Sanddorn. Diese Pflanze ist nicht nur bei uns im Westen bekannt, sie wird auch im Ayurveda und in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als ausgleichend genutzt – immerhin kommt Sanddorn aus dem asiatischen Raum und hat sich erst später bei uns im Westen verbreitet.
In unserem Kulturkreis wird Sanddorn als die „Zitrone des Nordens“ bezeichnet. Die Zitrone hat viel Vitamin C, dafür ist sie bekannt. Sanddorn hat aber die 10fache Menge an Vitamin C wie Zitrone und ist so die Frucht mit dem dritthöchsten Vitamin-C-Gehalt nach Acerola und der Amlafrucht.

Hier geht es zu dem Podcast von Wolfgang Neutzler über Sanddorn auf Spirit Online, dem renommierten Online-Magazin…
Hier geht es zu den Ayurveda-Ausbildungen und Ayurveda-Seminaren der Ayurvedaschule von Wolfgang Neutzler

Die Ayurvedaschule Wolfgang Neutzler ist eine unabhängige Privatschule.

Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen in Krisen-Situation.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
Folgende Online-Angebote gibt es: Ausbildung zur/m Ayurveda-Ernährungsberater/In, Ayurveda-Kochkurse, Abnehm-Training, Ayurveda-Fastenwoche, Kursleiter Ayurveda-Babymassage, Schwangeren-Massage, Ayurveda-Konstitutionsbestimmung, Ayurveda-Entspannungs-Trainer.
Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

Das Ziel ist es, ganz vielen Menschen einen Zugang zum Ayurveda zu ermöglichen.
Ayurveda – das Wissen von einem gesunden, langen und glücklichen Leben

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