• Agenturen können mit steigenden Etats rechnen
• Mehrinvestitionen in mobile Werbung, OOH und Podcasts sind geplant
• Herausforderungen: Datenmengen und War of Talents
New York / Berlin, 9. Dezember 2021
DCMN, der Growth Marketing Partner für digitale Marken, hat heute seinen globalen Growth Guide veröffentlicht: ein neuer Bericht, der die Ziele, Strategien und Herausforderungen von Marketern für das Jahr 2022 untersucht. Die Ergebnisse deuten auf eine neue Wachstumsphase für die Branche hin: 66 Prozent der befragten Vermarkter erwarten, dass ihre Budgets im nächsten Jahr steigen werden, wobei diese Zahl allein bei den deutschen Vermarktern leicht auf 55 Prozent sinkt. Weitere 40 Prozent erwarten, dass ihre Budgets im Jahr 2022 gleichbleiben. Die von DCMN in Auftrag gegebene Studie beleuchtet die Veränderungen in der Marketinglandschaft nach zwei turbulenten Jahren aufgrund der Pandemie: Die Bewältigung großer Datenmengen und die stete Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sind global gesehen die größten Herausforderungen für Marketer im neuen Jahr.
Die wichtigsten Ergebnisse
Es gibt gute Nachrichten für Marketing- und Werbeagenturen: 50 Prozent der deutschen, befragten Marketingentscheider planen, ihre Ausgaben für Agenturen in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen. Die Budgets werden auch in das Experimentieren mit neuen Formaten und Werbekanälen fließen.
Abgesehen von der digitalen Werbung sind die drei Kanäle, auf die sich deutsche Marken konzentrieren und in die sie am meisten investieren wollen: mobile Werbung, Out-of-Home und Podcasts.
Global gesehen zeigt die Studie, dass 65,5 Prozent der Unternehmen sich mehr auf langfristige Branding-Bemühungen konzentrieren, während 31,3 Prozent leistungsorientierte Ziele verfolgen.
Die größten Herausforderungen
Doch das neue Jahr bringt auch Herausforderungen mit sich. Da die Werbekampagnen immer komplexer werden, sind beispielsweise deutsche Marken am meisten mit der Verwaltung und Abstimmung großer Datenmengen über alle Kanäle hinweg beschäftigt. Hiring und Retention von Mitarbeitern stellen die zweite große Herausforderung dar, wobei Personalabgänge und die Zunahme von ausschließlich Remote-Arbeitsplätzen die Dynamik der Belegschaft ebenfalls verändern – vielleicht sogar für immer. 42 Prozent der befragten Marketingexperten nennen auch die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen als eine der größten Herausforderungen. Weitere Untersuchungen, die von DCMNs internem Insights-Team durchgeführt wurden, haben jedoch gezeigt, dass es trotz der
zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes noch viel Spielraum für gezielte Werbung gibt: 58 Prozent der deutschen Verbraucher finden Werbung hilfreich, solange sie relevant ist, und 43 Prozent gaben an, dass sie Werbung hilfreicher finden würden, wenn sie gezielter wäre.
Fazit
„Es besteht kein Zweifel, dass die Werbewelt ein paar harte Jahre hinter sich hat – aber diese Studie zeigt, dass sich die Branche wieder erholt. Die Ausgaben für Werbung und Agenturen steigen, und die
Marken engagieren sich zunehmend für wichtige soziale und strukturelle Anliegen wie Nachhaltigkeit und Inklusion. Für Verbraucher, die für Werbung empfänglich sind, wird die Herausforderung für Marken im Jahr 2022 und darüber hinaus darin bestehen, die richtige Mischung zwischen Datenschutz und Personalisierung zu finden, insbesondere angesichts der Änderungen bei iOS und dem Ende von Cookies von Drittanbietern“, kommentiert Matthias Riedl, CEO und Mitbegründer von DCMN.
Für weitere Einblicke und Daten können Sie den Bericht hier herunterladen.
Methodik:
Für die Studie, die von Censuswide im Auftrag von DCMN durchgeführt wurde, wurden 600 Marken in den USA, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Indien befragt. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie sich die Marketinglandschaft nach einigen turbulenten
Jahren verändert hat und wie optimistisch Marken in das Jahr 2022 gehen.
Pressekontaktdaten:
DCMN GmbH
Boxhagener Straße 18
10245 Berlin | DE
Ansprechpartner: Isabelle Watson
E-Mail: i.watson@dcmn.com