Corona: Zu viel Desinfektion kann Schädigung der Hautflora verursachen
Hennigsdorf b. Berlin, 25. Januar 2022 – Die seit Ausbruch der Corona-Pandemie verstärkten Hygienemaßnahmen können zu Hautproblemen und Krankheits-Symptomen auf Haut und Händen führen oder diese verstärken. Darauf hat Dr. Christine Lang, Professorin für Mikrobiologie an der TU Berlin und Vorstand der BELANO medical AG, in einem Beitrag auf der Informations-Website www.gesunde-bakterien.de hingewiesen.
Wer sich besonders häufig die Hände desinfiziert und zusätzlich mit stark wirkenden oder antibakteriellen Reinigungsmitteln arbeitet, zerstöre auch die guten und gesunden Bakterien auf der Haut und bringe so die Hautflora aus dem Gleichgewicht. Das könne zu Juckreiz und Rötungen bis hin zu Entzündungen und Hautkrankheiten führen. „Solche Präparate haben zwar eine oft gute hygienische Wirkung, schädigen allerdings das Mikrobiom auf unserer Haut“, so Prof. Lang in dem Beitrag.
„Das Mikrobiom ist der Schutzschild unserer Haut, weil die in ihm verborgene Vielfalt gesunder Bakterien Krankheitserreger zurückdrängen und Hautkrankheiten vorbeugen helfen.“ Sind Hautflora und Schutzschild der Haut geschwächt, könnten Erreger wie Corona-Viren, Keime oder Bakterien trotz oder gerade wegen der Hygienemaßnahmen Krankheiten oder Infektionen auslösen.
Studien belegen Folgen von zu viel Hygiene
Die seit Beginn der Pandemie intensivierte Handhygiene sei zwar nachvollziehbar, berge aber Risiken für die Hautgesundheit, schreibt Prof. Lang in ihrem Beitrag. Sie beruft sich neben eigenen Untersuchungen bei BELANO medical auf gleichlautende andere Studien und Berichte. So hatte unter anderem die Ärzte-Zeitung bereits vor einem Jahr über eine „Zunahme von Handekzemen schon wenige Monate nach Beginn der Pandemie“ informiert ( https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Was-Dermatologen-zur-Handdesinfektion-empfehlen-418392.html). Viele Beschäftigte in Arztpraxen und Kliniken zeigten in einer Studie klinische Symptome eines Handekzems auf, außerdem Hauttrockenheit, Juckreiz, Brennen und Schuppen-Bildung auf der Haut.
Um die Gesundheit der Haut nicht weiter zu beeinträchtigen und eine gesunde Hautflora zu erhalten, sollten aggressive Pflege- und Reinigungsprodukte vermieden und Hände-Desinfektion mit mehr Augenmaß angewendet werden. Zwar regeneriere sich das Haut-Mikrobiom immer wieder aus den tieferen Schichten der Epidermis heraus. „Es gibt also so etwas wie eine Quelle“, heißt es in dem Beitrag. Je mehr man aber das Mikrobiom weg-desinfiziere, „umso schwerer wird es für die gesunde Hautflora, sich zu regenerieren.“
>>> Zum vollständigen Beitrag:
https://www.gesunde-bakterien.de/hautprobleme-durch-hygienemassnahmen-vorbeugen/
Die BELANO medical AG ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das die Ergebnisse aus der Erforschung positiv wirkender Mikroorganismen für Medizin- und Pflegeprodukte nutzt. Dabei werden neuartige Therapieansätze für medizinische Hautpflege, zur Prävention von Krankheiten und zur Unterstützung von Heilungsprozessen entwickelt und vermarktet. Auf diese Weise sollen neue Therapie-Optionen für bisher nicht befriedigend behandelbare Erkrankungen und Indikationen entstehen. Ziel ist es, diese patentgeschützten Wirkstoffe und deren Produkte für jeden Menschen verfügbar zu machen. Das Unternehmen setzt dabei auf die nationale und internationale Zusammenarbeit mit Distributoren und anderen Partnern wie die Henkel AG oder die Drogeriemarktkette Müller.
Firmenkontakt
BELANO medical AG
Johannes Lang
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf bei Berlin
(03302) 86 37 995
info@belanomedical.com
http://www.belanomedical.com
Pressekontakt
BELANO medical AG / Claudius Kroker · Text & Medien
Prof. Dr. Christine Lang
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf bei Berlin
(03302) 86 37 995
belano@ck-bonn.de
http://www.belanomedical.com
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.