Bosch Rexroth definiert die „Factory of the Future“: Hochgradig verwandlungs- und kommunikationsfähig
Limburg a.d. Lahn, 7. Februar 2022 – Die Fabrik der Zukunft ist hochvariabel und konnektiv. Im Zentrum stehen softwarebasierte, automatisierte und miteinander vernetzte Lösungen. Bosch Rexroth hat sich exakt dieser Aufgabenstellung verschrieben. Gemeinsam mit dem „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ ( www.SmartElectronicFactory.de) arbeitet der Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnologien an neuen Proofs of Concept (PoC) und Use Cases für die Praxis – mit dem Ziel einer leistungsfähigen wandelbaren Fertigung.
„Aus unserer Sicht ist die Fabrik der Zukunft hochgradig verwandlungsfähig. Nur die Wände, der Boden und die Decke haben ihren festen Platz – alles andere ist mobil. Die Montagelinien sind modular aufgebaut und die Maschinen können sich je nach Bedarf zu neuen Linien umformieren. Alles ist drahtlos miteinander verbunden und kommuniziert über 5G. Die Versorgung erfolgt über ein induktives Ladesystem über den Boden“, erklärt Thomas Fechner, Leitung Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth.
Eine derartige Vision lebt von konsequenter Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Daher engagiert sich Bosch Rexroth auch in übergreifenden Kompetenzzentren. So ist das Unternehmen Mitglied im SEF Smart Electronic Factory e.V. Dabei handelt es sich um eine Industrie 4.0-Initiative von Forschungseinrichtungen und namhaften Unternehmen, die gemeinschaftlich dem industriellen Mittelstand den Weg zur Digitalisierung ebnen möchten.
Thomas Fechner erklärt: „Im SEF Smart Electronic Factory e.V. fließen die Kompetenzen von Unternehmen unterschiedlicher Spezialisierung zusammen und so können ganzheitliche Lösungen entstehen. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, dass Unternehmen mit den Lösungen schnelle Digitaliserungsvorteile, vor allem im Brownfield, erzielen können – mit dem Blick auf das große Ganze.“
Industrie 4.0: keine Frage „ob“, sondern „wie“
Bosch Rexroth ist ein Pionier, wenn es um Lösungen für die digitalisierte Fabrik geht. Ein Schwerpunkt ist die Fabrikautomation. Das Unternehmen hat beispielsweise die Automatisierungsplattform ctrlX AUTOMATION entwickelt und damit einen Paradigmenwechsel eingeläutet. Die Plattform überwindet die klassischen Grenzen zwischen Maschinensteuerung, IT-Welt und Internet der Dinge. Sie verfügt über durchgängig offene Standards, App-Programmiertechnologie, ermöglicht webbasiertes Engineering und eine umfassende IoT-Verbindung. Über das Ökosystem stehen Apps von Bosch Rexroth und Partnern für jegliche Automatisierungsaufgaben bereit.
Daneben bietet Bosch Rexroth zahlreiche weitere Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für die digitale Transformation in der Fabrik und unterstützt Hersteller so dabei, ihre Fertigung flexibler und zukunftsfähiger zu gestalten.
„Die Digitalisierung wird die Produktionswelt weiter signifikant verändern. Bosch Rexroth und alle weiteren Mitglieder unseres Industrie 4.0-Vereins haben es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen mit Lösungen zu unterstützen, die kein zusätzliches Digitalisierungs-Know-how erfordern, sondern Entlastung schaffen und Hürden abbauen. Es geht nicht mehr darum, ob Industrie 4.0 umgesetzt wird, sondern wie. Und dabei möchten wir einen wertvollen Beitrag leisten“, erklärt Maria Christina Bienek, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V.
Der SEF Smart Electronic Factory e.V. ist ein im Jahr 2015 gegründeter Verein, der Industrie 4.0-fähige Lösungen – mit Fokus auf die Anforderungen des Mittelstandes – entwickelt. In der Smart Electronic Factory, eine Elektronikfabrik in Limburg a. d. Lahn, werden Industrie 4.0-Szenarien und -Anwendungen unter realen Produktionsbedingungen entwickelt und erprobt. Der Verein setzt sich aus verschiedenen Unternehmen sowie universitären Einrichtungen und Instituten zusammen. Zentrale Zielsetzung ist es, Unternehmen den Weg in die vierte industrielle Revolution zu ebnen. www.SmartElectronicFactory.de
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