Erfahren Sie hier, worauf Sie in den Wintermonaten achten müssen, um einen Schimmelschaden und
damit verbundene hohe Sanierungskosten zu vermeiden.
In der Natur, im natürlichen Stoffkreislauf, wird den Schimmelpilzen mit der Zersetzung organischen
Materials eine wichtige Aufgabe zugerechnet.
Hingegen geht ein Befall in der Wohnung mit vielen negativen Folgen für die Bewohner einher: Neben
unschönen, dunklen Flecken auf Oberflächen, einem modrigen Geruch oder Schäden an der
Bausubstanz, sind hier auch gesundheitliche Risiken zu nennen. So kann eine erhöhte
Sporenkonzentration in der Raumluft Atemwegsbeschwerden oder allergische Reaktionen
begünstigen. Besonders während der kalten Jahreszeit bieten viele Wohnungen einen idealen
Nährboden für Schimmelbefall, wobei der Schimmelpilz anfangs häufig unbemerkt im Verborgenen
entsteht und wächst.
Entstehung von Schimmel im Winter
Die sich in der Luft befindenden Schimmelpilzsporen benötigen – neben Nährstoffen – primär eines:
Feuchtigkeit!
Die Ursachen für das Entstehen von Feuchtigkeit oder feuchten Stellen in der Wohnung sind dabei
vielseitig und reichen von Baumängeln wie undichten Stellen bis hin zu Wasserschäden.
Am häufigsten lässt sich ein Schimmelbefall in der kalten Jahreszeit jedoch auf ein falsches
Nutzerverhalten zurückführen. Besonders im Winter, wenn zwischen der Innen- und Außentemperatur
große Unterschiede herrschen, werden aufgrund von unzureichendem Lüften und gleichzeitigem
Heizen perfekte Bedingungen für Schimmelpilzwachstum geschaffen. Dies erklärt sich durch zu
niedrige Oberflächentemperaturen an den Außenwänden.
Beim Kochen, Duschen, Wäsche waschen und auch durch das Atmen – entstehen jeden Tag in den
Haushalten große Mengen an Feuchtigkeit, in Form von Wasserdampf in der Raumluft.
Ein 4-PersonenHaushalt produziert am Tag zwischen 8 – 12 l Wasserdampf. Problematisch wird es dann,
wenn sich die Feuchtigkeit durch Kondensation an den Oberflächen, wie Wänden oder Gegenständen,
niederschlägt.
Begünstigt wird dieser Vorgang zunächst durch eine unzureichende Luftzirkulation. Wird nicht
regelmäßig stoßgelüftet, kann die Raumluft mit dem hohen Feuchtigkeitsgehalt nicht entweichen und
setzt sich stattdessen an den kühleren Außenwänden ab. Genauso wie viele Hausbewohner in den
Wintermonaten – vor dem Hintergrund einer Energieeinsparung – Fenster und Türen verschlossen
halten, werden auch einige Räume nicht mehr ausreichend beheizt. Da die relative Luftfeuchtigkeit mit
Abkühlung der Raumluft jedoch zunimmt, setzt bei geringer Raumlufttemperatur und entsprechend
kühlen Oberflächen eine frühere Wasserkondensation und damit Schimmelbildung ein.
Experten-Tipps gegen Schimmel in der Wohnung
„Wer in den Wintermonaten einen Schimmelbefall verhindern möchte, sollte unbedingt auf ein
entsprechendes Lüftungs- und Heizverhalten achten!“, so Andrea Lohmann, die Baubiologin aus
Heubach. Als Expertin für Schimmelpilzuntersuchung rät sie allen Mietern und Hausbesitzern hierbei
Folgendes:
Vermeiden Sie eine hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen, indem Sie:
– Ihre Wäsche draußen trocknen
– Direkt nach dem Duschen lüften
– Beim Kochen eine Dunstabzugshaube verwenden
– Anstatt dauerhaft gekippten Fenstern beherzigen Sie das regelmäßige Stoß- und Querlüften.
– Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit regelmäßig mittels eins Hygrometers und passen Sie Ihr
Lüftungsverhalten gegebenenfalls an.
– Schon 50 % relative Feuchte bei 22 °C können im Altbau kritisch sein. Denn bei einer
Oberflächentemperatur von 14 °C, ergibt sich bereits an der Oberfläche 80 % relative Feuchte,
hier fühlen sich Schimmelpilze schon sehr wohl und entwickeln sich prächtig!
– Sorgen Sie für eine ausreichende Oberflächentemperatur und heizen Sie die verschiedenen
Räume entsprechend auf, Sie sollten mindestens 16 °C, auch im Schlafzimmer, erreichen.
– Schließen Sie die Türen zwischen unterschiedlich temperierten Räumen, um die Kondensation
der Feuchtigkeit von warmer Luft an kalten Oberflächen zu verhindern.
– Stellen Sie große Möbel nur mit ausreichend Abstand vor ungedämmte Außenwände.
Schimmeluntersuchung und -gutachten in der Nähe
Sind erst einmal die Bedingungen für die Entstehung von Schimmelpilzen geschaffen, lässt sich deren
Wachstum nur schwer stoppen.
Zeigen sich dann, im Winter, die erste Anzeichen eines Befalls, drohen angesichts einer potenziellen,
aufwendigen Schimmelsanierung, nicht selten große Konflikte zwischen Mietern und Vermietern. Die
Frage nach der Ursache – falsches Nutzungsverhalten oder ein Gebäudemangel – lässt sich dabei nur
von einem Experten klären.
Aber auch im Hinblick auf mögliche, gesundheitsgefährdende Auswirkungen gilt es, das Ausmaß des
Schimmelbefalls festzustellen und den Schaden schnellstmöglich zu beheben.
Die Schimmeluntersuchung sowie die Feuchtigkeitsmessung gehören zum Fachgebiet von Andrea
Lohmann. Sie ist zertifizierte, unabhängige Sachverständige für Baubiologie.
Fachkundig und mit modernster Technik führt Sie bei Ihren Kunden umfangreiche Ursachenanalysen
unter Einsatz modernster Technik durch. Auch die Gutachtenerstellung gehört dabei zu ihrem
Leistungsspektrum.
Mehr Informationen zum Thema Schimmeluntersuchung finden Sie auf der Homepage von
Baubiologie Lohmann: https://die-baubiologin.de
Das eigene Zuhause ist ein sicherer Ort, an dem man sich wohl und geborgen fühlt. Dabei spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle.
Die Baubiologie beschäftigt sich mit unterschiedlichen Bereichen, die alle im direkten Zusammenhang mit Ihrem persönlichen Wohlbefinden stehen. Ihr Umfeld birgt Gefahren und Risiken, die Ihre Gesundheit negativ beeinflussen können.
Als baubiologische Messtechnikerin kann ich physikalische, chemische und mikrobielle Belastungen und Risiken in Ihrer Wohnung, am Büroarbeitsplatz oder in Ihrem direkten Umfeld erkennen und beurteilen.
Kontakt
Baubiologie Lohmann
Andrea Lohmann
In den Schloßgärten 25
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