StartseiteWirtschaft und FinanzenKfW-ifo-Mittelstandsbarometer:Mittelstand kann durchatmen

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer:Mittelstand kann durchatmen: OnPrNews.com

laut Pressemitteiung der KfW

Im März kollabierte die Stimmung im Mittelstand nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Nun fängt sich das Geschäftsklima wieder ein wenig. Mit einem Zuwachs um 1,8 Zähler auf -7,7 Saldenpunkte im April wurde jedoch weniger als ein Achtel des Einbruchs im März kompensiert. Dies zeigt das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer. Die Geschäftsurteile sowie die Erwartungen sind leicht im Plus. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage stiegen um 1,3 Zähler auf 7,3 Saldenpunkte. Dies liegt deutlich oberhalb des langfristigen Durchschnitts. Die Geschäftserwartungen nahmen mit einem Plus von 2,4 Zählern noch stärker zu (auf -21,0 Saldenpunkte).

Im Mittelstand besserte sich die Stimmung vor allem im Großhandel (+4,5 Zähler auf -4,8 Saldenpunkte), ebenfalls bei den Dienstleistern (+4,4 Zähler auf 5,9 Saldenpunkte). Auch der Einzelhandel legte +3,5 Zähler (auf -3,5 Saldenpunkte) zu. Trotz der Verbesserung gegenüber dem Vormonat ist die Stimmung in allen drei Segmenten jedoch unterdurchschnittlich. Es bleibt wenig Hoffnung auf einen kräftigen Konsumaufschwung. Dies liegt an der stark beschleunigten Inflation und dem daraus resultierenden Kaufkraftverlust.

Bei den Großunternehmen ist das Geschäftsklima wesentlich schlechter als im Mittelstand. Im April blieb die Stimmung fast unverändert schlecht (+0,1 Zähler auf -15,7 Saldenpunkte). Während sich die negativen Geschäftserwartungen der großen Unternehmen kaum verbesserten (+1,7 Zähler auf -29,9 Saldenpunkte), sind deren Urteile zur aktuellen Geschäftslage noch schlechter (-1,9 Zähler auf 0,8 Saldenpunkte), im Gegensatz zum Mittelstand.

Nach dem Einbruch im März aufgrund des Kriegsausbruchs stabilisierte sich das Geschäftsklima im Folgemonat. Es ist handelt sich jedoch nur ein zaghaftes Durchatmen nach dem Absturz. Der unvermindert wütende Krieg sowie neue Störungen in den globalen Lieferketten aufgrund der strengen Lockdowns in China machen Konjunkturprognosen derzeit höchst unsicher. Zur Stabilisierung von Konjunktur und Wachstum ist die Eindämmung der russischen Aggression notwendig sowie eine wirksame soziale Abfederung der Inflations- und Sanktionslasten. Außerdem mehr Energieeffizienz, eine rasche Diversifizierung der Energieversorgung, und schließlich die rechtzeitige und konsequente Vorbereitung auf eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst.

Quelle: KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Unternehmensberatung für Finanzierung Unternehmenskauf seit 1996

Firmenkontakt
imc Unternehmensberatung
Andreas Idelmann
Neuer Zollhof 3
40221 Düsseldorf
0211 – 911 82 196
beratung@imc-services.de
https://www.imc-services.de

Pressekontakt
imc Unternehmensberatung
Andreas Idelmann
Neuer Zollhof 3
40221 Düsseldorf
0211 – 911 82 196
info@imc-services.de
https://www.imc-services.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erkunden Sie ähnliche Artikel wie KfW-ifo-Mittelstandsbarometer:Mittelstand kann durchatmen

Gefahrstofflager BS von DENIOS sorgt für sichere und kostengünstige Lagerung

Wer Gefahrstoffe gesetzeskonform und zudem kostengünstig lagern möchte, findet in dem...

Von Japan lernen: Wie das Shinkansen-Theater die Arbeitswelt revolutioniert

Die Suche nach wahrer Effizienz und Wertschätzung In einer Zeit, in der...

Deutsche Wirtschaft vernachlässigt weibliches Potenzial

Equal Pay und Chancengleichheit im Beruf Mit einem Reformbooster will Bundeswirtschaftsminister Robert...