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Betriebsbedingte Kündigungen oder Altersdiskriminierung?: OnPrNews.com

Standen früher verhaltensbedingte Kündigungen im Vordergrund, so sind betriebsbedingte heute vorherrschend. Das Buch „Klagen lohnt – Das WOLLEN neu DENKEN. Ethik und Moral im Kontext arbeitsvertraglicher Bindungen am Fallbeispiel einer betriebsbedingten Kündigung“ von Wolfgang Zastrozny ist im Dezember 2022 bei GRIN erschienen. Es beschreibt den Umgang der freien Wirtschaft mit älteren Mitarbeiter:innen.

Betriebsbedingte Kündigungen lassen sich, Studien zufolge, vor Gericht zunehmend besser durchsetzen als verhaltensbedingte. Dieser Umstand führte dazu, dass betriebsbedingte Kündigungen heute die Regel sind. In „Klagen lohnt – Das WOLLEN neu DENKEN“ zeigt Wolfgang Zastrozny, dass die Ergebnisse der Studien heute mehr denn je gültig sind. Als Grundlage für die eigene empirische Untersuchung wählte der Autor die Jurisprudenz zwischen Beklagtem und Kläger und zeigt Lösungen auf, wie Betroffene vor Arbeitsgerichten schädigendes Verhalten durch Konzerne besser beweisen können.

Wie trennen sich Unternehmen von langjährigen, älteren Mitarbeiter:innen?

Das Fallbeispiel in „Klagen lohnt – Das WOLLEN neu DENKEN“ berichtet von einem Arbeitnehmer, 60 Jahre alt mit 28 Jahren Dienstzeit. Dieser wird zu seinem 60. Geburtstag betriebsbedingt gekündigt. Er durchläuft eine fast dreijährige Klagezeit bis zum BAG, um sich erfolgreich gegen die Kündigung zu wehren, um dann mit 63 Jahren, im Rahmen einer ABO-Kündigung, wiederholt gekündigt zu werden. Handelt es sich hierbei um einen Einzelfall? Altersdiskriminierung ist rechtlich verboten, weshalb sich der Autor in seinem Buch die Frage stellt, wie Unternehmen vorgehen, wenn sie sich von langjährigen, älteren Mitarbeiter:innen trennen. Die Studie von Zastroznys stellt ein Novum in der Arbeitsgerichtsbarkeit dar und hat zum Ziel, weitere Reformen in der Arbeitspolitik voranzutreiben. Daher richtet sich sein Buch sowohl an Arbeitgeber-, Arbeitnehmer:innen als auch an Jurist:innen und Studierende.

Über den Autor

Wolfgang Zastrozny ist Diplom-Psychologe, Innovationspreisträger und war langjährige Führungskraft in einem Konzern. Er war in vielen Kündigungen als stiller Beobachter tätig und teilweise involviert. Stellenweise musste er vor Arbeitsgerichten als Zeuge gegen Mitarbeiter aussagen. Seit 2015 führt er ein Institut für prozessgesteuerte Unternehmensethik (IFPU) in Bielefeld und hat bereits diverse Veröffentlichungen zum Thema Bildungspolitik geschrieben.

Das Buch ist im Dezember 2022 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-34677-478-1).
Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1284366
Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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