StartseiteWissenschaft und TechnikForschung für die neue Internetsuche Europas vorantreiben

Forschung für die neue Internetsuche Europas vorantreiben: OnPrNews.com

OpenWebSearch.EU startet ersten Call

OpenWebSearch.EU – ein Konsortium aus 14 europäischen Forschungs- und Rechenzentren – lädt externe Partner ein, an einer offenen Infrastruktur für die Websuche (OWI) auf der Grundlage europäischer Werte mitzuwirken. Der erste Aufruf richtet sich besonders an mögliche neue Geschäfts- und Forschungspartner, die ihre Anträge zu zwei Themenschwerpunkten von 1. März bis 28. April 2023 einreichen können.

„Wir freuen uns auf neue Partner, die mit uns einen Offenen Web Index voranbringen – ein Ziel, für das wir in ganz Europa zusammenarbeiten. Dieser Projektaufruf soll unser Spektrum erweitern und die Forschungsaktivitäten für das Internet von morgen bereichern“ sagt Stefan Voigt, Vorstand der Open Search Foundation (OSF).

Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) oder Start-ups, einzelne Innovator: oder Forscher:innen und Forschungsteams sind eingeladen, Projektvorschläge einzureichen. Antragsteller:innen sollten in Bereichen forschen, die eng mit den Themen des Projekts OpenWebSearch.EU verknüpft sind. Ziel ist, dass sie vorhandene Forschungsaktivitäten bereichern als auch neue einbringen, die mit den Projektzielen im Einklang stehen.

„Einen Offenen Web Index zu bauen, ist nicht nur eine technische Herausforderung. Auch rechtliche und gesellschaftliche Aspekte sind dabei zu berücksichtigen, insbesondere wenn wir an jüngste EU-Gesetzgebungen wie den Digital Services Act oder den Digital Markets Act denken“, sagt Dr. Megi Sharikadze, Teamleitung: Forschungskoordination und Support, Beraterin für EU-Forschungsförderung am Leibniz Rechenzentrum (LRZ), einem der Konsortialpartner. Sie zeichnet für den Call verantwortlich.

Deshalb ruft das Projektkonsortium zu Beiträgen in zwei Bereichen auf:

Track 1 betrifft Studien zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Aspekten der offenen Suche. Dies reicht von rechtlichen Einschränkungen und Anforderungen an das Crawlen, Speichern, Anreichern oder Teilen von Webdaten über Kosten-Nutzen-Analysen einer europaweiten Open-Web-Index-Infrastruktur bis hin zu Untersuchungen von Marktpotenzial und wirtschaftlichen Auswirkungen.

In Track 2 geht es um technische Konzepte für eine rechtskonforme Datenerfassung und -verarbeitung unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Erfordernisse. Dies beinhaltet Beiträge wie Vokabulare, Metadaten-Schemata oder Ontologien zur Formulierung und Definition des Rechtsrahmens für die Webnutzung, aber auch offene Datensätze und maschinelle Lernmodelle für die Analyse von Webseiten.

In diesem ersten von drei Calls können Finanzierungen von 25.000 bis 120.000 EUR für einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten eingeworben werden. Mitglieder des Konsortiums ebenso wie externe Experten werden die Bewerbungen begutachten. Antragsberechtigt sind Einzelpersonen und Organisationen, die in EU-Mitgliedsstaaten oder in mit Horizont Europa assoziierten Ländern ansässig sind. Die Drittmittelprojekte werden im Rahmen des OpenWebSearch.eu Gemeinschaftsprogramms gefördert. Alle neuen Partner werden ein wesentlicher Bestandteil der laufenden und zukünftigen F&E-Aktivitäten der Open-Web-Search-Community sein.
Bewerbungen werden per email angenommen.

Alle Details liegen hier zum Download bereit: https://openwebsearch.eu/call1

Über das Projekt
Mit OpenWebSearch.EU fördert die EU erstmals ein Projekt, das die Websuche von morgen in Gang bringen soll. 14 Partnereinrichtungen – inklusive der Open Search Foundation (OSF) – starteten im September 2022. In den nächsten drei Jahren werden die Forscher:innen vor allem den Kern eines europäischen Open Web Index (OWI) erarbeiten. Das Projekt wird mit 8,5 Millionen Euro aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe (Vereinbarung Nr. 101070014) gefördert.

Über Horizont Europa
Horizont Europa ist das wichtigste Finanzierungsprogramm der EU für Forschung und Innovation. Es zielt darauf ab, eine wissens- und innovationsbasierte Gesellschaft sowie eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen und dabei eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das Programm trägt zur Umsetzung der Leitlinien der Europäischen Kommission bei.

The Open Search Foundation e.V. is a European movement to create the foundation for independent, free and self-determined access to information on the Internet. In cooperation with research institutions, computer centres and other partners, we’re committed to searching the web in a way that benefits everyone.
Motto: „Together for a Better Net“.

Firmenkontakt
Open Search Foundation e.V. – OSF
Christine Plote
Münchner Straße 15 a
82319 Starnberg
+4981519719372
cp@opensearchfoundation.org
https://opensearchfoundation.org

Pressekontakt
Open Search Foundation e.V. – OSF
Andrea Schmölzer
Riedener Weg 41
82319 Starnberg
+498151773773
media@opensearchfoundation.org
https://opensearchfoundation.org

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Forschung für die neue Internetsuche Europas vorantreiben

HeBros. Druck-Teile.de: Revolutionäre 3D-Druck- und Konstruktionslösungen für Industrie und Privatkunden

27. Juni 2024 – HeBros. Druck-Teile.de, ein führendes Unternehmen im Bereich...

NIE MEHR ANGST VOR GOOGLE UPDATES

GOOGLE FÜRCHTET SICH VOR EX-LEHRER AUS LINZ MAG. JAGSCH statt SEO-AGENTUR, die...

Zweiter Fachkongress „Robotics meets eMobility“

Wie wir Batteriesysteme und Komponenten für die E-Mobilität wirtschaftlich in Deutschland...

COP29 in Baku: ALLATRA betont die Dringlichkeit globaler Klimamaßnahmen.

ALLATRA präsentierte auf der COP29 in Baku innovative Ansätze gegen die Klimakrise. Experten betonten die Notwendigkeit des globalen Handelns angesichts wachsender Naturkatastrophen.

Essstörungen mit Virtual Reality behandeln: NUROMEDIA verkündet Start des Forschungsprojekts DigiEat

Virtual Reality basierte Therapiemodule für PatientInnen mit Essstörungen: DigiEat wird mit insgesamt 1,91 Mio. EUR gefördert, überwiegend durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Hochschule Reutlingen eröffnet eines der größten Reallabore für autonomes Fahren in Deutschland

Einsatz der Künstlichen Intelligenz stärkt aus Sicht der Festredner die Wettbewerbsfähigkeit der Region und des Landes

Bionischer Stein mit rein mineralischer Schaumfüllung

Natur als Vorbild: "KLB-Wabenstein" mit Mineralschaum-Füllung optimiert Statik, Schallschutz und Wärmedämmung