Zwar richten sich Adventskalender in erster Linie an Kinder, einige Ausgaben der letzten Jahre haben sich aber zu Anlageobjekten entwickelt.
Wenn die Adventszeit kommt, freuen sich insbesondere Kinder auf das anstehende Weihnachtsfest. Um die Zeit bis zum Fest zu versüßen, schenken viele Eltern ihren Kindern einen Adventskalender. Aber auch bei Erwachsenen finden Adventskalender immer mehr Freunde. Nur so ist das wachsende Angebot an Kalendern für diese Zielgruppe zu erklären.
Inzwischen gibt es die 24-tägigen Kalender mit vielen verschiedenen Inhalten. Ob süße Erfrischungsgetränke oder gar Biere in Dosen, ob Inhalte für vergnügliche Stunden zu zweit, der Markt für Erwachsenenkalender bommt. Aber noch immer stehen vor allem die Angebot für Kinder im Blickpunkt. Längst gibt es aber nicht nur Schokolade. So packen immer mehr Spielwarenhersteller kleine Spielzeug hinter 24 Türen und steigern so ihren Umsatz.
Bereits im Jahr 2012 ist zum ersten Mal ein Adventskalender von LEGO Friends im Handel erschienen. Und seit dieser Zeit wird jährlich ein neuer Kalender in der Baureihe für Mädchen herausgebracht. Die Kalender aus der Serie LEGO City richten sich dagegen eher an Jungs. Auch von Playmobil gibt es viele verschiedene Ausgaben.
Im Grunde wäre die Aufnahme eines Adventskalenders im Handel nichts Bemerkenswertes. Allerdings haben sich die ersten Exemplare inzwischen zu richtigen Sammlerobjekten entwickelt. Denn logischerweise gibt es heute nicht mehr all zu viele ungeöffnete Exemplare aus dem Jahr 2012 oder 2013. Da viele aber von der Gestaltung und dem Inhalt begeistert sind, versuchen sie auch die älteren Werke aufzutreiben und zahlen dafür erstaunliche Preise. So werden Adventskalender plötzlich zum Anlageobjekt. Tatsächlich zahlen Sammler das Zwei- bis Dreifache der ursprünglichen Preise – Tendenz steigend! Bleibt die Frage, ob es sich um einen kurzfristigen Trend oder eine langfristige Entwicklung handelt. Aber die Erfahrung zeigt, dass auch Spielwaren tolle Wertentwicklungen aufweisen können.
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