Wenn du die nächsten 5 Tipps und Tricks beachtest, dann kann bei dem Thema Abstinenz nicht mehr viel schief gehen in der MPU!
Herr Baran, M. Sc. und Inhaber der vMPU-Zentrale e. K., hat auf Basis seiner jahrelangen Erfahrung eine Handvoll wesentlicher Tipps zusammengetragen, mit denen er dem betroffenen Kundenkreis mit Rat und Tat zur Seite steht:
Tipp 1:
„Darf ich alkoholfreies Bier während der Abstinenzzeit trinken?“ Nein! Bitte beachte, dass der Konsum von bestimmten Lebensmitteln und Getränken wegen etwaiger Gärungsprozesse ein für dich unvorteilhaftes Ergebnis bei den Tests zur Folge haben kann. Daher wäre es sinnvoll, sich in der Abstinenz ausführlich zu erkundigen, welche Lebensmittel und Getränke du grundsätzlich verzerren kannst und welche davon problematisch sein können.
Tipp 2:
„Wird bei einer MPU jede Substanz kontrolliert?“ Bei einer alkoholbedingten MPU-Anordnung und einer „Abstinenzpflicht“ gilt i. d. R. eine strenge Anlassbezogenheit. Dies bedeutet, dass nur die Substanz überprüft werden darf, um die es maßgeblich auch geht. Allerdings kann ein begründeter Verdacht einer „Substanzverlagerung“ durchaus auch die Erweiterung der Fragestellung und/oder die Abstinenzpflicht auf eine Nebensubstanz von Nöten machen. Dies gilt auch umgekehrt für Drogen auf die Verlagerung hin zu Alkohol. Innerhalb einer Drogen-MPU und einer Abstinenzpflicht werden in der Regel die gängigsten Substanzen getestet.
Tipp 3:
„Leider hat sich zwischen meinen beiden Abgaben eine zeitliche Lücke ergeben! Ist das schlimm?“ Ja! Leider kann eine sog. diagnostische Lücke innerhalb des Begutachtungszeitraums ein wirklicher Spielverderber werden. Daher ist es wichtig, schnell zu reagieren. Ansonsten gilt, dass eine 12-monatige, erfolgreich abgeschlossene Abstinenz, i. d. R. 4 Monate Gültigkeit behält und zu deren Reaktivierung es anschließend nur einer Auffrischung bedarf. Diese erweiterte Gültigkeit gilt jedoch nicht für Abstinenzprogrammme, die kürzer waren. Hier ist folglich Vorsicht geboten!
Tipp 4:
„Soll ich die Abstinenz bei der Begutachtungsstelle durchführen, bei der ich auch die MPU durchführen lasse?“ Wenn möglich, nein! Hintergrund sind die Kosten einer Abstinenz. Es gibt viele hinreichend zertifizierte, CTU-konforme Labore, die deutlich günstiger sind. So ist bspw. eine Haarprobe für 6 Monate schon für 100 EUR zu bekommen, während Begutachtungsstellen mehrere hundert Euro verlangen können. In Einzelfällen kann es dennoch Sinn machen, wenn bspw. vor Ort eine Auffrischung notwendig ist (Stichwort: diagnostische Lücke) oder kein geeignetes Labor in der Nähe vorhanden ist.
Tipp 5:
„Kann ich rückwirkend meine 6 cm Haare für den Abstinenznachweise nutzen? Ich habe vor 6 Monaten das letzte Mal Drogen geraucht.“ Nein! Bitte beachte, dass die konsumierte Substanz zunächst Zeit benötigt, um vollständig aus dem Organismus zu gelangen. So dauert die Zeit von dem letzten Konsum bis zur „Drogenreinheit“ der Haare mitunter mehrere Wochen oder sogar Monate. Die konkrete Zeit hängt von der Dauer und der Intensität des bisherigen Konsums und der körpereigenen Verarbeitungsgeschwindigkeit ab und kann somit nicht pauschalisiert werden. Sollte Unklarheit bestehen, so gilt Kosten vs. Zeit! Wenn die Zeit wichtiger ist, kann man Test-Abgaben leisten, bis eine brauchbare Probe dabei ist (z. B. über Haare) oder man wartet eine großzügige Zeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit direkt, eine brauchbare Probe zu erhalten.
Noch mehr Fragen zur MPU oder zur Abstinenz? Solltest auch du eine MPU zu absolvieren oder Fragen haben bzw. ein kostenloses MPU-Strategiegespräch wünschen, so kannst du die vMPU-Zentrale e.K. kostenlos unter der Servicenummer 0800/7239096 anrufen. Alternativ kannst du auch eine WhatsApp an 0176/30125900 oder eine E-Mail an info@mpu-zentrale.de schreiben.
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vMPU-Zentrale e. K.
Herr Metin Baran
Kibbelstraße 14
45127 Essen
Deutschland
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email : info@mpu-zentrale.com
Kurz zum Autor: Herr Baran, M. Sc., ist Inhaber der vMPU-Zentrale e. K., welche u. a. die Internetpräsenz www.mpu-zentrale.com betreibt, und beschäftigt zahlreiche Psychologen mit Master- und/oder Diplomabschluss. Das verkehrspsychologische Institut mit dem Hauptsitz in Essen, NRW, bereitet in 26 Standorten in Deutschland auf die MPU vor.
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