„Zähne putzen nach dem Essen“ – die meisten von uns haben das in ihrer Jugend gelernt, und befolgen diese Regel ihr ganzes Leben lang. Doch manchmal muss man umdenken, weil es neue Erkenntnisse gibt.
Saarlouis, 11.05.2023 – Beim Zähneputzen spielt der Zeitpunkt eine größere Rolle als gedacht
Früher hatten viele Menschen den Glauben, dass sie durch das Zähne putzen direkt nach dem Essen die Zahngesundheit erhalten. Das war über viele Jahre fast schon ein Mantra. „Zähne putzen nach dem Essen“, Allerdings zeigt die Forschung, dass dieser Rat nicht immer zu guten Ergebnissen führt, manchmal kann es sogar schädlich sein, direkt nach dem Essen die Zähne zu putzen. Warum das so ist, erfahren Leser in diesem Beitrag.
Diese Prozesse finden nach dem Essen im Mund statt
Der Mund ist reich an Bakterien. Derzeit sind über 150 Arten bekannt, die sich hier tummeln. Zuhause sind diese Organismen vor allem auf dem Zahnbelag (Biofilm). Einige von ihnen fördern die Zahngesundheit, während andere wiederum schädlich sind. Letztere können im ungünstigsten Fall sogar zur Entstehung von Karies führen, die sich im weiteren Verlauf zu einer Parodontose auswachsen kann. Eines dieser Bakterien, das häufig vorkommt, ist der Streptococcus mutans.
Dieses Bakterium ernährt sich hauptsächlich von Zucker, wobei es diese Substanz anschließend ausscheidet. Als Verdauungsprodukt bildet der Organismus Säuren, die wiederum die Zähne und insbesondere den Zahnschmelz schädigen. Der gesamte pH-Wert im Mund sinkt, es entsteht ein saures Milieu. Und da Zähne zu 95 Prozent aus Kalzium bestehen, greift eine saure Umgebung den Zahnschmelz an. Wer jetzt die Zähne putzt, entfernt also auch einen Teil des Zahnschmelzes, was zu empfindlichen Schäden führen kann.
Glücklicherweise hat der Speichel eine neutralisierende Wirkung. Er ist nämlich basisch und macht so den schädlichen Effekt der Kohlenhydrate zunichte. Allerdings dauert es zwischen 20 und 50 Minuten, bis dieser Prozess in die Gänge kommt. Im Klartext heißt das, es ist besser nach dem Essen 30-45 Minuten zu warten, um dann die Zähne zu putzen.
Zähne vor oder nach dem Frühstück putzen – was ist besser?
Diese Frage ist komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht. Es spricht einiges dafür, die Zähne nach dem Aufstehen, also vor dem Frühstück zu putzen. Hauptgrund hierfür ist die lange Zeit des Schlafens sowie das, was während dieser Zeit im Mund passiert ist. Auch nachts sind die Bakterien im Mund sehr aktiv und es entsteht Plaque (bakterieller Zahnbelag), der den Zahnschmelz angreifen kann und die Entstehung von Karies begünstigen kann. Die allermeisten kennen diesen unangenehmen Geschmack im Mund morgens, oft begleitet von Mundgeruch. Das sind die „Nebenwirkungen“ des über Nacht entstandenen Zahnbelages. Solange dieser noch „frisch“ ist, lässt er sich aber problemlos beseitigen – durch Zähne putzen.
Neben dieser wichtigen Reinigung und Säuberung erfüllt das Zähneputzen noch eine weitere, wichtige Funktion, nämlich die Erneuerung /Remineralisierung) des Schutzfilms, der auf den Zähnen liegt und Schutz vor eindringenden Bakterien gibt. Dieser Effekt funktioniert unabhängig davon, ob man die Zähne vor oder nach dem Frühstück putzt.
Vor allem, wenn man also nicht unmittelbar nach dem Aufstehen frühstückt, oder wenn man morgens wenig Zeit hat, und nach dem Frühstück alles schnell gehen muss, ist es empfehlenswert, direkt nach dem Aufstehen die Zähen zu putzen. Dies gilt umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass es besser ist, nach dem Essen noch einige Zeit zu warten, mit dem Zähne putzen (siehe oben). Wer hat schon die Zeit und die Ruhe, nach dem Frühstück noch 30 Minuten mit dem Zähne putzen zu warten? Die meisten erledigen das als Teil der morgendlichen „Wasch-Routine“, und wenn das gut funktioniert, spricht nichts dagegen, dies beizubehalten.
Wie oft sollte man Zähne putzen?
Beim Zähne putzen entfernt man den Biofilm, der sich auf den Zähnen bildet, um den Zahnschmelz von den schädlichen Bakterien zu befreien. So wirkt man der Säureproduktion entgegen. In der Regel dauert es bis zu 24 Stunden lang, bis sich ein neuer Biofilm bildet. Es reicht trotzdem nicht aus, die Zähne nur einmal am Tag zu putzen. Denn selten schafft man es, bei der einmaligen Zahnpflege alle Bakterien zu entfernen. Deshalb ist die klare Empfehlung aller Experten, die Zähne zweimal täglich zu putzen.
Auf Beratung durch Experten setzen
Bei Fragen zur Zahnvorsorge oder auch bei Beschwerden können sich Betroffene an das Team der Praxis für ästhetische Zahnmedizin, ZA. Jankowski in Saarlouis wenden. Die Mitarbeiter verfügen über ein großes Maß an Erfahrung, wobei die Zahnvorsorge ihr Spezialgebiet ist. Patienten stehen sie bei all ihren Anliegen zur korrekten Zahnpflege nach dem Essen und zur Prophylaxe zur Seite. Setzen Sie sich bei Bedarf noch heute mit den Fachkräften in Verbindung und vereinbaren Sie in unverbindliches Beratungsgespräch.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Praxis für ästhetische Zahnmedizin
Herr Julian Jankowski
Schulstraße 22
66740 Saarlouis
Deutschland
fon ..: 06831-98614-0
web ..: https://www.zahnaerztesaarland.de/
email : presse@zahnaerztesaarland.de
Ein Team aus mehreren Ärzten mit langjähriger Erfahrung, die sich auf Parodontologie, ästhetische Zahnmedizin und Implantologie spezialisiert haben, steht Ihnen mit Rat und Tat aktiv zur Seite und bietet Ihnen durch ständige Weiterbildung, neueste Techniken und kompetente Betreuung die bestmöglichen Behandlungen.
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