o Aktionstag erinnert an die Dringlichkeit des Umweltschutzes
o Gasnetz Hamburg senkt Energieverbrauch erheblich
o 35 Prozent Einsparung an den Standorten, rund 20 Prozent im Netzbetrieb
Hamburg. Der „Weltumwelttag“ am 5. Juni erinnert nicht nur an die erste Umweltschutzkonferenz der Vereinten Nationen am 5. Juni 1972 in Stockholm. Mit vielfältigen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen ist er zugleich Appell für weltweites Engagement bei Umwelt und Klimaschutz. Der städtische Energienetzbetreiber Gasnetz Hamburg zieht an diesem Gedenktag Bilanz über seine eigenen Maßnahmen und Planungen beim Umweltschutz.
Bei Gasnetz Hamburg beteiligt sich die Belegschaft an Maßnahmen, die das bereichsübergreifende Klimateam anstößt. Der Kreis freiwilliger Kolleginnen und Kollegen identifiziert kontinuierlich Potenziale zum Einsparen von Energie und weiteren wertvollen Ressourcen – mit Erfolg. „Als Betreiber einer kritischen Infrastruktur sehen wir es als unsere Aufgabe an, nicht nur unsere Kundinnen und Kunden zum Energiesparen zu ermuntern, sondern selbst mit gutem Beispiel voranzugehen“, sagt Gabriele Eggers, kaufmännische Geschäftsführerin von Gasnetz Hamburg, „wir streben auch in Zukunft an, unseren Verbrauch so effizient wie möglich zu gestalten.“
Das Unternehmen selbst konnte im vergangenen Jahr kräftig Gas einsparen. So senkte Gasnetz Hamburg am Unternehmenssitz in Tiefstack den Gasverbrauch durch gezielte Maßnahmen um rund 35 Prozent. Absolut betrachtet sind dies in der letzten Heizperiode (September 2022 bis Februar 2023) 708.892 Kilowattstunden (kWh) weniger Erdgas verglichen mit dem Vorjahr. In dem gleichen Zeitraum hat das städtische Unternehmen auch den Stromverbrauch gesenkt. Dank einer geringeren Klimatisierung des Rechenzentrums und weniger Anwesenheitstagen am Standort im Rahmen des mobilen Arbeitens sowie reduzierter Außenbeleuchtung hat Gasnetz Hamburg seinen Stromverbrauch erheblich gesenkt. Dazu trug die Belegschaft in Eigenverantwortung bei. Interne Kampagnen schärften das Bewusstsein für ein energiebewusstes Verhalten.
Der sorgsame Umgang mit Energie gilt auch für das operative Geschäft, den Netz- und Anlagenbetrieb: Im Vergleich zum Vorjahr hat Gasnetz Hamburg im Kalenderjahr 2022 mehr als 4,5 Millionen kWh Energie eingespart. Dies entspricht einer signifikanten Reduktion um 19 Prozent. Das Erdgasnetz als solches ist der größte Hebel für Gasnetz Hamburg, um Energie einzusparen. In den seinen Gasübernahmestationen am Hamburger Stadtrand hat der Netzbetreiber den Druck gesenkt, mit dem das Erdgas aus dem Fernleitungsnetz in das Hamburger Verteilnetz übernommen wird. So war weniger Energieaufwand für die Entspannung des Erdgases notwendig und der Energiebedarf der Stationen sank erheblich.
Darüber hinaus beteiligt sich Gasnetz Hamburg immer wieder an punktuellen Aktionen. Beim Aktionstag „Hamburg räumt auf!“ beteiligten sich Betriebsangehörige am Sammeln von Müll. Die Aktion „Tiefstack wird bunt“ gestaltete das Unternehmen mit dem Pflanzen von Blumen, dem Bau von Nistkästen oder dem Einrichten einer Hummelburg. So fördert Gasnetz Hamburg die Biodiversität am Standort.
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Gasnetz Hamburg – hundert Prozent Hamburg
Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgt über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.
365 Tage rund um die Uhr
Rund 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2019 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von sechs Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit knapp einer Minute deutlich höher.
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