StartseiteEnergie und UmweltE.ON Zukunftsindex: 178 Millionen Tonnen CO2 durch Haushalte und Verkehr

E.ON Zukunftsindex: 178 Millionen Tonnen CO2 durch Haushalte und Verkehr: OnPrNews.com

178 Millionen Tonnen CO2 jährlich in Haushalt und Verkehr – E.ON Zukunftsindex zeigt Einsparpotenzial von Balkon-Kraftwerken, E-Auto, Wärmepumpe und Co.

Auf dem Weg hin zur Klimaneutralität können auch Verbraucherinnen und Verbraucher einen wichtigen Beitrag leisten, um die Energiewende voranzubringen. Welche konkreten CO2-Einsparpotenziale damit kurz- und langfristig in Haushalt und Verkehr verbunden sind, zeigt der neue „E.ON Zukunftsindex„.

„Die Haushalte in Deutschland könnten jährlich bis zu 178 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen, wenn sie sämtliche Potenziale in Bereichen wie Solar, E-Mobilität, Nahverkehr und Heizen ausschöpfen würden“, erläutert Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland. Auch die konkreten Absichten der Deutschen für die nächsten zwölf Monate sind beachtlich: Die Datenexperten von Energy Brainpool haben auf deren Basis ein jährliches CO2-Einsparpotenzial von bis zu 18 Millionen Tonnen errechnet. Thon: „Allein die Umsetzung der kurzfristigen Pläne könnte rechnerisch mehr Kohlendioxid einsparen, als im Bundesland Schleswig-Holstein jährlich energiebedingt ausgestoßen wird. Das zeigt: Wir alle haben es in der Hand, die grüne Energiezukunft mitzugestalten – jeder Beitrag zählt. Voraussetzung für eine dekarbonisierte, dezentrale und digitale Energiewelt ist eine Verbraucherwende. Wir müssen nicht nur erklären, dass sich etwas ändern muss, sondern auch das ‚Wie‘ und das ‚Warum‘. Und wir sollten auf die schauen, die die Energiewende heute schon aktiv umsetzen – zum Beispiel als Kunde oder Kundin, als Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin, als Installateur oder Installateurin. Um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, benötigen wir die richtigen politischen Rahmenbedingungen genauso wie ein beherztes Anpacken aller Teile der Gesellschaft.“

Bis zu 30 Millionen Tonnen CO2-Einsparung durch Wärmepumpen

Die Ergebnisse der umfangreichen Studie, für die 10.000 Personen befragt wurden, zeigen detailliert, welches Potenzial in verschiedenen Maßnahmen steckt. Als wichtiger Hebel erweist sich das Themenfeld E-Mobilität: Würden alle Fahrer von Verbrenner-Autos in Deutschland auf Elektrofahrzeuge umsteigen, ließen sich langfristig rund 69 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Anhand der Planungen für die nächsten zwölf Monate – etwas über vier Prozent wollen konkret bis Mitte 2024 umsteigen – ermittelt Energy Brainpool ein kurzfristiges CO2-Einsparpotenzial von mehr als drei Millionen Tonnen. Auch die Technologie bidirektionales Laden bietet der Auswertung zufolge Möglichkeiten, Emissionen deutlich zu reduzieren. Dabei wird der ohnehin vorhandene Akku des E-Autos nicht nur für Fahrstrom genutzt, sondern kann auch als Stromspeicher, etwa für das eigene Zuhause, eingesetzt werden. Durch die damit verbundenen Effekte könnten langfristig insgesamt bis zu 18 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich eingespart werden, wie die Datenexperten zeigen.

In den untersuchten Kategorien, die sich auf das Thema Heizen beziehen, wird unter anderem das Potenzial von Wärmepumpen deutlich: Würden alle Hausbesitzer ohne Wärmepumpe oder andere erneuerbare Heizungssysteme umsteigen, ließen sich insgesamt fast 30 Millionen Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Kurzfristig könnten es knapp unter zwei Millionen Tonnen sein – denn 6,4 Prozent der Hausbesitzer ohne Wärmepumpe planen den Umstieg innerhalb der kommenden zwölf Monate.

Im Bereich Photovoltaik bestätigt sich das Trend-Thema Balkon-Solaranlage: Mehr als zehn Prozent der Menschen in Wohnungen, die noch keine haben, planen die Anschaffung innerhalb der kommenden zwölf Monate. Auch bei Dach-Solaranlagen zeigt sich nach wie vor großes Potenzial: Hier planen etwas mehr als 16 Prozent der Hausbesitzer ohne Anlage eine baldige Installation. Werden die Pläne im Bereich Solar umgesetzt, wären damit ab dem kommenden Jahr rechnerisch fast vier Millionen Tonnen Kohlendioxid-Einsparung verbunden. Maximal möglich in beiden Bereichen wären summiert rund 24 Millionen Tonnen jährlich.

So wurde der E.ON Zukunftsindex ermittelt

Der E.ON Zukunftsindex untersucht insgesamt drei Kategorien: „Energiewende Zuhause“, „Verkehrswende“ und „Verbrauchswende“. Die Indikatoren der jeweiligen Kategorie werden im Status Quo (aktuelle Verbreitung in Prozent), Status Plan (Pläne der Deutschen in den kommenden zwölf Monaten in Prozent und jährliches CO2-Einsparpotenzial ab Umsetzung der Pläne in Tonnen) und Potenzial (maximal mögliche jährliche CO2-Einsparung in Tonnen) betrachtet. Tobias Federico, Gründer und Geschäftsführer von Energy Brainpool, erläutert: „Insgesamt haben wir rund 30 Datenwerte aus Umfrageergebnissen und Potenzialanalysen abgebildet. Die Indikatoren setzen sich zusammen aus Energielösungen und -themen wie Dach-Solaranlagen, Balkon-Solaranlagen, Wärmepumpen (Energiewende Zuhause), E-Auto-Umstieg, Wechsel auf Nahverkehr, Bidirektionales Laden (Verkehrswende) sowie Energiesparen beim Heizen und smarte Thermostate (Verbrauchswende). Die CO2-Einsparpotenziale haben wir in umfassenden Hochrechnungsverfahren auf Basis der Umfrageergebnisse, externer Datenquellen und Modellierungsverfahren ermittelt.“

Für die Datenbasis des E.ON Zukunftsindex‚ haben die Datenexperten von Energy Brainpool in Zusammenarbeit mit den Marktforschern von Civey eine umfangreiche Studie durchgeführt. Die Stichprobe umfasste durchschnittlich 10.000 Personen unterschiedlicher Zielgruppen (u. a. Hausbesitzer, Bewohner von Wohnungen, Fahrer von Verbrenner-Autos). Die Teilnehmer wurden initial zum Status Quo der einzelnen Energielösungen und -themen befragt. Die Planungen der Deutschen wurden ebenfalls anhand individueller Zielgruppen (z. B. Hausbesitzer ohne Solaranlage/Wärmepumpe, Personen ohne smarte Thermostate) ermittelt.

Interaktive Aufbereitung der Studienergebnisse

Der E.ON Zukunftsindex ist für jeden öffentlich zugänglich und wird online in einem interaktiven Scrollytelling dargestellt. Userinnen und User können sich durch die einzelnen Kategorien und Indikatoren klicken und so selbst erfahren, welchen Einfluss sie als Verbraucher nehmen können. Die digitale Visualisierung des E.ON Zukunftsindex‘ finden Sie online unter eon.de/zukunftsindex

Pressekontakt:

E.ON Energie Deutschland GmbH

Arnulfstraße 203
80634 München
Web: https://www.eon.de/de/pk.html

Pressekontakt:
Arne Schleef
Tel.: +49 89 1254-1242

Original-Content von: E.ON Energie Deutschland GmbH

Bildrechte: E.ON
Fotograf: E.ON

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

E.ON Zukunftsindex: 178 Millionen Tonnen CO2 durch Haushalte und Verkehr

Leuchtmittel-Kauf: Baumärkte sind beliebtester Einkaufsort

Der Baumarkt behauptet seine Position als beliebtester Einkaufsort für Leuchtmittel wie LED-Lampen.

Letztes Clean-Up des Jahres 2024

HWPL organisierte 30 Clean-Ups im Frankfurter Bahnhofsviertel im Jahr 2024

Thermografie-Inspektion von PV-Anlagen mit IR-Drohne

Innovation in der Dienstleistung der elektrischen Sicherheit und Effizienz beim Betrieb von PV-Anlagen.

AG Reederei Norden-Frisia überführt Ladeponton für Elektrokatamaran nach Norddeich

Die AG Reederei Norden-Frisia errichtet im Heimathafen Norddeich einen Anleger und die Ladetechnik für das erste rein elektrische deutsche Seeschiff.

„Profundes Wissen und Weitsicht bilden die Basis unserer Zukunft“

EMH Energie-Messtechnik GmbH setzt 40-jährigen Erfolgskurs konsequent fort

Authentische Einblicke in die Lithiumproduktion in Chile

Wie wird das umstrittene Lithium in Chile gewonnen und verarbeitet? Elektromobilitätsexperte Sebastian Henßler hat sich dies nun vor Ort angeschaut und berichtet in einem Magazin darüber.

Die Digitalisierung des Autoankaufs: Wie moderne Technologien die Branche revolutionieren

Die Digitalisierung wirkt sich tiefgreifend auf den Autoankauf aus. Verbraucher ziehen es zunehmend vor, Fahrzeuge online zu kaufen oder zu verkaufen, was Autohändler zwingt, ihre Strategien zu überdenken. Plattformen wie AutoScout24 tragen dazu bei, den Prozess schneller und transparenter zu gestalten.

Hamburger Energienetze zeigen Lösungen für künftige Strom- und Wasserstoffversorgung

Im Rahmen der Messe GET NORD 2024 präsentieren Hamburger Energienetze ihre Lösungen für die Herausforderungen rund um Klimaschutz und Energie