Mineralwasser ist Kulturgut mit hoher Bedeutung für die Ernährung
Am 7. Oktober 2023 ist Tag des Mineralwassers. Das nehmen die deutschen Mineralbrunnen und die Mineralwasser-Botschafterin Malaika Mihambo zum Anlass, um auf die Besonderheiten des einzigartigen Kulturguts Mineralwasser aufmerksam zu machen. Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt, das wichtige Mineralstoffe enthält und dessen Schutz für die deutschen Mineralbrunnen oberste Priorität hat. Für mehr als drei von vier Menschen in Deutschland (78 Prozent) hat Mineralwasser eine besondere Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung.
„Mineralwasser ist mein Lieblingsgetränk, da ich genau weiß, dass hier die Qualität stimmt. Es kommt direkt aus der Natur und ist nachhaltig – und das passt somit perfekt zu meinem bewussten Lebensstil“, sagt Malaika Mihambo, die Olympiasiegerin, zweifache Weitsprung-Weltmeisterin und Deutsche Meisterin 2023 im Weitsprung. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sehen das ganz ähnlich. So haben 90 Prozent der befragten Mineralwasser-Konsumenten in einer aktuellen repräsentativen Umfrage von TNS Kantar angegeben, Mineralwasser zu trinken, weil es ein reines Naturprodukt ist. Zudem wählen 90 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher Mineralwasser bewusst als Beitrag für eine ausgewogene Ernährungsweise.
In Deutschland gibt es über 500 verschiedene Mineralwässer, jedes mit einer individuellen Zusammensetzung und einem einzigartigen Geschmack, der von der Region, aus der es stammt, geprägt ist. Der wertvolle Rohstoff für natürliches Mineralwasser ist Regenwasser, das durch zahlreiche Erd- und Gesteinsschichten fließt und dabei gefiltert wird.
Der Schutz der natürlichen Mineralwasser-Vorkommen im Grundwasser hat für die Mineralbrunnen oberste Priorität. Die Förderung von Mineralwasser erfolgt streng nachhaltig und es darf nie mehr aus der Quelle entnommen werden, als auf natürliche Weise neu entsteht. Gleichzeitig sind die deutschen Mineralbrunnen einer der kleinsten Wassernutzer in Deutschland; die für Mineralwasser genutzte Menge an Grundwasser macht weniger als 0,17 Prozent des genutzten Wasservolumens aller Wassernutzer in Deutschland aus.
„Als Umweltwissenschaftlerin und persönlich sind mir bei allem, was ich esse und trinke, die Aspekte Nachhaltigkeit und Umweltschutz wichtig. Bei uns kommt Mineralwasser häufig aus der Region. Als Naturprodukt ist es nachhaltig und hat einen kleinen CO2-Fußabdruck. Wer also auf Nachhaltigkeit setzt, kann ruhigen Gewissens Mineralwasser trinken und tut auch noch sich und seinem Körper etwas Gutes“, betont Mihambo.
5 Fakten zum Naturprodukt Mineralwasser:
1. Ursprünglich reines Naturprodukt: Außer Kohlensäure darf Mineralwasser nichts hinzugefügt werden und nur sehr wenige Behandlungsschritte wie die Entnahme von Eisen und Schwefel sind überhaupt erlaubt.
2. Beitrag zur ausgewogenen Ernährung: Die Menschen in Deutschland decken durchschnittlich knapp 25 Prozent ihres Flüssigkeitsbedarfs mit Mineralwasser.
3. Mineralwasser ist nachhaltig: Die Mineralwasser-Flaschen gehören zum vorbildlichen Mehrweg- und Kreislaufsystem in Deutschland. Die Rücklaufquote liegt bei Glasflaschen ebenso wie bei PET-Flaschen bei 99 Prozent. Gleichzeitig sind die deutschen Mineralbrunnen einer der kleinsten Wassernutzer in Deutschland.
4. Individueller Geschmack: Jedes Mineralwasser hat eine einzigartige Zusammensetzung an Mineralstoffen, abhängig von seiner Entstehungsregion.
5. Einziges Lebensmittel mit amtlicher Anerkennung: Dafür wird die Mineralwasser-Qualität in mehr als 200 Einzeluntersuchungen kontrolliert.
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die rund 150 überwiegend kleinen und mittleren deutschen Mineralbrunnen-Betriebe füllen über 500 verschiedene Mineral- und 27 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie. Im Rahmen der Anfang 2021 gemeinsam mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) gestarteten Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“ begleitet der VDM die deutschen Mineralbrunnen auf dem Weg in die Klimaneutralität. Bis spätestens zum Jahr 2030 soll die gesamte Prozesskette von natürlichem Mineralwasser klimaneutral gestellt werden.
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