Online Filmpremiere 1. November 2023, 18 Uhr auf Youtube
Sieben frühe Lieder (Alban Berg) – Der Film
Das goldene Traumland der Wiener Jahrhundertwende. Geburt von neuem Denken, neuen Bildern und neuen Klängen. An Bergs Zyklus fasziniert die Vielschichtigkeit der Melodien und die Farbigkeit der Harmonien. Als würde man durch Klänge des Unbewussten waten. Die zugrunde liegenden Gedichte spielen mit Worten und Metaphern und sind eine reiche Fundgrube an Bildern und Impressionen, die starke Assoziationen wecken und sich deren visuelle Umsetzung förmlich aufdrängt. Man hört die Lichter aufsteigen, das Schilf rauschen, den Wind die Atemzüge hinaustragen. Alles unterlegt mit einer nahezu greifbaren Sinnlichkeit und Begierde, die Nacht und Träume zum Rauschen bringen. Jedes Lied erzählt seine eigene Geschichte und doch hängen alle zusammen. Es geht um Liebe, Lust und Leidenschaft und um eine Muse, die den Menschen den kreativen Funken einhaucht.
Mit den „Mimusen“ – Denise Seyhan (Gesang), Michelle Brubach (Schauspiel) & Philip Dahlem (Klavier) – geht es auf eine Reise tief hinein in die Welt der Mythen, Märchen und des Unbewußten, immer nur einen kleinen Schritt von der Anderswelt entfernt.
Aufgrund eingeschränkter, bzw. eingestellter Auftrittsmöglichkeiten ist im „Corona“-Sommer 2021 in Zusammenarbeit mit iphigenia.media dieser bemerkenswerte Kunstfilm entstanden. Angelehnt an Gustav Klimts opulente Bilder und inspiriert von den Filmwerken eines Peter Greenaway, Jean Luc Godard und Stanley Kubricks „Eyes wide shut“ ist zum ersten Mal überhaupt ein Liederzyklus in dieser Art verfilmt worden. Gefördert von der Deutschen Orchesterstiftung, der Stadt Karlsruhe, dem Malscher Pflegedienst Optima,
Prof. Sontraud Speidel und einer anonymen Spenderin.
„… verleiht dieser komplexen Liedmusik … eine weitere Dimension, weitert sie zu einem Gesamtkunstwerk.“
„Seyhan gewinnt Bergs frühen Liedern die Macht der Bilder hinzu – und schafft eine verführerische Opulenz.“ (BNN 17.1.22)
Online Filmpremiere:
1. November 2023, 18 Uhr auf diesem Youtube Kanal
Hier geht es zum Trailer
Hier geht es zum Film
Mit gutem Gewissen darf man die deutsch-türkische Mezzosopranistin Denise Seyhan als außergewöhnliche Erscheinung in der klassischen Musikwelt bezeichnen. Gesegnet mit einer unverwechselbaren und reifen Stimme, ist sie, dank ihrer italienischen Gesangstechnik in der Lage, ihren Mezzosopran sowohl dramatisch als auch flexibel zu führen. Sie verfügt über eine starke Bühnenpräsenz und man kann sich ihren Interpretationen, unterstützt durch eine hervorragende Textverständlichkeit, vor allem im Deutschen Fach, nicht entziehen. In Liederabenden verzaubert sie mit mühelosen Spitzentönen und klangschönen Legato-Bögen ihr Publikum.
Durch die Verfilmung des Liederzyklus Sieben frühe Lieder von Alban Berg, die sie mit ihrem neugegründeten Ensemble Die Mimusen umsetzte, konnte sie ihrem starken kreativen Ausdruckswillen ein Ventil geben. Herausgekommen ist ein opulenter Kunstfilm – der erste überhaupt, der den Klängen von Kunst-Liedern eine Macht der Bilder hinzugewinnt, und nicht „nur“ ein Konzert dokumentiert. Mit der neuesten Produktion der Mimusen, „Die rosa Gefahr“- ein theatralischer Liederabend mit Werken von Komponistinnen, geht sie nun noch einen Schritt weiter, und etabliert eine neue Form der musikalischen Darbietung.
Mit großer Leidenschaft und einem enormen Erfahrungsschatz im Rücken gibt Sie als Gesangslehrerin Ihr Wissen seit 20 Jahren weiter.
Besuchen Sie auch die Website:
www.denise-seyhan.com
Kontakt
Denise Seyhan
Denise Seyhan
Friedenstraße 20
76133 Karlsruhe
01797660310
http://www.denise-seyhan.com
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.