Hoher Palmölbedarf erfordert Anbaukontrolle
sup.- Es ist geschmacksneutral, besonders haltbar und seine Konsistenz bei Zimmertemperatur verleiht beispielsweise Margarine die perfekte Streichfähigkeit: Palmöl ist einer der wichtigsten Agrarrohstoffe, der mittlerweile in nahezu allen Tropenregionen angepflanzt wird. Wegen seiner vielseitig nutzbaren Eigenschaften ist dieses Pflanzenfett aus den Früchten der Ölpalme in rund 50 Prozent aller Supermarktartikel enthalten – von Tütensuppen und Keksen bis hin zu Lippenstift und Waschmitteln. Die Kehrseite dieser Allround-Fähigkeiten: Die globale Nachfrage und die entsprechende Ausdehnung des Palmölanbaus haben zur großflächigen Zerstörung von Regenwald und oft zu menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen auf den Plantagen geführt. Als Reaktion auf diese Entwicklung wurden Zertifizierungssysteme entwickelt, die einen kontrollierbaren, umwelt- und sozialverträglichen Palmölanbau ermöglichen und forcieren. In Deutschland arbeitet das „Forum Nachhaltiges Palmöl“ (FONAP) daran, möglichst viele Organisationen und Unternehmen auf die Einhaltung dieser Zertifizierungssysteme zu verpflichten (www.forumpalmoel.org).
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