sup.- Kinder sollten nicht dafür arbeiten müssen, dass andere Kinder Schokolade genießen können. Die Eltern auf beiden Seiten, also beim Kakaoanbau und beim Schokoladenkauf, haben es in der Hand. Bauern im westafrikanischen Cote d“Ivoire, früher Elfenbeinküste, haben dabei oft wenig Entscheidungsfreiheit. Im wichtigsten Anbauland für deutsche Kakaoimporte reichen die Ernteerträge zumeist kaum aus, um die Familie zu ernähren. Kinderarbeit ist dann aus der Not geboren. Die Existenzgrundlage der Bauern muss verbessert werden. Dazu können deutsche Eltern beim Kauf von Schokolade beitragen. Sie können bei der Auswahl auf Schokolade achten, deren wichtige Zutat aus kontrolliertem Kakaoanbau stammt. Das „Forum Nachhaltiger Kakao“ setzt sich für die Nutzung von zertifiziertem Kakao ein. Ein wichtiges Projekt ist PRO-PLANTEURS, das effektive und nachhaltige Anbaumethoden fördert und die Verarbeitung und Vermarktung von Kakao stärkt. Damit werden die Lebensbedingungen der Familien vor Ort verbessert und den Eltern Chancen geboten, auf die Mitarbeit ihrer Kinder zu verzichten. Informationen bietet die Website www.kakaoforum.de.
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