Caritas Baden-Württemberg schließt Kooperation mit Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Stuttgart, 20. Februar – Arbeit darf nicht krank machen. Um Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten vorzubeugen, haben die beiden Diözesan-Caritasverbände Rottenburg-Stuttgart und Freiburg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet: gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) soll ein gesundes und unfallfreies Arbeiten bei der Caritas Baden-Württemberg und ihren Mitgliedsorganisationen unterstützt und gefördert werden. Konkret geht es um Fragen zum rückengerechten Arbeiten oder den Hautschutz, aber auch: gibt es in den Betrieben einen Sicherheitsbeauftragten oder sind genügend Ersthelfer ausgebildet? „Wir sind sehr froh, durch die Kooperation die strategische Gesundheitspolitik ausbauen zu können. Wir sind davon überzeugt, dass die Attraktivität der Mitgliedseinrichtungen für Beschäftigte steigt, wenn wir für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld sorgen“, erklärten die Caritasdirektoren Oliver Merkelbach (Rottenburg-Stuttgart) und Thomas Herkert (Freiburg) bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. Erhard Weiß von der BGW betonte, dass mit dieser Vorsorge ein wichtiger Beitrag für ein gesundes Berufsleben der Mitarbeitenden geschaffen werde, der sich gleichermaßen positiv auf den Unternehmenserfolg auswirke.
Bestandteil der Vereinbarung ist eine Jahresplanung, die jährlich aktualisiert wird. Die Caritas Baden-Württemberg übernimmt in Bezug auf die Gesundheitsprävention zudem eine Multiplikatoren-Rolle und wird künftig die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedern und der BGW koordinieren. Geplant ist, die Leistungen und Angebote der BGW zielgruppen- und aufgabenorientiert bekannt zu machen. Regionale Schulungs- und Fortbildungsangebote sollen sicherstellen, dass die Mitarbeitenden Angebote in der Nähe ihres Arbeitsplatzes vorfinden und so tatsächlich auch in Anspruch nehmen können.
Um dauerhaft die Voraussetzungen für einen gesunden Arbeitsplatz zu gewährleisten, setzt die BWG Konzepte um, die für einen systematischen und effektiven Arbeitsschutz stehen. Auch soll der Ausbau von Informationsveranstaltungen zur Gesundheitsprävention vorangetrieben werden.
Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche vertritt die Caritas Baden-Württemberg rund 3.800 Einrichtungen mit mehr als 175.000 Plätzen in unterschiedlichen Hilfefeldern, in denen 65.000 Mitarbeiter/innen tätig sind.
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