Die Applikationskarte ist fertig, das Tool hat die Aussaatstärke für jede Maisfläche optimal berechnet und dabei Bodenqualität, Wasserversorgung, Nutzungsrichtung und das Wissen des Betriebsleiters berücksichtigt. Nun kann es losgehen mit der teilflächenspezifischen Aussaat. Aber was passiert, wenn Fragen auftauchen und Unterstützung bei der Umsetzung der teilflächenspezifischen Maisaussaat benötigt wird? Dann macht für den Landwirt der persönliche Service den Unterschied.
Die Experten der AGRAVIS NetFarming, einer Marke der AGRAVIS Digital GmbH, sind nicht im Callcenter irgendwo in Deutschland, sondern direkt vor Ort und damit nah am Landwirt. Wichtige Partner sind die Raiffeisen-Genossenschaften. Sie sind die Schnittstelle zwischen der AGRAVIS und den Landwirten und außerdem Multiplikator für den Vertrieb und die praktische Umsetzung der Module, erklärt Felix Aundrup, Produktmanager AGRAVIS NetFarming.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Raiffeisen-Genossenschaften ab?
Aundrup: Die Raiffeisen-Genossenschaften sind vor Ort eng mit den Landwirten verbunden. Die Mitarbeiter der Genossenschaften können die Module von AGRAVIS NetFarming empfehlen und erklären. Denn auf Basis der bereits bei NetFarming vorhandenen Satellitenbilder kann jeder Betrieb direkt in eine teilflächenspezifische Maisaussaat einsteigen. Wo es nötig ist, leisten wir den Support für die Landwirte direkt, von der Datenaufnahme bis zur Bereitstellung der Karte fürs Schlepper-Terminal. Die meisten Genossenschaften sind heute aber selbst digital aufgestellt und arbeiten eigenständig. Unser Ziel ist, die Genossenschaften als unsere Vertriebspartner fitzumachen.
Unser großer Vorteil und unser Alleinstellungsmerkmal am Markt ist die Tatsache, dass wir – und damit meine ich die AGRAVIS und ihre genossenschaftlichen Partner – unsere Kunden genau kennen. Wir legen viel Wert auf Kommunikation: Alle Informationen, vom Tool bis hin zur Drille, müssen immer transparent und passgenau sein. Wir drücken unseren Kunden nicht einfach eine bunte Karte mit ihren Zonen in die Hand, sondern unterstützen sie im gesamten Prozess. Die Landwirte wissen das zu schätzen. Sie kennen die AGRAVIS und die Genossenschaften als vertrauensvollen Partner und übertragen dieses Vertrauen aus dem „analogen“ Geschäft auch auf die digitalen Produkte.
Was sind die häufigsten Fragen zur Arbeit mit dem Modul teilflächenspezifische Maisaussaat?
Aundrup: Viel dreht sich natürlich um die Handhabungen im Portal, zum Beispiel wie Flächen importiert werden. Ebenfalls wird immer wieder nachgefragt, welches Dateiformat man benötigt und in welcher Einheit die Karten geschrieben werden müssen. Denn es ist ein Unterschied, ob die Körner pro Quadratmeter oder pro Hektar angegeben werden. Bei sieben, acht unterschiedlichen handelsüblichen Maisdrillen, die auf den Terminals ihre eigenen Dateiformate haben, kommen ebenfalls Fragen auf. Wir können mit AGRAVIS NetFarming die Applikationskarten in allen gängigen Formaten schreiben. Wir müssen nur wissen, was benötigt wird. Wir lösen das Problem dann direkt. Hier hilft uns natürlich auch ein enger Draht zu den Gesellschaften der AGRAVIS Technik-Gruppe. All diese Dinge besprechen wir mit den Genossenschaften auch in unseren Schulungen.
Wie viele Genossenschaften haben Sie bereits geschult?
Aundrup: Wir haben 2018 begonnen und im vergangenen Jahr Mitarbeiter von circa 120 Genossenschaften geschult. Wir freuen uns über den großen Zulauf, das Interesse steigt. Übrigens sind die Genossenschaften, die vor zwei Jahren mit uns gestartet sind, auch heute noch unsere Vertriebspartner. Das ist für uns ein Beweis für die Qualität unserer Module, aber auch für die nachhaltige Unterstützung der Landwirte. Wir wollen keine kurzfristigen Erfolge für die Statistik, sondern langfristige Verbesserungen und wirtschaftliche Erfolge für die Landwirte.
lle Infos unter netfarming.de
Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit mehr als 6.500 Mitarbeitern 6,5 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Unternehmenssitze sind Hannover und Münster.
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