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Sieben Tipps für ein erfolgreiches Überstehen der aktuellen Krise: OnPrNews.com

Autor und Coach Kai-Uwe Harz erläutert, warum es so wichtig ist, in der Corona-Krise nicht in Pessimismus zu verfallen und was jeder konkret tun kann, um die Auswirkungen der Krise für sich abzumildern.

Burgwedel, 6. April 2020 – In der aktuellen Corona-Krise sind viele Menschen sehr besorgt, auch wenn die tatsächliche Bedrohung für sie vielleicht gar nicht so groß ist. Trotzdem treibt sie die Angst um: um ihre Gesundheit und die ihrer Familie, um ihren Job, um die wirtschaftliche Situation des Landes, um ihre Beziehungen, die durch das „Social Distancing“ leiden, und vielleicht sogar vor häuslicher Gewalt.

Angst und negative Gedanken erhöhen das individuelle Risiko, durch die Krise Schaden zu nehmen
Kai-Uwe Harz, Autor und Coach aus Burgwedel bei Hannover ist überzeugt, dass die Auswirkungen dieser Ängste und Sorgen mindestens genauso schädlich sind wie das Corona-Virus selbst. Denn zum einen führt Angst zu Schlafstörungen und schwächt so das Immunsystem und macht einen anfälliger für Ansteckungen. Und zum anderen erhöhen die negativen Gedanken, die mit der Angst einhergehen, nachweislich das Risiko, dass die Dinge, vor denen man Angst hat, tatsächlich eintreffen – ob es gesundheitliche, soziale oder wirtschaftliche Folgen sind. Es kommt zu einer so genannten „self fulfilling prophecy“, und wenn viele Menschen in Angst verfallen, zu einer regelrechten Abwärtsspirale.

Aber wie schafft man es, seiner Angst zu begegnen? Wie behält man seine Zuversicht und sein positives Denken, wenn jeden Tag neue dramatische Nachrichten auf einen einprasseln? Wie schafft man es, in diesen Zeiten positiv zu bleiben und vielleicht sogar jetzt zum Optimisten zu werden? Und auf diese Weise die Auswirkungen der Krise auf einen selbst abzumildern?

Sieben Tipps für einen konstruktiven Umgang mit der aktuellen Situation
Kai-Uwe Harz ist seit über 20 Jahren als Coach und Personalentwickler tätig. In dieser Zeit hat er vielen tausend Menschen geholfen, ihr Leben harmonischer, erfolgreicher und stressfreier zu gestalten. Er begleitet Menschen in Extremsituationen, aber auch bei den normalen Herausforderungen ihres Jobs oder ihrer Beziehungen. Aus diesem Erfahrungsschatz hat er konkrete Tipps entwickelt, wie jeder einzelne gut durch die Krise kommt – gesundheitlich, wirtschaftlich und seelisch.

1. Corona-News-Detox
Wer möchte, findet in den Medien aktuell 24 Stunden am Tag Corona-News. Es ist gut, über die aktuelle Lage informiert zu sein. Kai-Uwe Harz empfiehlt aber, den Corona-News-Konsum auf fest definierte Nachrichtenformate zu beschränken und nicht den ganzen Tag zusätzlich Corona-Ticker zu verfolgen. Denn sonst richtet man den ganzen Tag die Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Krise.

2. Fokus auf positive Erlebnisse vorm Einschlafen
Auch jetzt in der Krise ist jeder Tag angefüllt mit vielen kleinen positiven Erlebnissen – man muss nur wieder lernen, sie wahrzunehmen. Der Sonnenschein am Morgen, das gute Gespräch mit dem Partner am Abend, das nette Feedback eines Kollegen per Mail, dass endlich Arbeit im Home Office möglich ist, was der Chef bis dato verweigert hat – wer sich all diese Details abends vorm Einschlafen noch einmal vergegenwärtigt, schläft mit einem positiven Gefühl ein und wacht am nächsten Morgen garantiert erholt und mit guter Laune auf.

3. Selbstwirksamkeit erleben
Eine weltumspannende Krankheit wirkt in der modernen Zeit fast archaisch – viele fühlen sich ihr ausgeliefert wie einer der biblischen Plagen. Gerade dieses Gefühl, Opfer der Krise zu sein, selbst nichts tun zu können, nimmt den Menschen jede Energie. Dagegen hilft es, sich die eigene Selbstwirksamkeit vor Augen zu führen: Auch jetzt gibt es viele Dinge, die jeder selbst gestalten und beeinflussen kann. Sei es, endlich das Baumhaus der Kinder zu reparieren, den völlig überflüssigen Konflikt mit dem Bruder beizulegen oder endlich den Online-Sprachkurs zu machen. Das Gefühl, selbst Bereiche des eigenen Lebens in die Hand zu nehmen und positiv zu verändern wirkt Wunder gegen Angst und Verzagtheit!

4. In Aktivität kommen
Körperliche Aktivität ist extrem effektiv gegen Gefühle der Angst und Machtlosigkeit. Bewegung an der frischen Luft, Auftanken in der Natur oder Auspowern beim überfälligen Aufräumen des Kellers – all diese Aktivitäten setzen unmittelbar die Glückshormone Endorphin, Serotonin und Dopamin frei. Und den ganzen Tag bleibt das positive Gefühl, sich selbst etwas Gutes getan zu haben.

5. Hilfe anbieten, Solidarität zeigen
Nichts lenkt den Blick von den eigenen Problemen so effektiv ab wie der Fokus auf andere Menschen, die vielleicht mehr von der aktuellen Situation zu befürchten haben. Viele Gemeinden organisieren Hilfsangebote, z.B. für ältere Menschen oder Personen, die unter Quarantäne stehen und nicht einkaufen dürfen. Das Gemeinschaftsgefühl, das durch solidarische Handlungen entsteht, vergegenwärtigt uns, dass wir nicht allein in dieser Krise sind.

6. Bewusst auftanken
Die vielen Sorgen und vielleicht auch Schlafstörungen zehren am Nervenkostüm. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig, auf Mechanismen zurückzugreifen, bei denen man gut auftanken kann. Für manchen ist dies Sport, für andere Meditation, für wieder andere Musik oder ein gutes Buch. Diese Rituale sollten nun fest in den Alltag verankert werden, auch wenn vielleicht bei Home Office plus Kinderbetreuung keine Zeit dafür zu sein scheint.

7. Kontakt halten
Viele Menschen haben Sorge, durch die soziale Distanz zu vereinsamen. Dabei kann man auch in der aktuellen Lage Beziehungen und Freundschaften pflegen. Und während in normalen Zeiten alle hektisch durch den Alltag hasten, freuen sich nun viele über spontanen Kontakt. Abendliche Treffen mit Freunden per Video-Call, ausführliche Telefonate mit der Familie oder vielleicht sogar ein längerer Brief an einen guten Freund helfen, mit wichtigen Bezugspersonen im Austausch zu bleiben.

Wer diese sieben Tipps beherzigt, hat gute Chancen, die aktuelle Corona-Krise weniger negativ zu erleben und faktisch weniger unter ihren Auswirkungen zu leiden.

Über Kai-Uwe Harz
Kai-Uwe Harz ist ein Autor und Coach in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Lebensmanagement. Er hat eins der erfolgreichsten deutschen Finanzhäuser mit aufgebaut und viele Jahre die Mitarbeiterentwicklung dort geleitet. Im Jahr 2015 hat er die HARZ Akademie gegründet und unterstützt nun mit seinen Büchern und Seminaren Menschen bei ihren beruflichen und privaten Beziehungen, Projekten und Zielen. Mehr Informationen unter www.harz-akademie.de

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