StartseitePolitik und RechtNachholbedarf bei der Digitalen Transformation

Nachholbedarf bei der Digitalen Transformation: OnPrNews.com

Auf welchem Stand der Digitalisierung Kindertagesstätten, Schulen und öffentliche Einrichtungen sind, zeigt der Unternehmensberater Holger Hagenlocher in einem Blogbeitrag

In seinem aktuellen Blogbeitrag “ Corona zeigt: Noch viele Baustellen auf dem Weg der digitalen Transformation“ setzt sich der Unternehmensberater, Coach und Dozent Holger Hagenlocher mit dem Stand der Digitalisierung auseinander. Dabei betrachtet er auch die Situation in öffentlichen Einrichtungen, wie Kindertagesstätten oder Schulen.

„Angesichts der unerwartet auftretenden Corona-Krise zeigten sich öffentliche Einrichtungen unvorbereitet und auf einem rückständigen Niveau“, so Hagenlocher. „Während Schulen zum Teil noch „Hausaufgaben-Pakete“ schnürten und Lehrer diese als Boten in die Briefkästen der Schüler verteilten, behalfen sich viele Kindertagesstätten bei ihrer Aufgabe der Kinderbetreuung mit einem seltsamen Mix aus WhatsApp- und Facebook-Gruppen.“

Dies sei nach seiner Auffassung ein Armutszeugnis für einen hochentwickelten Staat wie Deutschland.
„Anstatt sich in die Hände einer amerikanischen Datenkrake zu begeben, der man jetzt unendliche Informationen für Marketing-Aktionen übergeben hat, wäre es schnell und kostengünstig möglich gewesen, individuell angepasste Online-Angebote einzurichten. Diese könnten sogar spezifisch auf die jeweilige Einrichtung abgestimmt werden.“
Den handelnden Personen vor Ort möchte Hagenlocher dennoch keinen Vorwurf machen. „Lehrer und Erzieher haben auf die Kommunikationsinstrumente zurückgegriffen, die sie kannten. Das ist in der Hektik der Situation verständlich“, so der Digitalexperte.

Das Problem, so Hagenlocher, bestünde darin, dass allgemein in den Einrichtungen zu wenig digitale Kompetenz vorhanden sei. Dies mache anfällig für die verlockend einfachen Angebote der großen Player, wie zum Beispiel Facebook mit WhatsApp oder Apple.

Auch in den Gesundheitsämtern habe man sich mit einem großen persönlichen Einsatz ohne nennenswerte digitale Unterstützung um die Nachverfolgung der Infizierten bemüht.

„Wenn die Nachverfolgung der Kontakte sowie der Kontakte der Kontakte händisch mit Excel-Tabellen vollzogen wird, die dann wiederum per E-Mail oder ausgedruckt an die Kommunen weitergereicht werden, ist die Erfüllung des Auftrags einer Nachverfolgung kaum mehr möglich“, gibt der Experte zu bedenken, der unter anderem an einer Hochschule als Lehrbeauftragter „Digitalisierung“ unterrichtet.

Auch der noch unzureichende Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes stelle ein weiteres gravierendes Problem dar, beschreibt der studierte Ökonom in seinem Blogbeitrag.

„Videokonferenzen, Livestreaming und andere Technologien kommen dann an ihre Grenzen, wenn der einzelne User in einem der weißen Flecke mit einer langsamen Internetverbindung sitzt.“

So werde der eigentliche Vorteil der Digitalisierung zum Gegenteil umgekehrt. „Wer die digitale Kommunikation abhängig von einem Standort im Ballungsraum macht, bestraft den ländlichen Raum doppelt“, gibt er zu bedenken und weist so auch auf die dringende Notwendigkeit hin, auch in der Provinz flächendeckend die Voraussetzungen für eine digitale Zukunft zu schaffen. „In Regionen, die es nicht schaffen, ein gemeinsames Vorgehen zu organisieren, entsteht ein digitaler Flickenteppich. Kleinere und finanzschwache Kommunen, die bereits jetzt benachteiligt sind, werden noch mehr abgehängt.“

Für Hagenlocher zeige sich einmal mehr, dass Digitalisierung kein Selbstzweck sei. „Digitalisierung ist nicht nur in Krisenzeiten Voraussetzung für die Weiterentwicklung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Digitalisierung ist Teil der Daseinsvorsorge“, ermahnt er Politik, Verwaltung und die handelnden Akteure in den öffentlichen Institutionen.

Der Blogbeitrag ist abzurufen unter: https://www.holger-hagenlocher.de/allgemein/corona-zeigt-noch-viele-baustellen-auf-dem-weg-der-digitalen-transformation/

Holger Hagenlocher arbeitet als selbständiger Berater, Coach und Dozent und ist seit rund 25 Jahren beruflich in den Bereichen Marketing und Unternehmenskommunikation aktiv. Als Marketing- und PR-Manager hat er zahlreiche Unternehmen erfolgreich unterstützt.
Zudem unterrichtet der studierte Wirtschaftswissenschaftler als Lehrbeauftragter an der DHBW Mosbach im Fachbereich BWL-Handel (Schwerpunkt Marketing) „Public Relations“ sowie an der Evangelischen Hochschule Freiburg im Master-Studiengang das Fach „Public Affairs Management“ und „Gesellschaft im Wandel: Digitalisierung“.
Holger Hagenlocher ist zudem Mitglied der Expertengruppe Steinbeis Consulting Group (SCG) Marketing & Sales. Für Steinbeis ist er auch im Bereich Steinbeis Unternehmenscoaching (Steinbeis-UC) als Projektleiter mit Projektbüro in Singen am Hohentwiel, und als Berater für den Unternehmenskompetenzcheck (Steinbeis-UKC) aktiv.
Seine Beschäftigungsschwerpunkte sind Marketing, Public Relations/Unternehmenskommunikation, Digitalisierung und Innovation.

Firmenkontakt
Holger Hagenlocher – Berater, Coach und Dozent
Holger Hagenlocher
Schwarzwaldstraße 44
78224 Singen
07731 – 7990345
07731 – 7990346
info@holger-hagenlocher.de
https://www.holger-hagenlocher.de

Pressekontakt
Hagenlocher PR – Agentur Holger Hagenlocher
Holger Hagenlocher
Boschstraße 10
73734 Esslingen
0711 – 82839939
info@hagenlocher-pr.de
http://www.hagenlocher-pr.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Nachholbedarf bei der Digitalen Transformation

Proteste gegen die Entscheidung der Gyeonggi-Regierung: Eine Analyse der Auswirkungen auf die Religionsfreiheit in Südkorea

Die plötzliche Stornierung eines religiösen Treffens in Südkorea hat nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Religionsfreiheit aufgeworfen. Die Erklärung von über 400 Organisationen weltweit hebt die potenziellen rechtlichen und sozialen Implikationen einer solchen Entscheidung hervor. Das Ereignis zeigt die Touchpoints zwischen Politik, Religion und Menschenrechten auf.

Wie die Absage eines religiösen Forums in Südkorea die Debatte über intellektuelle Freiheit anheizt

Die plötzliche Stornierung einer religiösen Veranstaltung in Südkorea zieht weitreichende internationale Aufmerksamkeit nach sich. Die Absage richtet sich gegen religiöse Vielfalt und wirft bedeutsame Fragen über die gerechte Behandlung von Glaubensgemeinschaften auf. In Zeiten, in denen Religionsfreiheit gefordert wird, erfordert dieser Vorfall eine kritische Analyse.

Landtagswahlen bis 2024 im Vergleich

Statistiken zu den Landtagswahlen in Brandenburg Die Bürger in Brandenburg haben über...

Die Rolle von Jackie Kennedy bei JFKs Ermordung

In seinem neuesten Buch enthüllt Dr. Martinu die schockierende Wahrheit über die Rolle von Jackie Kennedy als Scharfrichterin und Henkerin in Personalunion zur Ermordung von JFK. Das Buch liefert unwiderlegbare Beweise und überzeugende Argumente für diese schockierende Enthüllung.

Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie: Ein Rückblick auf den AI Leadership Workshop in München

Der AI Leadership Workshop in München am 13. Dezember 2024 ermöglichte Führungskräften, die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz zu entdecken. Durch praxisorientierte Fallstudien und interaktive Übungen konnte Wissen effektiv vermittelt werden. Die Teilnehmer schätzten die direkt umsetzbaren Inhalte und die inspirierende Atmosphäre sehr.

Schirmmacher: Innovative digitale Tools für die B2B-Vermarktung von Werbeschirmen

Das B2B-Unternehmen Schirmmacher setzt mit digitalen Tools neue Maßstäbe im Bereich Marketing für Werbeschirme und positioniert sich als innovativer Akteur in der digitalen Vermarktung.

Die Digitalisierung des Autoankaufs: Wie moderne Technologien die Branche revolutionieren

Die Digitalisierung wirkt sich tiefgreifend auf den Autoankauf aus. Verbraucher ziehen es zunehmend vor, Fahrzeuge online zu kaufen oder zu verkaufen, was Autohändler zwingt, ihre Strategien zu überdenken. Plattformen wie AutoScout24 tragen dazu bei, den Prozess schneller und transparenter zu gestalten.

Messe.TV zeigt Innovationen der electronica 2024 in München

Entdecken Sie auf Messe.TV die neuesten Trends und Highlights der Elektronikbranche. Auf der electronica 2024 in München haben wir mit führenden Unternehmen zu den neuesten Entwicklungen gesprochen.