StartseiteImmobilienWie man Gründerzeit modern interpretiert

Wie man Gründerzeit modern interpretiert: OnPrNews.com

Deutschlandweit warten 139.000 ha innerstädtischer Industriebrachen auf eine Wiederbelebung.

BildPrachtvolle Industriegebäude des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zeugen noch heute vom wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands. Nach jahrzehntelangem Leerstand und beginnendem Verfall erleben viele Industriedenkmäler heute eine neue Gründerzeit. Denn immer mehr verlassene Fabrikhallen, ausgediente Kaufhäuser, verwaiste Bahnhöfe oder alte Schulen werden zu Denkfabriken für die Start-up-Szene.

„Ein Beispiel für eine gelungene Revitalisierung ist ein historischer Gebäudekomplex auf einem Teilareal der ehemaligen AGFA Fabrik, in dem aktuell der größte Start-up-Campus Europas entsteht“, erklärt Gregor Marweld, Geschäftsführer der Formac Consult Real Estate GmbH, die sich u.a. auf die Wiederbelebung von Industriebrachen spezialisiert hat. Die Factory II ist die Erweiterung der 2014 eröffneten Factory an der Bernauer Straße, in der sich Global Player wie Google, Uber, Soundcloud und Twitter ansiedelt haben. In der Factory II finden nicht nur Freiberufler und Start-ups, sondern auch Innovationsteams internationaler Konzerne eine inspirierende Arbeitsatmosphäre. Zu den ersten Mietern zählt u.a. die Bundesregierung, die hier ein Digital-Hub zum Thema „Internet of Things“ einrichtet.

Büroflächen sind in Berlin zum knappen Gut geworden. Entsprechend gering ist die Leerstandstandquote, die aktuell bei etwas mehr als 3 Prozent liegt. Und dementsprechend hoch sind die Mietpreise: 30 Euro pro Quadratmeter sind inzwischen keine Seltenheit mehr. „Eine sinnvolle Alternative zum klassischen Büro stellen innovative Coworking Spaces wie die Factory dar. Zentral in der Innenstadt gelegen, bieten sie jungen Unternehmen Büros in unterschiedlicher Größe inklusive technischer Infrastruktur zu flexiblen und fairen Konditionen“, so Gregor Marweld.

Ein ähnliches Projekt wollen Marweld und seine Partner aktuell in Leipzig realisieren: Die rd. 11.000 qm große denkmalgeschützte Opel-Hochgarage am Johannisplatz wird bis 2020 in einen modernen Coworking Space verwandelt, der in Zukunft statt Automobile die Leipziger Start-up Szene in Fahrt bringen soll.

In knapp neunjähriger Bauzeit von 1923 bis 1931 wurde das Gebäude nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Clemens Lohmer in der für damalige Verhältnisse sehr modernen Stahlbetonbauweise errichtet und diente seitdem ununterbrochen als Autohaus (hauptsächlich der Adam Opel A.G.) und bot mit Großgaragen, Verkaufsausstellung, Werkstatt, Tankstelle und Wagenwäsche einen vollständigen Automobilservice.

Das Gebäude ist ein herausragendes Denkmal der Frühgeschichte des Automobilwesens und ist – bis auf wenige Veränderungen im Erdgeschoß – noch nahezu vollständig im Zustand der Erbauungszeit. Das absolute Highlight ist dessen freitragendes Glasdach, welches von den Junkerswerken Leipzig-Dessau als innovative Leichtkonstruktion entworfen wurde.

Nun wird es bis 2020 nach den Plänen des Leipziger Architekten Hans-Peter Homuth zu einem modernen Bürogebäude nebst Gastronomie umgebaut. Drei Etagen sind für Coworking Spaces vorgesehen. Im ersten Geschoss sollen Autohersteller zukunftsweisende Mobilitätskonzepte wie „E-Mobility“ präsentieren. Im Erdgeschoss werden Tankstelle und Werkstatt einer „Markthalle“ weichen. In den Umbauentwürfen sind als mögliche Nutzer ein Restaurant, eine Tapas-Bar sowie kleinere asiatische oder orientalische Lokale vorgesehen, außerdem eine Weinhandlung, ein Blumengeschäft sowie ein Obst- und Gemüseladen. Der Keller bleibt eine Tiefgarage. Durch einen neuen zentralen Erschließungskern mit zwei Aufzügen und einem Atrium soll mehr Tageslicht ins Innere fallen. Die Fassade wird saniert und die Haustechnik modernisiert. Der Denkmalschutz ist einverstanden und hat die Arbeiten genehmigt. Die „Kuppel“ soll als Cafeteria, Meeting Point oder Club für die Mieter genutzt werden. Insgesamt behält das Gebäude seien „rauen“ baulichen Charakter.

Deutschlandweit warten 139.000 ha innerstädtischer Industriebrachen auf eine Wiederbelebung. Im Gegensatz zur Neuerschließung von Gewerbe-Arealen bietet die Revitalisierung historischer Industriestandorte zahlreiche Vorteile: Es müssen keine Grünflächen bebaut werden, Straßen sind bereits vorhanden und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zumeist gegeben.

Weitere Informationen unter:
www.formac-consult.de
www.gregor-marweld.de
http://www.immovisits.de/index.cfm/Deutschland/Themennews/News/20180301_33960/

Über:

Formac Consult Real Estate GmbH
Herr Gregor Marweld
Kiekebuscher Dorfstr. 23
12529 Schönefeld
Deutschland

fon ..: +49 30 677 9821 73
fax ..: +49 30 677 9821 74
web ..: http://www.formac-consult.de
email : info@formac-consult.de

.

Pressekontakt:

Formac Consult Real Estate GmbH
Herr Gregor Marweld
Kiekebuscher Dorfstr. 23
12529 Schönefeld

fon ..: +49 30 677 9821 73
web ..: http://www.formac-consult.de
email : info@formac-consult.de

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Erkunden Sie ähnliche Artikel wie Wie man Gründerzeit modern interpretiert

Mit 0800 ImmoInvest zum Traumobjekt: So finden Sie die perfekte Immobilie in Wien

In einem herausfordernden Immobilienmarkt wie Wien ist professionelle Unterstützung Gold wert. Erfahren Sie, wie 0800 ImmoInvest Ihnen dabei hilft, Ihr Traumobjekt zu finden und zu sichern.

Neues Geschäftsleitungsteam bei der CarboTech Gruppe

Die CarboTech Gruppe aus Essen erweitert ihre Geschäftsleitung um zwei weitere Mitglieder. Das Unternehmen durchläuft seit 2019 einen Changeprozess der alle Ebenen des Unternehmens betrifft.

Immobilienpreise: Stabile Preise an der Nordseeküste und auf den Inseln

Die Immobilienpreise an der Nordseeküste zeigen sich Ende 2024 stabil. Ferienwohnungen auf Norderney und in Ostfriesland werden gut verkauft.

Headhunter als Schlüssel zur Gewinnung von Tech-Talenten für die digitale Zukunft

In fast allen Branchen steigt der Bedarf an besonders talentierten IT-Experten mit der zunehmenden Digitalisierung. Headhunter finden für Sie die passenden Kandidaten.

Neuer Immobilienmakler in Mannheim: Vereint Design, Architektur und hochwertige Präsentation

Entdecken Sie die neue Dimension der Immobilienvermarktung mit Wensky Immobilien. Hochmodernes Maklerbüro in Mannheim mit Fokus auf Design, Architektur und exzellentem Service.www.wensky-immobilien.de

Das LEON 11 in München-Neuhausen:

Citynahe Eigentumswohnungen, die den Unterschied machen München, 23.02.2024 - Jede Immobilie hat...

Urbanisierung: Wohnen der Zukunft entfaltet sich in facettenreichen Trends

Die Zukunft des Wohnens: Visionen zur Diskussion, von Sven Bading, Immobilienexperte...

Baustoffindustrie beteiligt sich an Denkfabrik für serielles Bauen

Runder Tisch als Denkfabrik: Wie lässt sich der Wohnungsbau mit serieller Vorfertigung wirksam ankurbeln?