„Eine technisch gut umgesetzte App und die Sichtbarkeit der APP bei der Zielgruppe sind zwei Seiten derselben Medaille. Das kleine Einmaleins der Suchmaschinenoptimierung wurde nicht berücksichtigt. Und deshalb hapert es schon mit der Sichtbarkeit“, kritisiert Thomas Bippes, Gesellschafter der Agentur PrimSEO GbR in Baden-Baden und Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement.
Die App, so der Kommunikationsexperte, hätte man „Corona Warn App“ nennen können – „wohlgemerkt ohne Bindestriche“, so Bippes. „Während Apple diese SEO Grundlagen im eigenen „App Store“ an den Suchalgorithmus angepasst hat, ist die Unterscheidung im „Google Play Store“ mit und ohne Bindestrich relevant. So wird bei einer einfachen Suche nach „Corona App“ oft NICHT die Corona-App angezeigt“, meint Thomas Bippes.
Kritisch äußert sich der Professor auch zu den hohen Geräte-Anforderungen. „Die App läuft nur auf neueren Geräten mit iOS 13.5 (ab iPhone 6S): 30% der Nutzer fallen laut Apple damit raus, da noch so viele Geräte im Umlauf sind, die dieses Update nicht verwenden können. Bei Android Geräten ist Bluetooth LE notwendig. Immerhin verfügen 90% der Geräte in Deutschland über diese Anforderung. Frankreich hat für seine App eine deutlich niedrigere Hürde vorgesehen“, so Thomas Bippes. Dass für die deutsche App keine Lösung gefunden wurde, die ein Abgleich mit anderen Ländern ermöglicht, bezeichnete Thomas Bippes als „Armutszeugnis“. Kurzum – die App habe das Zeug für einen Flop.
Der Kommunikationsexperte zeigt kein Verständnis dafür, dass für die App keine gesetzliche Grundlage geschaffen wurde. „Ich sehe eindeutig ein Vertrauensproblem. Welche Daten werden abgegriffen? Wie lange ist die App aktiv? Was passiert genau, wenn ich einem Corona-Infizierten zu nahegekommen bin? Wie weit her ist es mit der Freiwilligkeit? Könnte sie morgen schon Pflicht werden? All diese Fragen hätte man rechtsverbindlich und damit Vertrauen schaffend regeln können. Ich gehe davon aus, dass die Bundesregierung die App massiv bewerben wird. Ich befürchte aber, dass sie die notwendige Nutzerzahl dennoch nicht erreichen wird“, meint Thomas Bippes.
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