Laut aktuellem Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zu einem flächendeckenden Glasfaser-Netzausbau. Denn nicht nur die Bewohner, sondern vor allem auch Unternehmen benötigen leistungsfähige Internetanschlüsse. Daneben erfordert die Energiewende einen Ausbau der Stromnetze. Wie es um die Energiewende und Digitalisierung in Deutschland steht, zeigt Jochen Herrmann in seiner bei GRIN Publishing erschienenen Studie „Stockende Energiewende und Digitalisierung in Deutschland. Wie kann man dem Engpassfaktor der Kabeltiefbau-Kapazitäten begegnen?“.
Der Strom- und Glasfasernetzausbau ist ins Stocken geraten. Die Opposition wettert im Bundestag über den schleppenden Breitbandausbau und Verkehrsminister Andreas Scheuer fliegt extra auf die Ostsee-Insel Poel, um den Spatenstich des größten deutschen Breitbandprojektes zu feiern. Das alles zeigt, wie wichtig das Thema Energiewende gerade für die Wirtschaft ist. Jochen Herrmann deckt in seiner Publikation auf, dass es vor allem die begrenzten Kapazitäten des Kabeltiefbaus sind, die viele Großprojekte ausbremsen. Seine Studie diskutiert die vielfältigen Ursachen hierfür, wie unter anderem den Fachkräftemangel, und zeigt Bauunternehmen wie auch Energieversorgern und Politik geeignete Lösungswege auf Basis moderner Managementtools auf.
Deutschland hinkt beim Breitbandausbau hinterher
Nicht nur für das Arbeiten im Homeoffice oder beim Homeschooling erfordert die Digitalisierung hohe Bandbreiten in den Telekommunikationsnetzen. Auch die Energiewende sowie die Wirtschaft stellen neue Anforderungen. Trotzdem sind Glasfaserkabel in weiten Teilen Deutschlands noch immer nicht vorhanden. Gleichzeitig leiden Leitungsbauunternehmen unter einem Personalmangel, der die Herstellung und Instandhaltung der Energie- und Datennetze behindert. Doch es sind auch Lösungswege in Sicht. Jochen Herrmann erklärt in seiner Publikation, wie die Politik dem Engpassfaktor der unzureichenden Kabeltiefbau-Kapazitäten begegnen kann. Außerdem verweist er auf etablierte Management-Tools und geht auf die notwendigen ethischen Grundlagen ein. Seine wissenschaftliche Studie „Stockende Energiewende und Digitalisierung in Deutschland“ richtet sich an alle Stakeholder der Branche wie Energieversorger, Telekommunikationskonzerne oder Verantwortliche in der Politik.
Über den Autor
Jochen Herrmann ist seit über zwanzig Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen der Energiewirtschaft und Telekommunikationsbranche tätig. Seine elektrotechnische Berufsausbildung, die langjährige Praxiserfahrung als Unternehmer und das betriebswirtschaftliche Studium verleihen ihm die Expertise, die er nun als Berater erfolgreich einsetzt. Außerdem begleitete er bundesweit bereits etliche Mandate im strategischen und operativen Management innerhalb der Bauwirtschaft, bei Netzbetreibern und kommunalen Versorgern.
Das Buch ist im Juni 2020 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-346-18310-1).
Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/593505/
Website des Autors: https://www.herrmannprojekt.de/
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