Das ist die Aufgabe der Kameratower auf dem Gelände des Pop-Up Freizeitparks
Wer den Pop-Up Freizeitpark an den Westfalenhallen besucht, sieht den ersten Kameratower sofort im Eingangsbereich – und zudem weisen große Banner auf die Videobewachung des Geländes hin. Doch welchen Zweck erfüllen die gelben Tower mit der Aufschrift „Video Guard“?
Fahrgeschäfte, Urlaubsfeeling und ein breites Show- und Gastroangebot – das bietet der mobile Freizeitpark unweit des Dortmunder Stadions. Auffällig am Eingang ist ein gelber Kameratower. Werden hier Besucherströme per Kameratechnik gemessen? Soll Taschendiebstahl verhindert werden? So mancher Gast des Parks rätselt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Gästeanzahl auf dem Gelände limitiert – ein Gedränge damit sowieso nicht wahrscheinlich. Denn nur 5.000 Personen sind hier zugelassen und das natürlich unter strengen Abstands- und Hygieneauflagen. Was ist also der wahre Hintergrund der Kamerasysteme? „Es geht hier in erster Linie um einen Schutz vor Diebstahl und Vandalismus außerhalb der Öffnungszeiten“, erklärt Patrick Arens, Dortmunder Schausteller, Präsident des Bundesverbandes Schausteller und Marktkaufleute und auch Geschäftsführer der FunDOmio Freizeitwelt GmbH. Zwar ist das Gelände rundum eingezäunt, dennoch ist es weitläufig und es gibt einige Punkte, an denen die Veranstalter für zusätzliche Sicherheit sorgen – denn insbesondere in den Abend- und Nachtstunden möchten sie das Risiko von Sachbeschädigung und Vandalismus minimieren und das Gelände mit den Fahrgeschäften gut geschützt wissen. Zum Einsatz kommen daher fünf Kameratower. Das System hat sich beispielsweise zur Bewachung von Großbaustellen bewährt. Video Guard ist an eine Alarmzentrale angeschlossen. Sollten Unbefugte den großen Sichtbereich betreten, meldet das System dies sofort und die Alarmzentrale leitet weitere Schritte ein – die Polizei kann dann ebenfalls schnell benachrichtigt werden. „Wir haben hier rund zwei Millionen Euro investiert, um den mobilen Park ins Leben zu rufen. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept schließt dabei natürlich auch den Schutz der Fahrgeschäfte und Imbissbuden ein“, so Arens.
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