StartseiteGesundheit und WellnessUmfrage zu Problemlösern in der Pandemie: Große Zustimmung für eine starke heimische Pharmaindustrie

Umfrage zu Problemlösern in der Pandemie: Große Zustimmung für eine starke heimische Pharmaindustrie: OnPrNews.com

Berlin (ots) – Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine eigene leistungsfähige Pharmaindustrie in Deutschland und Europa. Hierfür sprechen sie sich vor dem Hintergrund der Pandemie mit 91 Prozent Zustimmung nahezu einstimmig aus. Zugleich sehen sie in der Digitalisierung vielfältige Chancen zur Pandemie-Bekämpfung: 63 Prozent geben hier zum Beispiel die bessere Vernetzung von Gesundheitsbehörden an. Dies sind die Kernergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt hat.

Die Coronakrise zeigt: Weit mehr als die Hälfte der Befragten (60 Prozent) halten das deutsche Gesundheitswesen nicht für krisengerüstet. Als Problemlöser in der gegenwärtigen Situation ist den Bürgerinnen und Bürgern gerade die Pharmaindustrie deutlich wichtiger geworden: Mehr als zwei Drittel (76 Prozent) gaben dies an. Entsprechend hoch fiel die Zustimmung zu der Frage aus, wie bedeutend den Bürgerinnen und Bürgern eine eigene leistungsfähige Pharmaindustrie in Deutschland und Europa sei: Hierfür sprachen sich 91 Prozent aus.

„Für das Thema Standortsicherung machen wir uns ja schon lange stark. Insofern bestärken uns diese Umfrage-Ergebnisse“, sagt Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI. „Tatsächlich hat der enorme Wettbewerbs- und Preisdruck auf Arzneimittel dazu geführt, dass sich viele Lieferketten von Europa nach Asien verlagert haben. So werden Wirkstoffe inzwischen in großem Umfang von oft wenigen Fertigungsstätten aus Indien und China bezogen. Wenn es hier zu Ausfällen kommt, drohen sehr schnell weltweite Lieferengpässe. Die Pandemie hat das Problem dieser Abhängigkeit noch einmal viel stärker ins Rampenlicht gerückt. Wir fordern deshalb eine Standortsicherung in Deutschland und Europa zu vernünftigen, auskömmlichen und vor allem stabilen Rahmenbedingungen. Eine verlässliche und innovative Arzneimittelversorgung muss uns definitiv etwas wert sein.“

Digitalisierung: Vielfältiger Chancengeber im Gesundheitssystem

In der Digitalisierung sehen die Deutschen vielfältige Chancen – nicht nur bei der Bekämpfung von Pandemien, sondern auch für eine generell verbesserte Gesundheitsversorgung. Bei der Frage nach den Chancen der Digitalisierung in der Pandemie-Bekämpfung wurde von der Mehrheit der Befragten insbesondere die Vernetzung von Gesundheitsbehörden als bedeutend genannt (63 Prozent). Die Unterstützung beim Impfmanagement nannten 45 Prozent, die Vernetzung internationaler Forschung wurde von 42 Prozent angegeben.

Zu den wichtigsten Herausforderungen im Gesundheitswesen, für die die Digitalisierung Lösungen bietet, zählt für die Befragten an erster Stelle die „Ärztliche Versorgung“ (61 Prozent). An zweiter Stelle folgt der „Austausch von Patientendaten“ (56 Prozent).

Als treibende Kraft hinter den digitalen Neuerungen im Gesundheitswesen wird nach den Krankenkassen (28 Prozent) die pharmazeutische Industrie genannt (15,2 Prozent), noch knapp vor den politischen Akteuren (14,9 Prozent).

„Wir begrüßen den Ausbau einer sicheren Infrastruktur für die Digitalisierung des Gesundheitswesens und setzen uns selbst dafür in vielfältiger Weise ein“, sagt Joachimsen. „Die Digitalisierung ermöglicht eine hochwertige, bezahlbare Versorgung für alle. Neue Technologien verbessern die Versorgung der Patientinnen und Patienten gerade bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Nicht zuletzt liefern Gesundheitsdaten eine wichtige Grundlage für neue Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Medizin – auch bei der Bekämpfung von Gesundheitsbedrohungen wie der COVID-19-Pandemie.“

Hinweis: Die Kernergebnisse der Umfrage finden Sie hier (https://www.bpi.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Publikationen/sonstige/2021-05-03_Kernergebnisse_der_civey-Umfrage_BPI_Wir_wirken.pdf) zum Download.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 270 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen. Seit 70 Jahren macht sich der BPI für eine hochwertige Gesundheitsversorgung stark und setzt sich für deren stetige Verbesserung ein. Innovationskraft, Zukunftsgewandtheit und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft prägen das Engagement des BPI und seiner Mitglieder. Mehr über unser Bestreben erfahren Sie auf www.wirwirken.de.

Informationen zur Methodik

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) 2.500 Personen zwischen dem 8. und 9. April 2021 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei circa 3,4 Prozent.

Die Umfrage wurde online erhoben. Alle Teilnehmer haben unter anderem Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnort angegeben und wurden registriert sowie verifiziert. Civey korrigiert Verzerrungen durch ein mehrstufiges Gewichtungsverfahren. Zusätzliche Informationen zur Methodik finden Sie auf Civey.com und im Civey-Whitepaper.

Pressekontakt:

Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Umfrage zu Problemlösern in der Pandemie: Große Zustimmung für eine starke heimische Pharmaindustrie

Camps, die dein Kind selbstbewusster machen und dich als Elternteil stärken.In Gutenstein mit Astrid Schneider

Diese Camps in Gutenstein sind mehr als ein Abenteuer - sie sind eine Investition in die Zukunft deines Kindes.

Wie Mamas 2025 wieder in ihre Kraft kommen – Das Mama-Retreat in Gutenstein mit Astrid Schneider

Mütter leisten täglich Unglaubliches, doch oft bleibt wenig Raum für sie selbst. Im idyllischen Gutenstein, Österreich, bietet Erfolgsautorin und Coach Astrid Schneider ein einzigartiges Mama-Retreat.

Weltpremiere in Berlin: Neue Tumorbestrahlungstechnologie erstmals im klinischen Einsatz

Die DTZ Therapie am Frankfurter Tor in Berlin nahm als erste klinische Einrichtung weltweit das derzeit modernste Bestrahlungsgerät in Betrieb, das der personalisierten Strahlentherapie den Weg ebnet.

ZEQ gewinnt erfahrenen Krankenhaus-Manager

Burkhard Bingel übernimmt ab 1. Januar 2025 das Kompetenzfeld Wirtschaftlichkeit

Nachhaltiger Genuss – Organic Garden ab Januar 2025 im Helmholtz Munich

Organic Garden freut sich, nach Übernahme der Kantine des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten & Tourismus, die Zusammenarbeit mit Helmholtz Munich bekanntzugeben.

Schirmmacher: Innovative digitale Tools für die B2B-Vermarktung von Werbeschirmen

Das B2B-Unternehmen Schirmmacher setzt mit digitalen Tools neue Maßstäbe im Bereich Marketing für Werbeschirme und positioniert sich als innovativer Akteur in der digitalen Vermarktung.

Marihuana-Konsum und MPU: Unterschätzte Folgen für Gesundheit, Verkehr und Führerschein.

Marihuana-Konsum hat gesundheitliche und rechtliche Folgen, besonders im Straßenverkehr. Aufklärung und Prävention sind entscheidend für die Fahrtüchtigkeit.

Norddampf Keynote 2024: Innovation und Gesundheit für Deutschlands Kräutermarkt

Am 21.11. um 18:00 Uhr zeigt Norddampf live auf norddampf.com/keynote Produktneuheiten und Innovationen für gesunden, erschwinglichen Kräuterkonsum.