Durchhalten – bald simmer da! YouTube Version aus Hessen avanciert zum viralen Hit
Nur wenige Insider waren in das Projekt eingeweiht und bis zum Schluss drang nichts nach außen. Fast drei Monate nach der Idee, die aus einem privaten Facebook Blogbeitrag zum weltweiten Wellerman-Hit entstanden ist, präsentieren die beiden Gießener Initiatoren Marco Kessler, Geschäftsführer von MEDIASHOTS sowie Holger Fischer, Inhaber der Confidos Akademie Hessen, das Ergebnis eines der wohl außergewöhnlichsten Gießener Musik-Projekte der Öffentlichkeit.
Ihr Mitwirken an dem knapp dreiminütigen Videoclip haben spontan Künstler aus der heimischen Musikszene zugesagt, darunter bekannte Größen wie der Kabarettist Dietrich Faber als Manni Kreutzer, Heinz-Jörg Ebert, Tom Pfeiffer, Tess Wiley, Radio 2020 und der Kinderlieder Songwriter Fredrik Vahle. Die neu komponierte Wellerman-Fassung wurde coronakonform von Musikproduzent Peter Herrmann mit allen beteiligten Sängern und Musikern im Tonstudio jeweils separat aufgenommen und professionell gemischt. Die Textvorlage lieferte der überregional bekannte Poetry Slamer und mehrfache Deutsche Meister Lars Ruppel.
Als wir Lars Ruppel gleich zu Beginn von unserer Idee begeisterten, war uns wichtig, mit dem Video nicht noch mehr Corona-Blues zu erzeugen, sondern vor allem Mut zu machen und gleichzeitig aufzuzeigen, dass es trotz der allgegenwärtigen Einschränkungen in der Pandemie auch Licht am Ende des Tunnels zu sehen gibt, so Initiator Fischer. Zudem möchten wir als Gießener mit dem Trailer auch viele Menschen über die Grenzen von Gießen hinaus auf den letzten Kilometern der Pandemie motivieren.
Und genau da setzt der Refrain an, wenn es zwischen den teilweise humorvollen Strophen mit leicht hessischem Zungenschlag lautet: „Halt durch! Bald simmer da, dann wirds beinah wie es früher mal war. Land in Sicht, stellt den Sekt schon mal kalt. Net mehr lang, dann ham mer“s bald“.
Für Marco Kessler, der sich mit MEDIASHOTS und seinem Team für die professionelle Produktion verantwortlich zeichnete war das Projekt eine Herzensangelegenheit und so verzichtete er wie alle anderen Beteiligten auf ein Honorar oder Gage. Eine besondere Herausforderung war das Zusammenspiel von realen Alltagsszenen in der Pandemie und den musizierenden Künstlern gut aufeinander abzustimmen. „Insgesamt waren wir 10 Drehtage an verschiedenen Locations im Einsatz“, so der Videoproduzent. „Und das galt es alles noch neben den anderen Projekten zu managen“. Umso glücklicher ist Kessler jetzt, dieses einzigartige Projekt gemeinsam als Team realisiert zu haben. „Wir sind dabei alle mit unseren Aufgaben gewachsen und haben gezeigt, dass auch unter so erschwerten Bedingungen eine Zusammenarbeit möglich ist“.
Dass der Videoclip nicht nur in Gießen, sondern auch überregionale Beachtung findet, hoffen die beiden Gießener Netzwerker und die zahlreichen Künstler sowie Darsteller, die im Trailer zu sehen und hören sind. Unter dem Hashtag #giessenmachtmut ist der Clip auf verschiedenen Social-Media-Kanälen wie etwa auf YouTube unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=_H6tgwre2AM zu finden. Liken, Teilen, kopieren und kommentieren ist natürlich ausdrücklich gewünscht.
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Bildquelle: Mediashots