Amazing Lists – Beispiel für Blog-Vermarktung der 20er

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Amazing Lists (Screenshot)

Die junge Website „Amazing Lists“ demonstriert, wie kleine Blogs in den 20er Jahren funktionieren können, ohne mit Browser-Entwicklungen, Datenschutzvorgaben und (vor allem) User-Interessen in Konflikt zu geraten: durch radikale Verschlankung – und durch eine Monetarisierung ausschließlich mittels Link-Parametern.

In der Blog-Welt wird aufgeräumt. Google priorisiert Smartphone-Tauglichkeit und wertet überfrachtete Seiten ab. Third-Party-Tracking stirbt, Cookie-Banner nerven schon lange. Am Ende zählt nur noch die User Experience – und Content bleibt King.

Ein kleines Beispiel, wie eine schlanke Website daher aussehen kann, gibt Amazing-Lists.de: ein Shopping-Blog für Amazon-Produkte mit null Cookies (und erst recht keinen von Drittanbietern). Wer bloggt, braucht meist keine Nutzerkonten – und wenn doch, dann für jeden bitte nur einen Keks. Als Statistik-Tool genügt ein selbst gehostetes Matomo, das keine vollständigen IPs speichert oder Profile anlegt. Das Tracking von Produkt-Klicks übernimmt Amazon, da muss Google ja nicht auch noch knabbern.

Und dann kann es losgehen: Content statt Clickbait. Nicht „5 Produkte, von denen du so etwas nie gedacht hättest“, sondern „50 Produkte, die dir wirklich helfen“.

Beispiel-Inhalte

Die Seite „Nerd-Tricks gegen Mücken“ widmet sich dem Kampf gegen Stechmücken. Sie gliedert die Mittel gegen Mücken in viele Kategorien wie Chemie, Elektroschocks, Rauch, Düfte, Wind, Hautbedeckung, Insektennetze, Vorbeugung und Stichheilung. Über 40 Produkttipps sind dabei zusammengekommen. Wer hier shoppt, ist mit dem Thema Mückenstiche dann wohl endgültig durch.

Die Seite „Besser einschlafen“ macht es ähnlich und liefert über 50 Ratschläge, die bei Schlafproblemen helfen können. Eine „Zelturlaub-Packliste“ kommt auf fast 100 Produkte, an die man denken sollte, bevor man zum Camping-Urlaub aufbricht.

Aber auch Anleitungen wie das Setup für ein Smart-TV per Beamer sind dabei: Welche Geräte muss man wie anschließen, um Bild und Ton aus einem TV-Stick auf einen Beamer und eine vorhandene Sound-Anlage zu verteilen?

Kein Tracking!

Das alles auf ein Daten-Minimum reduziert und ohne Cookies. Es funktioniert dennoch: Partnerprogramme wie das Amazon PartnerNet oder typische Affiliate-Plattformen unterstützen Publisher bei der Monetarisierung im Allgemeinen auch dann, wenn diese keine extern gehosteten Grafiken und Tracking-Pixel einbetten, sondern nur Link-Parameter nutzen. Cookies werden erst nach dem Klick durch den User gesetzt, der sich für ein Produkt tatsächlich interessiert – ansonsten bleibt er unbehelligt. Gleichzeitig erleichtert das erheblich die DSGVO-Konformität. Hoher Datenschutz bedeutet wenig Erklärungsbedarf, so auch in der Datenschutzerklärung von Amazing-Lists.de.

 

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