Ouriginal, Europas führender Anbieter von Lösungen zur Plagiatserkennung und -prävention, präsentierte am 24. August im Online-Webinar „Encouraging originality in students: Why it starts with training the teachers“ sein Know-how zur Förderung der Originalität von Lernenden. Verena Kunz-Gehrmann, Chief Marketing Officer bei Ouriginal und Sonja Bjelobaba, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Forschungsethik und Bioethik an der Universität Uppsala in Schweden, referierten vor über 200 Teilnehmern zu Erkenntnissen aus ihrer Forschung zur Integrität und Originalität und praktischen Erfahrungen.
„Die hohe Teilnehmerzahl hat uns extrem gefreut und verdeutlicht, dass insbesondere Lehrer daran interessiert sind zu erfahren, wie Originalität bei ihren Schülern gefördert werden kann. Zudem bekamen sie Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie selbst evaluieren können, ob die eigenen Lernmethoden und Ansätze erfolgreich sind“, so Verena Kunz-Gehrmann.
Auch Lehrende müssen auf Integrität und Originalität geschult werden
Das Teamvon Ouriginal hat in verschiedenen Erhebungen erkannt, dass immer mehr Lehrkräfte und Ausbilder im akademischen Bereich Originalität bei eingereichten Arbeiten sicherstellen möchten. Dieses Wissen dient als Grundlage für das Webinar. Dabei flossen aus diversen Institutionen und Fachrichtungen unterschiedliche Ansätze in die Betrachtung ein. Eine Gemeinsamkeit wurde dabei sichtbar – das Ziel, die akademische Integrität zu schützen und zu stärken. Allerdings kann die Bewertung von Originalität bei wissenschaftlichen Beiträgen anders ausfallen als bei literarischen Arbeiten. „Daher ist es wichtig, die Lehrkräfte selbst in Bezug auf Originalität und akademische Integrität zu schulen“, stellt Verena Kunz-Gehrmann fest.
Tools, Methoden und Auswirkungen der Pandemie auf das Bildungswesen
Das Webinar startete mit einer Definition des Begriffes Originalität und einer Diskussion, wie diese sich von Kreativität unterscheidet. Dabei ging es auch darum, ob es unterschiedliche Arten von Originalität gibt: Beispielsweise je nach Level der Bildungseinrichtung (Schule vs. Universität) oder auch in unterschiedlichen Disziplinen (Geisteswissenschaften vs. Naturwissenschaften). Wie müssen Lehrende Originalität betrachten, um diese bei ihren Schülern, aber ebenso in der eigenen Arbeit zu fördern? Auch die Auswirkungen der Pandemie auf das Bildungswesen waren Gegenstand des Seminars – und ob die ad hoc-Digitalisierung eher positive oder negative Effekte auf alle Beteiligten hatte.
Originalität verinnerlichen
Sonja Bjelobaba zog nach den ersten Gesprächendas Fazit: Originalität unterscheidet sich in verschiedenen Settings und Umgebungen stark. Nicht nur die– Fachrichtung, auch sozialer und kultureller Hintergrund könnten dabei eine große Rolle spielen. Originalität sei ein Prozess, und beginne damit, dass Lernende Inhalte tiefgehend verinnerlichen, betonte Bjelobaba. „Lernende müssen verstehen, warum Originalität so wichtig für sie selbst ist”, sagt Bjelobaba. „Dieses Verständnis fängt nicht erst beim Schreiben, sondern bereits beim Lesen und Verstehen von Inhalten an. Lehrende müssen hingegen ihren Fokus auf das „Warum und Wie“ von originalem Schreiben setzen, und nicht auf eine Sanktionierung im Falle eines Betrugs.” Damit Lernende ihre vollen Fähigkeiten und deren Originalität entwickeln und entfalten können, müssten Diskussionen zu Lehrzwecken immer in sicheren und offenen Umgebungen stattfinden.
Entwicklung des Lernenden begleiten
Zur Evaluierung und Bewertung von Lernfortschritten schlug Dr. Bjelobaba vor, die finalen Prüfungen, die meist den Stoff eines gesamten Lehrjahres oder Semesters abfragen, in kleinere Einheiten zu unterteilen. Diese sollten über das gesamte Lehrjahr oder Semester verteilt werden. So kann die Entwicklung eines Lernenden mit erkannt werden und in die Bewertung mit einfließen. Online Lehr- und Lernumgebungen stellen Lehrende und Lernende gleichermaßen vor besondere Herausforderungen, bieten aber auch zahlreiche Vorzüge. Dr. Bjelobaba hob hervor, dass Diskussionen in Online-Umgebungen meist viel demokratischer ablaufen würden und sich mehr Lernende aktiv beteiligten als in normalen, traditionellen Klassenzimmern oder Hörsälen.
Die zahlreichen Rückmeldungen und rege Teilnahme zur Veranstaltung machen deutlich, dass im Bildungswesen noch viele Fragen zum Thema Originalität offen sind. Fortsetzungen und Vertiefungen des Themas sind daher bei Ouriginal in der Planung.
Ein Mitschnitt des Webinars in voller Länge ist online verfügbar: https://www.ouriginal.com/on-demand-webinar-encouraging-originality-in-students-why-it-starts-with-training-the-teachers/
Weitere Informationen zu Ouriginal finden Sie auch unter: www.ouriginal.com.
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Über Ouriginal
Ouriginal bietet Software zur Textüberprüfung, mit der die Originalität eines beliebigen Textes bewertet werden kann. Sie entstand aus der Fusion von PlagScan und Urkund mit dem Ziel, eine umfassende Lösung anzubieten, die das originelle Denken und Arbeiten der Schülerinnen, Schüler und Studierenden fördert. Zudem werden Lehrkräfte zeitlich effizient in ihrer Textüberprüfung unterstützt. Mit mehr als drei Jahrzehnten kombiniertem Wissen und Erfahrung liefert Ouriginal Spitzentechnologie, die den Bedürfnissen von weltweiten Kunden gerecht wird.
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