(hob) Die qualifizierte Umschulung in einen Metallberuf bietet in Zeiten des Fachkräftemangels hervorragende Berufsperspektiven. Nie gab es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bessere Zukunftschancen als jetzt. Der Arbeitsplatz ist sicher, der Verdienst gut und die Karrieremöglichkeiten bei entsprechender Eignung garantiert. Die überbetrieblich konzipierte Umschulung im Berufsförderungswerk Hamm erstreckt sich über 24 Monate in Vollzeit. Die Ausbildung in der modern ausgestatteten Metallwerkstatt wird durch mehrwöchige Praktika in Unternehmen der Region praxisnah ergänzt.
In der Industrie müssen Maschinen und Fertigungsanlagen stets betriebsbereit sein. Ansonsten kommen effiziente Produktionsprozesse ins Stocken. In den Unternehmen sorgen Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker in der Fachrichtung Feingerätebau für einen reibungslosen Ablauf. Neben Wartung und Instandhaltung sind sie auch für die Reparatur zuständig. Zu den Aufgaben in der Industriemechanik zählen die Ermittlung von Störungsursachen, die Fertigung von Ersatzteilen sowie deren Einbau und der anschließende Testlauf.
Wer sich für den Beruf des Zerspanungsmechaniker oder der Zerspanungsmechanikerin in der Fachrichtung Dreh- und Fräsmaschinensysteme entscheidet, sollte ein gutes Auge haben und kompromisslos genau arbeiten können. Diese Spezialisten fertigen aus Stahl und anderen Materialien echte Präzisionsbauteile. Beim computergestützten Fertigungsprozess wird gedreht, gefräst und gebohrt. Darüber hinaus werden hochmoderne CNC-Maschinen eingerichtet, Maschinensteuerungen programmiert, Maschinen bedient und Prozesse überwacht.
„Diese Metallberufe sind äußerst gefragt. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind sehr gut“, weiß Hartmut Jäker. Als Gruppenleiter im Bereich der Metallausbildung beim bfw hamm ist er speziell für diese beiden Berufsbilder verantwortlich. „Unsere Absolventen sind hervorragend ausgebildete Fachleute, die in metallverarbeitenden Betrieben, im Maschinen- und Werkzeugbau sowie in Unternehmen des Schienenfahrzeugbaus, der Auto- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie sicherlich einen gut dotierten Job finden können.“
Gegenüber einer konventionellen Ausbildung über dreieinhalb Jahre dauert die Umschulung im bfw hamm nur 24 Monate. „Aufgrund unseres kompakten Praxis- und Theoriekonzepts hat unser Angebot viele Vorteile“, meint der gelernte Dreher und Feinwerkmechanikermeister, der seit dem Jahr 2000 im bfw hamm beschäftigt ist. „Die Qualität unserer Ausbildung schlägt sich auch in der Erfolgsquote nieder. Unsere Prüflinge schneiden bei der IHK-Prüfung stets überdurchschnittlich gut ab.“
Die innovative Ausbildung für die Rehabilitanden findet überwiegend in der modern und umfangreich ausgestatteten Metallwerkstatt des bfw hamm statt. „Neben den beiden beschriebenen Berufsbildern bieten wir noch zwölfmonatige Kurzqualifizierungen im Metallbereich sowie vereinzelte Prüfungsvorbereitungen für Auszubildende aus lokalen Betrieben an“, beschreibt Jäker den Umfang des Angebotes im Bereich der Metallberufe.
Hartmut Jäker ist als Gruppenleiter für die Metallausbildung verantwortlich
© Holger Bernert
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