StartseiteFamilie und KinderSchutz der Religionsfreiheit kaum mehr als ein Lippenbekenntnis / Open Doors: Verschweigen von Christenverfolgung mit tödlichen Folgen

Schutz der Religionsfreiheit kaum mehr als ein Lippenbekenntnis / Open Doors: Verschweigen von Christenverfolgung mit tödlichen Folgen: OnPrNews.com

Kelkheim (ots) –

Der Schutz der Religionsfreiheit wird immer drastischer geschwächt. Darauf weist das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors hin. So wird es unter der neuen Bundesregierung keinen Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit geben. Bislang hatte der CDU-Abgeordnete Markus Grübel das Amt inne. Auch die EU hat keinen Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit mehr. Zuletzt hatte Christos Stylianides das Amt bekleidet, nach nur vier Monaten jedoch bereits wieder niedergelegt. Vor Stylianides war die Stelle eineinhalb Jahre unbesetzt.

Im November hat das US-Außenministerium Nigeria von der Liste der zehn „besonders besorgniserregenden“ Länder gestrichen, in denen systematische, andauernde und besonders schwere Verletzungen der Religionsfreiheit begangen oder geduldet werden. Nigeria wird nicht einmal auf der Liste der Länder unter Beobachtung genannt. Das Gleiche gilt für Indien. Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors belegen diese Länder die Plätze neun und zehn.

Open Doors: 3.530 ermordete Christen in Nigeria sind „besonders besorgniserregend“

Seit Jahren attackieren religiös motivierte Islamisten besonders in Nigeria und der Sahelregion Kirchengemeinden und mehrheitlich von Christen bewohnte Dörfer. Berichten von Open Doors zufolge werden allein in Nigeria durchschnittlich 10 Christen pro Tag wegen ihres Glaubens getötet. Millionen wurden vertrieben, viele davon wohl für immer. In Indien hat eine Flut von Hassbotschaften in den Medien und sozialen Netzwerken die tätlichen Angriffe auf Christen und andere religiöse Minderheiten befeuert; dabei starben mehrere Christen. Wie in Nigeria gehen auch dort die Angreifer zumeist straflos aus.

Christen sind in beiden Ländern extremer Verfolgung ausgesetzt. In keinem Land gibt es mehr Gewalt gegen Christen als in Nigeria. Jährlich werden hunderte christliche Mädchen und Frauen entführt, vergewaltigt, zwangskonvertiert und versklavt und zwangsverheiratet.

Der Präsident der „Christian Association of Nigeria“ (CAN), Rev. Dr. Samson Olasupo Ayokunle. kritisierte als Sprecher der Kirchen die Einschätzung der US-Regierung: „Christen waren und sind auch heute der Verfolgung durch IS-WAP (IS Westafrikanische Provinz) und die islamische Gruppe Boko Haram ausgesetzt. Das sind die Leute, die öffentlich ihr Ziel formuliert haben, das Christentum aus Nigeria auszurotten und den Islam als einzige Religion vom Norden bis hinunter zum Atlantik im Süden zu etablieren.“ Wenngleich auch Muslime unter der Gewalt der Islamisten leiden, sind Christen am stärksten von Morden, Zerstörung und Vertreibung betroffen, da sie der Errichtung eines islamischen Kalifats von West- bis Ostafrika im Wege stehen.

Der Leiter von Open Doors Deutschland, Markus Rode, sagt: „Wenn die Bundesregierung wie auch die EU die jährlich tausendfache Ermordung von Christen in Nigeria nicht zum Thema machen und die USA das Land nicht als „besonders besorgniserregend“ einstufen, sind deren Appelle zum Schutz der Menschenrechte kaum mehr als Lippenbekenntnisse. Etwa 340 Millionen Christen sind hoher bis extremer Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Die Liste der Regierungen, die nicht willens sind, Christen und andere religiöse Gruppen zu schützen, wird beständig länger. Deshalb rufe ich besonders alle Christen in unserem Land auf, sich noch stärker für ihre verfolgten Glaubensgeschwister einzusetzen, durch Gebet und konkrete Hilfe.“

Pressekontakt:

Für Fotos und Interviews wenden Sie sich bitte an unser Pressebüro.
Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 11 42
D-65761 Kelkheim
T +49 6195 6767-180
E pressebuero@opendoors.de
I www.opendoors.de

Original-Content von: Open Doors Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Schutz der Religionsfreiheit kaum mehr als ein Lippenbekenntnis / Open Doors: Verschweigen von Christenverfolgung mit tödlichen Folgen

Exquisite Geschenkideen für Feinschmecker von der Metzgerei Gränitz

Feinschmecker aufgepasst: Verschenken Sie Genussmomente mit einem Gutschein der Metzgerei Gränitz!

Jeune Premier launcht neue Sicherheits-Features für den „Ergomaxx“

Der für seine hochwertigen veganen "Ergomaxx" Schulranzen bekannte Hersteller Jeune Premier aus Belgien erweitert sein Portfolio an innovativen Sicherheitslösungen für Schüler im Straßenverkehr.

West-Nil-Virus – Prävention durch effektive Fliegengitter von Klumpp

Schützen Sie Ihr Zuhause vor der wachsenden Gefahr exotischer Viren

Familien gehen ohne Schlaf zu Grunde: Schlafcoach begeistert bei Speaker Slam mit Klartext

Schlafcoach Michèle Zeller berichtet über akuten Schlafmangel und die Folgen für Familien.

Explosives Wachstum der Shincheonji Kirche Jesu: Ein neues Paradigma der religiösen Ausbildung in Korea

Die Shincheonji Kirche Jesu ist auf einem beeindruckenden Wachstumspfad, der traditionsreiche Religionen vor Herausforderungen stellt. Mit 111.628 Absolventen in diesem Jahr zeigt die Kirche, dass innovative Ansätze zur religiösen Bildung auf fruchtbaren Boden fallen. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe des Erfolgs und die sozialen Dynamiken, die diesem Trend zugrunde liegen.

Wie die Absage eines religiösen Forums in Südkorea die Debatte über intellektuelle Freiheit anheizt

Die plötzliche Stornierung einer religiösen Veranstaltung in Südkorea zieht weitreichende internationale Aufmerksamkeit nach sich. Die Absage richtet sich gegen religiöse Vielfalt und wirft bedeutsame Fragen über die gerechte Behandlung von Glaubensgemeinschaften auf. In Zeiten, in denen Religionsfreiheit gefordert wird, erfordert dieser Vorfall eine kritische Analyse.

Wachsendes Interesse an spiritueller Bildung: Das Shincheonji Wortseminar 2024

Die Veranstaltung von Shincheonji am 5. Oktober in Seoul zeigt das wachsende Interesse an spiritueller Bildung und dem Verständnis von biblischen Prophezeiungen. Über 14.000 Personen, darunter viele junge Menschen, kamen zusammen, um sich über den Glauben und seine Lehren auszutauschen. Pastoren und Teilnehmer äußerten sich positiv über die anregenden Inhalte und die Möglichkeit, tiefer in die Fragen des Glaubens einzutauchen.

Die Busan-Kampagne 2024: Ein Zeugnis für die Kraft der Gemeinschaft und des Glaubens

In Busan versammelten sich zehntausende Gläubige, um an der Missionskampagne teilzunehmen, die durch die Kraft des Wortes und der Gemeinschaft gekennzeichnet war. Die Mitglieder erlebten eine inspirierende Atmosphäre, die sowohl Herzen bewegte als auch den Verstand erleuchtete. Pastor Lee und andere führende Stimmen forderten die Teilnehmer auf, sich gemeinsam für die Wahrheit des Wortes Gottes einzusetzen.