StartseiteGesundheit und WellnessDas ICDS fordert klare Regeln für digitale Lösungen und Innovationen zur Pandemie-Bekämpfung in Deutschland

Das ICDS fordert klare Regeln für digitale Lösungen und Innovationen zur Pandemie-Bekämpfung in Deutschland: OnPrNews.com

Berlin (ots) –

Steigende Corona-Zahlen, Diskussionen um das Test-Regime und die Impf-Kampagne, 2G, 2G+, 3G: Das ICDS (https://www.icdsweb.org/) fordert die Politik auf, konsequent digitale Lösungen einzuführen und zu standardisieren, um die Bekämpfung der Pandemie voranzutreiben. Dieser Schritt würde der Strategie vieler weiterer EU-Länder folgen.

Die, die 2021 Wien besucht haben, sind unweigerlich mit dem kostenlosen „PCR Heimtest Angebot“ der Stadt in Kontakt gekommen. Bei jedem Drogeriemarkt gibt es sie, die „digital überwachten gratis PCR Tests“, die unter dem Namen „alles gurgelt (https://allesgurgelt.at/)“ flächendeckend zur Verfügung stehen. Die Vorteile sind klar: Alle Bürger*innen haben stets niederschwelligen Zugang zu einem PCR-Test, die Kosten dafür – ca. 7 Euro – übernimmt die Stadt Wien. In Deutschland erstattet die Krankenkasse 43,56 Euro pro durchgeführten PCR-Test – also sechsmal soviel wie im Nachbarland.

Im Bereich der „Laien Antigen Schnelltests“ ist eine Selbst-Durchführung auch in Deutschland erlaubt. Digitale Test-Lösungen werden hier jedoch von der Politik kategorisch ignoriert. Klare Regeln? Fehlanzeige. Wer ein „Zertifikat“ braucht, muss sich bei vollen Testcentern anstellen, mit vielen Menschen in der Schlange stehen. Das birgt ein höheres Infektionsrisiko – und höhere Kosten für den Steuerzahler*innen.

In der Theorie dürfen alle Bürger*innen einen Test zwar dort Vor Ort im Testcenter auch selbst durchführen, derselbe Vorgang vor der Handykamera zu Hause ist aber in der SchAusnahmV §2 Abs.7c (https://www.gesetze-im-internet.de/schausnahmv/__2.html) nur unklar definiert und muss dringend überarbeitet werden. Anbieter*innen solcher „digital überwachter Heimtests“ sind in Deutschland bereits am Markt, obwohl die rechtliche Situation unklar ist. Verschiedene Rechtsgutachten hingegen befürworten klar die Gültigkeit solcher „digital überwachten Tests“ und fordern somit die Politik auf, dass die Verordnungen mit klaren Qualitätsrichtlinien und Standards aktualisiert werden.

Andere Länder – zum Beispiel Frankreich, Österreich, Schweden, Tschechien, Vereinigtes Königreich und die USA – haben digitale Systeme längst zugelassen. Entsprechend werden sie dort bereits tagtäglich angewandt.

Einige dieser Systeme sind bereits ausgereift und umfangreich erprobt. Der internationale Anbieter „testFRWD (https://www.testfrwd.me/)“, ein Spin-off des Wiener „alles gurgelt“-Systems, ist bereits in Deutschland (https://identyme.de/), Niederlande (https://identyme.nl/), Belgien (https://identyme.be/), Vereinigtes Königreich (https://identyme.co.uk/) (List of general population COVID-19 testing providers – GOV.UK (https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1038503/covid-private-testing-providers-general-testing-061221.csv/preview)) und Österreich (https://identyme.at/) mit seinen Produkten auf dem Markt erhältlich. Dabei werden die bestehenden Prozesse, die im Testcenter und Labor stattfinden, sicher ins Digitale übersetzt. Digitale Identitätsfeststellung, wie man es aus dem Bankwesen kennt, Validierung der Testkassette durch KI-Systeme, Überwachung des Testprozesses durch Filmen mit dem Handy, manuelle Überprüfung durch Ärzt*innen oder geschultes Personal, digitale Zertifikatserstellung, automatisierte Übermittlung der Daten, automatisiertes „contact-tracing“ sind integrale Bestandteile dieses „digitalen Test-Service“.

Es gibt weitere Anbieter*innen, wie zum Beispiel „Covid Test Online (https://www.covidtestonline.de/)“ oder „Dr Ansay (https://www.dransay.com/covid-test-zertifikat/)“ die andere Ansätze verfolgen – jedoch ganz ohne KI und unique QR-Codes. Hier wird z.B in die Test-Kassette das Datum selber „geritzt“. Dies zeigt deutlich, dass hier die Politik für verbindliche Regeln sorgen muss. Klare Qualitätsregelungen im Bereich der digitalen Pandemie-Bekämpfung sind dringend erforderlich – für den Verbraucherschutz und um die Einhaltung der Zertifikat-Standards.

Private Unternehmen haben bereits substanzielle Vorarbeit geleistet, die nun von der Politik auch in Deutschland mit verbindliche Regeln etabliert werden muss.

Was ist ICDS www.icdsweb.org :

Die „International Commission for digital Standards“ mit Sitz in Wien wurde ins Leben gerufen, um fehlende Standards im Bereich der Digitalisierung im Gesundheitsbereich voranzutreiben. Unter der aktiven Teilnahme internationaler Player wie der FAA USA, Lufthansa Group, Star Alliance, Accenture, Baker McKenzie, sowie Vertreter*innen aus Medizin und Wissenschaft wurden Standards erarbeitet, deren Ziel es ist, die Digitalisierung im Gesundheitsbereich auf technischer Ebene zu begleiten und zu beschleunigen. Es wurden bereits Standards für digitale Identifizierung von Patient*innen, Produktsicherheit, Datensicherheit und digitalen Befund-Signierung definiert.

Veit-Ander Aichbichler, Mitglied des ICDS, zum Status der Digitalisierung in Deutschland:<>

„Deutschland ist das Schlusslicht in Europa wenn es um Digitalisierung geht. Neue Technologien und Ansätze, vor allem in Zeiten eines nationalen Ausnahmezustandes, die der Allgemeinheit nutzen und Steuergelder sparen, sollten gefördert, evaluiert und reguliert werden, anstatt sie reflexartig abzulehnen. Wir kämpfen dafür, dass klare Regeln in Deutschland kommen für mehr Rechtssicherheit, Planbarkeit für Unternehmen, den Staat und seine Bürger.“

„Unser Ziel ist ganz klar, die Pandemie zu bekämpfen. Wir sehen deutlich, dass digitale Technologien dabei helfen können: automatisiertes contact-tracing, niederschwellige Verfügbarkeit, Kostenersparnis, Transparenz, Nachverfolgbarkeit – es gibt eine ganze Reihe an Vorteilen, die in den politischen Diskurs einfließen müssen.“

„Es mutet seltsam an, dass in Deutschland digitale Selbsttests aus anderen Mitgliedsstaaten akzeptiert werden, auch als 3G-Nachweis, gleichzeitig aber im eigenen Land durchgeführte, digital überwachte Tests abgelehnt werden. Eines der Argumente gegen die Digitalisierung ist die „medizinische Validität“ solcher Systeme. Studien im Bereich der „Antigen Tests“ zeigen tatsächlich, dass die Validität des Ergebnisses bei der Selbstabnahme geringer ist als

bei der Durchführung durch geschultes Personal. Eine Studie aus Deutschland spricht hier von knapp 1 % Unterschied im Ergebnis. Da erscheint es sinnvoller, die zugelassenen Tests selbst unter die Lupe zu nehmen – Unterschiede von bis zu 70 % zwischen den einzelnen Test-Herstellern erscheinen da wesentlich relevanter. Betrugsfälle in Testzentren und gefälschte Zertifikate ließen sich durch digitale Systeme gut vermeiden – eine offene Diskussion ist überfällig.“

Pressekontakt:

Alexa Gansera
ag@centerpoint-agency.com
+491634099099

Original-Content von: ICDS „International Commission for digital Standards“, übermittelt durch news aktuell

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Das ICDS fordert klare Regeln für digitale Lösungen und Innovationen zur Pandemie-Bekämpfung in Deutschland

Keine Angst mehr vor Spinnen – dank Fliegengittern von Insektenschutz Klumpp

Schutz vor ungebetenen Gästen - einfach und effektiv

Dr. Kai Ruffmann als Keynote-Speaker auf Indiens erster ECP-Konferenz

Jahrelange Erfahrung und bahnbrechende Erfolge mit der nicht-invasiven Herztherapie

Welche verschiedenen Implantat-Arten gibt es und wo kommen sie zum Einsatz?

Zahn-Implantate werden in den meisten Fällen als der beste Zahnersatz angesehen. Allerdings gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Implantat- Arten und Typen. Wo sind die Unterschiede?

Die Wechseljahre neu gedacht – Dr. Claudia Thorn inspiriert Frauen weltweit

Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Unsichtbarkeit? Nicht mit Dr. Claudia Thorn. Die Ärztin und Speakerin zeigt, warum die Wechseljahre der Anfang eines neuen, kraftvollen Lebenskapitels sind

Die Digitalisierung des Autoankaufs: Wie moderne Technologien die Branche revolutionieren

Die Digitalisierung wirkt sich tiefgreifend auf den Autoankauf aus. Verbraucher ziehen es zunehmend vor, Fahrzeuge online zu kaufen oder zu verkaufen, was Autohändler zwingt, ihre Strategien zu überdenken. Plattformen wie AutoScout24 tragen dazu bei, den Prozess schneller und transparenter zu gestalten.

Messe.TV zeigt Innovationen der electronica 2024 in München

Entdecken Sie auf Messe.TV die neuesten Trends und Highlights der Elektronikbranche. Auf der electronica 2024 in München haben wir mit führenden Unternehmen zu den neuesten Entwicklungen gesprochen.

Headhunter als Schlüssel zur Gewinnung von Tech-Talenten für die digitale Zukunft

In fast allen Branchen steigt der Bedarf an besonders talentierten IT-Experten mit der zunehmenden Digitalisierung. Headhunter finden für Sie die passenden Kandidaten.

Flexibilität und Schnelligkeit: KAJ Hotel Networks setzt auf Start-ups in der Hotelbranche

Im heutigen Wettbewerbsumfeld stehen Zulieferer vor der Herausforderung, zügig auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Start-ups bieten hier Hoteliers oft entscheidende Vorteile.