StartseiteEnergie und UmweltEnergieversorgung in der Ukraine-Krise: Wie können Unternehmen aktuell reagieren?

Energieversorgung in der Ukraine-Krise: Wie können Unternehmen aktuell reagieren?: OnPrNews.com

Kehl, 25. Februar 2022. Dr. Wolfgang Hahn, Geschäftsführer der ECG Energie Consulting, die bundesweit mehr als 2.500 Unternehmen in Energiefragen berät, äußert sich wie folgt zu den Auswirkungen der aktuellen Kriegshandlungen auf den deutschen Energiemarkt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die deutsche Industrie:

-„Die Befürchtungen der Unternehmen in Deutschland haben sich mit dem gestrigen Tag bewahrheitet. Die Preise für Energie hatten bereits in den vergangenen Tagen kräftig angezogen. Mit Beginn der Kriegshandlungen haben sie sich nochmals sprunghaft erhöht und den ersten Höchststand des Jahres erreicht. Das stellt die deutschen Unternehmen, die beim Thema Energie speziell in den vergangenen Monaten schon erhebliche finanzielle Mehrbelastungen zu stemmen hatten, vor immense Herausforderungen.“

-„In der aktuellen Situation zeigt sich ganz deutlich, wie sehr Deutschlands Energieversorgung von Gaslieferungen aus Russland abhängig ist. Und russisches Gas lässt sich nicht so einfach und schnell ersetzen. Wenn künftige Lieferungen ausbleiben, werden die Preise weiter steigen – mit Auswirkungen auf den gesamten deutschen Energiemarkt. Unternehmen sollten deshalb in der aktuellen Situation keine Zeit mehr verlieren. Wichtig ist, die Energiebeschaffung nicht auszusetzen, sondern ganz im Gegenteil schnell zu handeln. Doch Vorsicht vor Aktionismus: Wichtig ist speziell jetzt, strukturiert vorzugehen, das Risiko zu streuen und in Tranchen einzukaufen. Dabei sollte nun aber die Absicherung stärker im Vordergrund stehen als bisher, während dennoch Spielraum für den späteren Kauf von Teilmengen bestehen bleibt.“

-„Die aktuelle Preisentwicklung ist nur eines der aktuellen Energie-Risiken für die deutschen Unternehmen. Ein weiteres ist die mittel- bis langfristige Versorgungssicherheit: Viele Unternehmen schauen bereits auf den nächsten Herbst und Winter und fragen sich, ob die Gasspeicher dann wieder gefüllt sein werden, ob eine angemessene Alternative zu russischem Gas gefunden wird oder ob der Gasimport aus Russland komplett unterbrochen wird. Die Unternehmen sollten dabei allerdings nicht nur darauf hoffen, dass die deutsche Politik zeitnah Mittel und Wege finden wird, die Abhängigkeit von russischem Gas zu beenden und in kurzer Zeit einen auch im Hinblick auf die Kosten angemessenen Ersatz findet. Stattdessen sollten sie auch unter diesen neuen Vorzeichen verstärkt die eigene Dekarbonisierung vorantreiben und Alternativen wie etwa Energie aus nachwachsenden Rohstoffen zügig in ihre Energieversorgung einbauen Wer solche Projekte bereits angestoßen hat, besitzt nun einen wichtigen Vorsprung.“

Über die Energie Consulting GmbH (ECG):
Die 1986 gegründete ECG mit Sitz in Kehl ist das größte unabhängige Beratungsunternehmen in Energiefragen in Deutschland und Europa. Das Unternehmen betreut gegenwärtig den Einsatz und Einkauf von rund 20.000 GWh Strom sowie rund 15.000 GWh Erdgas. Mehr als 2.500 Kunden in Deutschland sowie im europäischen Ausland sind derzeit unter Vertrag; der Fokus liegt dabei auf mittelständischen Betrieben aus produzierenden Gewerben. Aber auch große Industrieunternehmen wie Henkel, Axel-Springer, Berliner Zeitungsverlag, Wieland-Werke gehören zum Kundenkreis. Die ECG beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Dr. Wolfgang Hahn, Dr. Jürgen Joseph und Jörg Scheyhing.
Weitere Informationen über die ECG unter www.energie-consulting.com

Firmenkontakt
ECG Energie Consulting GmbH
Dr. Wolfgang Hahn
Wilhelm-Leonhard-Straße 10
77694 Kehl-Goldscheuer
07854 9875-0
info@ecg-kehl.de
http://www.energie-consulting.com

Pressekontakt
Haussmann Strategic Advisory
Dr. Daniel Haussmann
Pariser Platz 6a
10117 Berlin
0173-3015911
haussmann@haussmann-advisory.de
http://www.haussmann-strategic-advisory.de

Bildquelle: ECG Energie Consulting GmbH

Lesen Sie mehr zum Thema

Disclaimer/ Haftungsausschluss: Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

- Artikel teilen -

Energieversorgung in der Ukraine-Krise: Wie können Unternehmen aktuell reagieren?

Komplett fossilfreie Wärmeversorgung: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur öffnet Türen zu preisgekrönter Anlage

HanseWerk Natur stellt dekarbonisiertes Netz den Kunden und kommunalen Vertretern in Schönberg vor. Holzpellet-Anlage als Baustein der Wärmewende hat bereits 3.750 Tonnen CO2 eingespart.

HeizMax®: Maßgeschneiderte mobile Heizlösungen für jedes Einsatzgebiet

Entdecken Sie die Vielseitigkeit von HeizMax® Heizanhängern und Heizcontainern - Mobile Wärme genau dort, wo Sie sie brauchen

Black Friday Deals von Jackery: Freiheit schenken leicht gemacht mit bis zu 50 % Rabatt und gratis Solarpanel

Jackery bietet zum Black Friday fette Rabatte: von 30 % auf die neueste LiFePO4-Powerstation Explorer 1000 v2 bis hin zu 50 % für den Solargenerator 2000 Pro inklusive zwei 200 Watt Solarpanels.

Der Netzbetreiber E.DIS aus Brandenburg realisiert zügige technische Lösung nach Havarie in Velten

Schnelle Übergangslösung nach Havarie: E.DIS sichert Stromversorgung in Velten mit neuem Kabelverteilerschrank. Mehr Infos zu E.DIS Wärme- und Energieleistungen: https://www.e-dis.de/de.html.

Komplett fossilfreie Wärmeversorgung: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur öffnet Türen zu preisgekrönter Anlage

HanseWerk Natur stellt dekarbonisiertes Netz den Kunden und kommunalen Vertretern in Schönberg vor. Holzpellet-Anlage als Baustein der Wärmewende hat bereits 3.750 Tonnen CO2 eingespart.

Hamburger Energienetze zeigen Lösungen für künftige Strom- und Wasserstoffversorgung

Im Rahmen der Messe GET NORD 2024 präsentieren Hamburger Energienetze ihre Lösungen für die Herausforderungen rund um Klimaschutz und Energie

Versicherung für Balkonkraftwerke sinnvoll? Händler hat klare Meinung.

Versicherungen buhlen um Kunden bei Balkonkraftwerke. Den riesen Trend greifen nun auch die große Versicherungen auf und möchten mitverdienen. Ein Händler spricht nun ein klares Fazit aus.